Von: [BCB:JK] "Geschäftsführung"
An: [KL:Privat] Keiler@Sturmtrupp5.ad
Datum: 06.05.2073
Titel: Erweitertes Aufgabenspekturm
Status: Bitte geben Sie Ihre Pers. ID und Verschlüsselungskennung ein
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Verschlüsselung transkrepiert beginne Übertragung

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Hi Keiler,
Wie du mitbekommen hast haben wir uns seit Anfang Mai stark vergrößert. Bei der neuen Truppe sind aber nur wenige brauchbare Typen dabei. Die einzigen beiden, die beim Bund waren, hab ich zum Vorarbeiter und Stellvertreter ernannt. Die anderen 13 Mann haben all ihr können von Schulhofprügellein. Aber was Solls das ist halt was man bekommt wenn man zwei Riesen bezahlt und innerhalb von 8 Tagen rekrutiert.

Aber man kann aus jedem groben Knüppel ein scharfen Speer schnitzen – oder so. Aber dazu brauch ich deine Hilfe. Es braucht jemand mit schneid und Disziplin der die Jungs bissel trimmt. Ich will das du ihnen zwei mal die Woche Training (Theorie und Praxis) verpasst (immer wer frei und kein Nachdienst/Urlaub/Krank hat). Für dien Mühen würd ich dir anderthalb Riesen im Monat extra zahlen, sprich zusammen mit deinem Verdienst als Türsteher und deinem Bereitschaftsgeld 5000€ im Monat. Hört sich doch gut an oder?

Ruf einfach durch wenn du noch fragen hast,
JK

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Übertragung beendet

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Keiler schreitet mit mürrischem Blick die Reihe der neuen Mitarbeiter ab. Sein Blick bleibt kurz an Jedem von ihnen haften.

Joker hat das wohl wirklich ernst gemeint mit dem von der Straße rekrutieren. Der Großteil dieses Sauhaufens hat bald fünf geschlagene Minuten gebraucht um sich sauber in einer Reihe hin zu stellen und auch das nur mit Hilfestellung…

"Guten Morgen meine Damen und Herren und willkommen bei der Grundausbildung der B.C.B Security. Mein Name ist Müller und ich werde ihre Ausbildung hier im Betrieb betreuen. Da das Aufstellen schon so viel Zeit gebraucht hat fangen wir gleich mit etwas einfachem an. Auf Kommando wird der ganze Zug beginnen Runden zu laufen. Sobald ein Pfiff ertönt wird sich erneut aufgestellt. Sollte ein weitere Pfiffertönen, wird wieder gelaufen und so weiter und sofort. Also los los!" Keiler beginnt den Haufen durch den Trainingsraum zu jagen bis sich ein angemessenes Tempo einstellt.

Immerhin die beiden Veteranen haben ihren Spaß… ein paar scheinen auch etwas Motivation mit zu bringen.

Ein Pfiff aus einer Trillerpfeife schallt durch den Raum und der Ork beginnt innerlich zu zählen.

Das gibt’s doch nicht… wie kann man dafür so lange brauchen?

Gerade als die Leute sich halbwegs aufgestellt haben bläst Keiler erneut in die Pfeife. Er bleibt im Zentrum stehen und sieht den Leuten beim Laufen kurz zu.

Das wird noch eine Menge arbeit…

Der Ork rennt los and beginnt die langsameren Läufer zu scheuchen. Das Training nimmt seinen Lauf, Keiler scheucht den Trupp und brüllt die meiste Zeit. Auf das Aufstellen folgen Klappmesser, Liegestützen und Kniebeugen. Das ganze gestaffelt in mehreren Intervallen. Am Ende folgt ein Auslaufen und Dehnen. Als der Trupp Duschen ist macht Keiler noch ein paar Klimmzüge.

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Keiler sitzt vor einem Trid-Monitor in der Zentrale und geht die Drohnen- und Battlenet-Daten des letzten Einsatzes durch. Auf seinem Monitor sind eine menge unterschiedlich Fenster offen. Jedes zeigt einen anderen Blick auf das Geschehen.

Wie konnte das nur passieren? Hast doch mit Absicht auf den Motor geschossen damit die Karre nicht noch ausbricht.

Auf der Frontalansicht von Joker, einer Ansichten mit leichtem Winkel und auf der Ansicht von Dana ist der Jackrabit klar zu sehen. Keilers Blick ruht auf den Aufnahmen der Zielsensoren seiner Drohne. Das Zentrum der Motorhaube des Rovers ist darauf klar zu erkennen.

Freie Feuerlinie auf ein leicht gepanzertes Fahrzeug. Ziel unterhalb des Blechs der Massive Motor, mindestens ein halber Meter gegossener Stahl höchstwahrscheinlich, vielleicht auch Aluminium. Der Austritt einer Kugel auf der andere Seite ist unwahrscheinlich.

Bild für Bild blitzt das Mündungsfeuer der leichten Maschienengewehrs über den Bildschirm. Keiler zoomt auf den Landrover und markiert die Einschüsse, alle liegen auf höhe des Motors.

Also keine Querschläger... der Ausfall des Motors sollte den Wagen aber nicht gleich aufs Dach legen...

Keiler wechselt die Ansicht und bickt oben, aus der Flugverfolgung auf den Rover. Er versucht Fahrzeuge auszumachen die den Rover vielleicht gestreift oder gar gerammt haben, findet jedoch keine. Er schaltet rüber zu Jokers perspektive und hält das Standbild als die MG-Salve den Rover trifft.

Was haben wir denn da unten? Ist das eine Explosion oder was ist das?

Der Ork zoomt auf das "orange Etwas" knapp vor dem Reifen des Rovers.

Eine Rampe? Was zum Teufel?! Kein Wunder dass der Wagen auf dem Dach gelandet ist. Immerhin geht der Zivilist im Jackrabit nicht auf mein Konto... auch wenn es die Sache nicht besser macht. Es ist Jemand wirklich Grundlos getötet worden bei der Aktion und sowas darf einfach nicht passieren. Ist ja nicht so als würden wir nicht schon genug Leben in letzter Zeit auslöschen...

Keiler seufzt und lässt die Szene etwas rückwärts laufen. Sein Blick ruht auf der orangen Rampe. Diese scheint wie aus dem Nichts aufgetaucht zu sein.

AR war die Rampe garantiert nicht. Wird wohl Magie gewesen sein... Mal sehen...

Über die Aufnahmen der Optic-X versucht der Ork die Magier ins Bild zu bekommen. Er spielt die Scene ein weiteres Mal ab.

Keine Spur von Kitty und Spitzzahn scheint irgendwie mitgenommen nachdem die Rampe erschienen ist. Wird wohl er gewesen sein. Er wirkte eh meist so als würden ihn Kolateralschäden nicht sonderlich stören. Ein paar aus der Truppe mich eingeschlossen stören sie schon alleine wegen moralischen Ansichten... Aber selbst wenn man da andere Ansicht ist, Tote bringen meist Ärger mit sich. Ermittlungen und Angehörige die vielleicht selbst noch etwas in die Wege leiten.

Keiler schließt die ganzen Fenster und meldet sich ab.

Joker schien die Sache wirklich nahe zu gehen. War wohl was besonders persönliches... aber ändern kann man das Ergebniss eh nicht mehr. Hoffentlich kommt er drüber hinweg... aufmunterungen vom Team will er ja gerade scheinbar nicht.

Der Ork steht auf und verlässt den Raum.

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Keiler hatte bis eben noch den Neuen etwas Unterricht über Sicherheitstechnik gegeben. Alles zermürbende Theorie über Personen und Objektschutz bisher. Auf dem Weg zum Roadmaster tritt er auf die Straße vor dem 7sins. Eine Dose schlägt neben dem Eingang auf dem Boden ein. Sein Blick richtet sich nach oben.

Wo kommt die denn her? Fenster sind zu... und Drohnen transportieren keine leeren Dosen... bleibt ja nur das Dach.

Keiler seufzte leise auf. Er machte sich auf in die Nebenstraße in der auch die Feuerleit von JKs Wohnun war. Er kletterte auf eine der großen Mülltonnen und von da aus auf die Feuerleiter des Nebengebäudes. Über die Feuerleiter ging es hoch in den 3. Stock und dann mit einem beherzten Satz rüber auf die Platform der Feuerleiter des 7sins.

Ist Raven wieder down und Joker versucht ihn aufzubauen oder was?...

Keilers Blick wandert kurz über das Flachdach des Gebäudes. Sein Blick bleibt auf der Siluette einer dort sitzenden Gestalt haft.

Joker? Die Sache mit dem Abschuss scheint ihm wirklich nahe zu gehen... oder gibts nen anderen Grund?... keine Ahnung, ist aber auch egal. So wie er gerade aussieht sollte man ihn wohl besser nicht alleine lassen...

Der Ork tritt mit einem merkbar lauten Schritt auf das Dach und bewegt sich mit den Worten "Scheint ja ne richtig beschissene Woche für dich zu sein." auf Joker zu. Er setzt sich auf den Boden neben den Punk. Als Joker ihm in einem einzigen Satz enthüllt was ihn aufs Dach geführt hat, nickt Keiler. "Mein Beileid." Er holt eine Packung Zigaretten aus seiner Tasche, zündet sich eine an und reicht auch Joker einen frischen Glimmstängel.

Es trifft einen wohl immer am schlimmsten, wenn es Leute sind die man liebt und wenn man nicht damit rechnet...

Keiler bläst etwas Qualm in die Luft und blickt in die Ferne.

Einfach klappe halten und da sein wird wohl das beste sein... ändern kann man das was passiert ist eh nicht...

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Keiler hat sich nochmal mit dem Roadmaster auf nach Brandenburg gemacht. Der Panzerwagen steht geparkt irgendwo auf einem Parkplatz. Über das Areal schießt eine Kampfdrohne mit nahezu allem was die Triebwerke hergeben.

War es richtig so hart mit JK ins Gericht zu gehen? Andererseits war seine offen geschriebene Meinung genau so ein Schlag ins gesicht. Wer austeilen kann muss auch einstecken können.

Die Drohne wird apprupt langsamer und zieht nach Oben. Keiler fliegt an der Grenze zum Strömungsabriss, er Spührt dass sein Heck nurnoch von einem hauchdünnen Luftpolster gehalten wird als die Drohne die Rückenlage erreicht und er die Triebwerke wieder auf vollen Schub fährt. Mit der Beschleunigung leitet er eine halbe Rolle ein.

Wo soll das alles Enden? Selbst ein Blinder wie ich konnte während des Runs sehen, dass Dana, 404, Roger und Kitty genau so unzufrieden mit der Entscheidung waren die "Drohne" einfach zu geeken. Warum keiner von ihnen hinterher das Maul auf macht frage ich mich immer noch. Ich hoffe er kommt mit meiner Meinung klar, aber das leben gerade in unserem Biz ist zu kurz um einem Chummer nicht einfach zu sagen was man denkt.

Keiler geht in den Steigflug über. Erst eine Weile lang mit einer ganz normalen Steigrate. Als die Drohne schon einige Abstand zum Boden hat überzieht er die Nase und fährt dabei die Triebwerke runter. Der Luftstrom reißt ab und die Drohne fällt wie ein Stein.

Bei einigen Dingen hat JK auch Recht. Solche Diskussionen haben nichts während eines Auftrages zu suchen, aber ein klares Protokoll dafür gab es nicht und die improvisation war dürftig. Ihm scheint es aber auch nicht zu schmecken, dass ich nun nach der Verhandlung am Ende das Auftrags noch Kritik äußer. Sich vor dem Schmidt zu wiedersprechen oder zu Streiten wäre aber fatal gewesen. Nach alle dem stellt sich mir auch die Frage ob ich wirklich in die Schatten gehöre... oder zumindest in diese Ecke der Schatten... wird wohl Zeit mal ein paar alte Kontakte aufzutun und sich nach Aufträgen an andere Stelle umzusehen... nur für SK Arbeiten ist auch nicht das Wahre.

Im Fall nutzt Keiler den Luftstrom um die Nase der Drohne in Fallrichtung zu bekommen. Dann Kommen langsam die Ruder ins Spiel um die Nase mit einer konstanten Strömung aus dem freien Fall zu bewegen um zumindest das Fallen in einen kontrollierten Sturzflug zu überführen.

Von Susanne durft ich mir erst mal was anhören als ich mich nochmal bei ihr gemeldet habe. Etwas erfolgreich erledigen eines Jobs ist halt nicht alles... der Ton machte im zivilen Leben immer schon die Musik. Wenn man sich ein wenig auf der Straße umhört ist die Firma eigentlich schon bekannt. Ein Ruf ist vorhanden, aber was man gleich mithört ist, dass wir SK den Dreck von den Anzugschuhen lecken und uns scheinbar zu fein für Andere sind. Scheinbar schmecke uns der Dreck von SK zu gut. Wird wohl Zeit mal was neben der Firma zu unternehmen um dann auch neue Richtungen offen zu haben.

Keiler versucht den Struzflug immer mehr in einen Gleitflug zu verwandeln. Als ihm klar wird, dass er dem Boden bereits zu nahe ist zündet er die Triebwerke und stabilsiert den Flug der Drohne. Als der Schub wieder da ist beginnt ein Bodennaher Tiefflug.

Und dann noch dieser Neue... Leo... ob es nochmal tragbar ist ihn mitzunehmen? Mal ehrlich, wir haben freie Wahl was unsere Teammitglieder angeht. Zu dem Kerl habe ich kein Vertrauen und aktuell glaube ich wir sollten getrennte Wege gehen.
Es ist relativ klar das JK wohl etwas Sauer auf mich ist, aber ob ich nun naiv bin und zu sehr an das "Gute" in diesem Elfen glaube. Ihm würde ich ohne mit der Wimper zu zucken mein Leben anvertrauen. Warum? Kameraden können unterschiedlicher Meinung sein, aber sie bleiben Kameraden. Gerade unter Feuer und Stress bleibt da mein Vertrauen in ihn ungebrochen.

Die Drohne gewinnt nochmal etwas an Höhe und die Triebwerke fahren langsam runtern. Dann geht sie in den Landeanflug über.

Wir Zeit ein paar Dinge anzupacken... mal sehen was sich machen lässt. So uneins JK und ich uns in einigen Punkten sind, beide wollen wir wohl nur das Beste für die Chummer... nur haben wir da unterschiedliche Ansätze.

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Keiler war wieder mal nach Brandenburg raus gefahren. Nun sitzt der Ork auf seinen Roadmaster und blickt in den nächtlichen Himmel.

Ich hatte nicht mit Begeisterung von JK und SZ wegen der Diskussion und auch deren Ausgang gerechnet. Was die Ethik angeht sind wir wohl noch immer zu keinem Konsenz gekommen. Aber für die Beiden gibt es ja nur die optionen "Schießen" oder "Fragen" wie sie selbst oft genug gesagt haben. Bevor man den Abzug zieht sollte man nachdenken und auch wenn es unvollständig ist, ein Bild von der Lage haben.
Es ist schon irgendwie witzig. Im Feld verlangen, dass man den Kopf ausschaltet und einfach drauf los ballert wenn etwas auch nur den Anschein einer Gefahr erweckt und was das Geld angeht selbst überlegt und langfristig planend handeln. Die BCB mag vielleicht ein gut durchdachtes Konstrukt sein, aber wirklich überzeugt hat mich das ganze nicht. Mittlerweile ist es eh egal.

Der Blick des Orks heftet sich an ein der Maschinen die gerade Berlin mit einem Keiler unbekannten Ziel verlässt. Der Ork seufzt leise.

Hoffentlich legt sich der Stress innerhalb des Teams bald wieder... 404 war beim Meeting richtig Sauer und auch SZ hat kurz Mal seine sonst so ruhige Art Fallen lassen und gezeigt wie es in ihm Brodelt. JK hat sich alle Mühe gegeben ruhig zu bleiben. Jeder von uns wird wohl etwas Zeit brauchen, aber langfristig wird es wohl werden.

Keiler blickt den Lichtern des Flugzeuges nach als es hinter einer Wolke verschwindet.

Letzten endes sind wir wohl alle nur Idioten die glauben den besten Weg durchs Leben zu kennen und die Anderen mitnehmen zu wollen weil uns was an ihnen liegt.

Keiler steht auf und Klettert vom Dach um anschließend in den Roadmaster zu steigen.

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Mit einem breiten Grinsen macht sich Keiler zurück auf dem Weg zum Roadmaster.

Es gibt Dinge die sind einfach unbezahlbar und diese Idee gehört dazu.

Als der Ork eingestiegen ist nimmt er kurz sein Komlink zur Hand und schickt die ersten Entwürfe die er bekommen hat mit dem Vermerk "Vertraulich" an JK.

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900 km also einweg. Das lässt sich wenigstens in ungefähr 4-5 Stunden Schaffen.

Keilers Blick wandert über das ländliche Idyll und bleibt kurz auf dem Haus vor ihm ruhen. Das Komlink Klingelt; Der Ork blickt kurz auf das Display und schwingt sich anschließend in den Geländewagen am Straßenrand.

So langsam bekomme ich wirklich Freizietstress... andererseits könnte ich auch sagen der neue Zeitjob ruft.

Ein paar Stunden später parkt der Hotspur neben einigen anderen Geländewägen auf einer Wiese in Brandenburg. Es riecht förmlich nach Benzin in der Luft. Keiler steht mit ein paar Leuten zusammen an einem Pavilion. Sie alle blicken auf einen Trid schirm auf dem eine Strecke dargestellt wird.

Also Arrows als Markierung und Transpondertracking damit auch keiner vom Kurs abweicht... nett und irgendwie professionell... gefällt mir.

Der Ork lässt seinen Blick über die Anwesenden wandern.

Irgendwie schon komisch... wenn da auch nur einer des Geldes wegen wirklich fährt fresse ich nen Besen samt stiel... alles Konzernler oder anderen Leute mit zuviel Geld die sich im Gelände austoben wollen. Mir solls Recht sein, das steigert meine Chancen.

"Bitte begeben sie sich nun zu ihren Fahrzeugen und anschließend in die Startaufstellung" Kommt es von dem Organisator. Keiler macht sich auf den Weg und schwingt sich in seinen Wagen. Nach dem Anschnallen wandert das Kable in die Datenbuchse.

Systeme sehen gut aus, Tank ist ausreichend gefüllt für die Strecke, Reifendruck passt und Motor ist auch noch auf Temperatur.

Die Wagen stellen sich in zweier Reihe auf. In der AR erscheint eine Ampel vor den vordersten zwei Fahrzeugen. Die schweren Motoren Brüllen als die Fahrer die Drehzahl im Lehrlauf nach oben Treiben. Das erste rote Licht auf der Ampel wird dunkel, es folgt das Zweite. Als das Grüne Licht erscheint und die Fahrzeuge setzen sich in Bewegung.

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Keiler blickt auf sein Komlink mit einem zufriedenen Lächeln. An Jedem Punkt seiner Checkliste stand ein Haken. Sein Finger fuhr über das Display und einzelne Punkte erschienen in ausführlicherer Fassung.

Es ist so ruhig hier… und das jede Nacht… kein Vergleich zu einem Sprawl oder Krisengebiet. Da hat die Heimat echt was für sich. Morgen noch die Karre mal ansehen und dann ist alles so weit.

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Der Ork schreitet mit gewohnt langem Schritt über das Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers. Der junge Troll der als Verkäufer erkenntlich ist redet ununterbrochen auf den Ork ein und versucht ihm die Vorzüge unterschiedlicher Fahrzeuge schmackhaft zu machen.

Wenn auch nur die Hälfte von dem was der Kerl sagt wahr ist fress ich nen Besen… War wohl wirklich Klug meine KFZ-Ausbildung nicht zu erwähnen und mit nem Auto-cab her zu kommen.

Der Ork bleibt vor einem etwas älteren VW Kleinbus stehen. Er blickt auf den Preis in der AR und legt den Kopf ein wenig schief. „Darf ich kurz mal ein wenig unter die Haube schauen und so? Sie wissen schon die Neugierde.“
Der Troll nickt kurz „Aber klar doch, der Wagen hat für so ein Modell mit seinen gut 100.000 auch nicht wirklich viel runter. Der Motor ist für Mindestens 500.000 km Fahrstrecke ausgelegt.“
Keiler rollt mit den Augen und macht die Motorhaube auf. Mit geübter Hand verbindet er das Adapterkabel des Komlinks mit dem Wartungszugang. Er blickt auf das Display und scrollt durch die Meldungen.

500.000 bei so regelmäßiger Wartung wie in einem Fuhrpark vielleicht, aber die Karre hier war in privater Hand. Naja, das Ding soll wird wohl noch so 100 oder vielleicht 150 laufen müssen. Ein paar Dinge gibt’s daran schon noch zu machen…

Der Stecker ist genauso schnell wieder abgezogen wie er an geklemmt war. Der Ork wendet sich dem Troll zu. „Also die 500.000 schafft der Wagen in diesem Zustand sicher nicht, dafür wurde bei den Vorbesitzern zu viel an der Wartung gespart. Einige der Verschleißteile sind auch relativ nahe an ihrer Verfallsgrenze. Ich wäre an dem Wagen interessiert, aber gerade ist es wohl mehr ein Liebhaberstück für Bastler als ein zuverlässiges Arbeitstier, daher hoffe ich dass sie mir beim Preis doch etwas entgegen kommen können.“
Der Troll schaut leicht, nickt dann aber. „Gehen wir doch ins Büro und reden dort weiter, ich denke doch, dass wir uns einig werden können.“ Ungefähr eine halbe Stunde später fährt der VW vom Hof.

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Auf einem See im Schwarzwald schießt ein Ferngesteuertes Schnellboot umher, am Rand des Sees sitzt seelenruhig ein Ork im Schneidersitz.

Hätte nie gedacht, dass ich mal Andreas Arbeitsplatz finanzieren würde, aber unverhofft kommt oft. Sie hat zum Glück auch das richtige studiert um alle Genehmigungen zu bekommen. Und wie überrascht sie war als ich ihr von dem Plan erzählt habe.

Das Boot macht ein paar kehren und fängt anschließend an zu Beschleunigen.

Jetzt heißts in erster Linie abwarten wen sie wohl mitbringt… da hier alles Steht sollte ich mich auch wieder öfter in Berlin blicken lassen. Hoffentlich haben sich Joker und Spitzzahn noch keine Kugel von den Vory eingefangen... was auch immer sie mit den Russen spielen ist ein Spiel Feuer und einer Phosphorgranate in jeder Hand. Wenn es da mal krachen wird, dann richtig.

Das Boot kommt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Ufer geschossen. Es setzt zur Wende an. Durch den Engen Radius und das hart eingeschlagene Ruder kippt es nach außen statt nach innen. Folge des Manövers ist ein mehrfacher Überschlag des Bootes. Letzten Endes bleibt es mit dem Bug nach Oben im Wasser liegen.

Mist… also wie bei der Ausbildung…. „NOCHMAL!“

Der Ork erwacht aus seinem Trance-ähnlichen Zustand, steht auf und setzt das Boot wieder richtig herum ins Wasser.

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Die Szenerie ist eine Kneipe mitten in einem von der Horde Kontrollierten Bezirk. Die Stimmung ist ausgelassen, mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen einem Sportereignis. Keiler sitzt an der Bar mit einem halbvollen Soybier vor sich. Im Gegensatz zum Rest der Kneipe ist er ruhig. Sein Blick ruht auf dem Bier und der Ork wirkt in sich gekehrt.

Diesmal standen die Wetten wirklich gegen uns… und das nicht mal weil das Team nichts auf dem Kasten hat... aber wenig Zeit, wenig Raum zum Handeln und kein Platz für Fehler, dass hatte aus der ganzen Aktion einen Tanz auf dem Drahtseil gemacht.

Ein troll wankt an den Tresen und rumpelt gegen den Ork. Diese blickt auf. Die Blicke treffen sich kurz. Keiler schaut zwar genervt aber wendet sich wieder seinem Bier zu. Er hebt den Krug an und leert ihn. Ein paar ECs wechseln den Besitzer an der Bar und der Ork verlässt die Kneipe. Draußen wird er von einem Nieselregen und einer unfreundlich kalten Temperatur begrüßt. Das Barrett wandert auf den Kopf und der Kragen des Mantels wird hochgeklappt. Keilers Hand wandert in die Manteltasche, kurz darauf zieht der Ork gelegentlich an einer Zigarette als er die Straße hinab schreitet.

Hatte Joker wirklich erwartet, dass wir ihn und Kitty zurücklassen würden? Klar wäre es die wohl rationalste Entscheidung aber wie rational ist es sich in so eine Station einzuschleichen mit dem Ziel jemanden zu entführen?

Ein paar der Straßenlaternen auf Keilers Weg flackerten hin und wieder, in einer der Nebenstraßen stehen zwei alte Fässer aus denen Flammen schlagen. Die Fässer sind umringt von Leuten.

Unter Druck zeigt sich Charakter hieß es damals bei der Truppe. Joker hatte ohne mit der Wimper zu zucken sein und Kitty’s leben für die Anderen in die Waagschale geschmissen…. Und diesmal nicht in einer kurzen Entscheidung wie unter Feuer sondern vorne Weg bei der Planung.

Der Ork schüttelte leicht den Kopf und blickte kurz in Richtung des bewölkten Himmels. Über ihn sausten nahezu unzählige kleine Lichter von Drohnen oder anderen tieffliegenden Gefährten hinweg. Der Regen fiel nun direkt von oben auf sein Gesicht. Jeder Tropfen wie ein kleiner fast schon Eisiger Nadelstich.

Hättest wohl auch nicht anders gehandelt… aber ganz ehrlich… in der Scheiße hätteste auch keinen von den Beiden sitzen lassen... verdammt… und was ist mit dem Rest vom Team… dann hättests die im Stich gelassen… einen Tod muss man wohl sterben…

Der Ork wendet sein Gesicht wieder der Straße zu. Nach ein paar Metern biegt er in eine Seitenstraße ein.

Wirklich schwer zu glauben aber gerade der Kern des Teams bedeutet dir mittlerweile mehr als dein eigenes scheiß Leben… Wird wohl Zeit für eine Auszeit im Schwarzwald…
Keiler öffnet die Tür zum Wohnhaus in dem auch seine Wohnung liegt.

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Keiler geht noch einmal die Renault-Fiat Fokker Tundra-9 ab. Das Frachtflugzeug hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel aber wurde scheinbar ordentlich gewartet. Keiler steigt auf eine Leiter am Heck der Maschine und blickt in eines der Triebwerke. Die Taschenlampe und der Blick suchen kurz nach Gegenständen die sich im Triebwerk aufhalten könnten. Dann steigt der Ork wieder von der Leiter und schiebt sie zum zweiten Triebwerk wo sich die Prozedur wiederholt.

Das Baby sollte immerhin in der Lage sein uns alle an nahezu jeden Ort auf der Welt zu bringen… oder nahe genug damit wir dort abspringen können. Jetzt muss nur noch eine Abwurfeinrichtung mit passenden Fallschirmen für den Roadmaster oder den Geländewagen her… gibt auch noch so viel was man in die Fahrzeuge reinstecken könnte.

Keiler springt von der Leiter und scheibt sie in eine Ecke des Hangars. Der Ork entfernt die Klötze unter den Rädern, legt sie in die Aussparungen über dem Radschacht und fixiert sie mit stiften. Über die Laderampe betritt Keiler das Flugzeug und sein Blick schweift durch den Laderaum. Die Sitzbänke sind überall hoch geklappt und gesichert. Es liegen keine ungesicherten Gegenstände herum, also macht sich Keiler auf ins Cockpit.

Schade dass Dana ausgestiegen ist, der hätte dieses Maschinchen sicherlich auch gut gefallen. Vielleicht hätte sie sogar noch ein paar Flugstunden genommen aber egal, sie genießt jetzt den wohlverdienten Ruhestand. Das einzige Vielleicht für sie ist eine Einladung in den Schwarzwald.

Der Ork lässt seinen Blick über die Instrumente gleiten, dann setzt er sich in den Linken der beiden Sessel. Die Gurte sind mit ein paar kurzen Handgriffen befestigt und anschließend wandert das Kabel in die Datenbuchse. Das Flugzeug beginnt langsam zum Leben zu erwachen als der Ork die Augen geschlossen hat. Die Klappen bewegen sich kurz, einige Lichter beginnen zu blinken. Die Turbinen fangen an sich zu drehen und das Flugzeug rollt hinaus auf das Rollfeld.

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Keiler blickt auf einen Haufen Pakete vor sich. Alle sind feinsäuberlich verpack und es befinden such rote Schleifen daran.
Weihnachtsgeschenke:
Joker:

Motorrad Rennsporttraining auf dem Hockenheim Ring

Spitzzahn:

2 Flaschen Badischer Wein (nobel)

Kitty:

Eine Kuckucksuhr

Dana:

Rezept und Zutaten für eine Schwarzwälder Kirschtorte (Zutaten zum großen Teil vom lokalen Bauern)

Paule:

WD40, Rolle Tape, Schweizer Taschenmesser und ein 10l Fässchen Bier aus dem Schwarzwald

404:

Videospiel von einem lokalen Startup in dem der Kampf der Schwarzwälder für ihre Unabhängigkeit etwas übertrieben nachempfunden wird. -> Gehe als Troll oder Ork Meta auf Konzerntruppen los!
Dazu ein Zauberwürfel

Spaceboy (Abgelegt in Postfach mit anschließender Nachricht es doch bitte abzuholen):

Gutschein für Parabelflug

Roger:

Eine Ausgabe des Bushido und von der Weg des Krieges in Print (Trollformat damit es auch nicht zu klein ist)

Als das Komlink eine Kurznachricht zeigt, geht der Ork zur Tür und legt die Päckchen in die Abholdrohne.

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Keiler lässt sich in den Sessel in seiner kleinen Wohnung in Gropiusstadt fallen. Es war irgendwann zwischen zwei und drei Uhr in der Nacht. Noch vor ein paar Minuten hat er Paule und Cut nach Hause gefahren. Der Ork nimmt eine Zigarette aus einer Packung und steckt sie an.

Drekhead ist wieder da… und Runde zwei beginnt. Nach den paar Monaten ohne einen Auftrag ist das schon eine Nummer mit dem Team… gerade nachdem Dana das Team verlassen hat. Die Sache ist emotional für die meisten von uns. Einerseits weil er Pandas Tochter auf dem Gewissen hat und der alte Mann irgendwie zum Team gehört… dazu kommt dass wohl ein paar Mitglieder des Teams mich eingeschlossen es als offene Rechnung betrachten, dass er uns das letzte Mal entwischt ist.

Der Ork nimmt sein Komlink und verbindet es mit der Datenbuchse. Bilder vom letzten Einsatz gegen Drekhead zischen über die Bildverbindung seiner Cyberaugen.

Das letzte Mal wurden ein paar von Uns beinahe von den MGs zersiebt die auf den Eingang gerichtet waren und das war in einer einfachen Wohnung. Jetzt hockt er im Renraku Gebiet und wir stochern mal wieder im Dunkeln um an ihn ran zu kommen. Ob er auf die Ausstellung anspringen wird? Es wäre einfach ihn auf unserem Gelände zu erwischen aber das wäre zu komfortabel… Und falls wir ihn dort entdecken muss man ihn auch erst einmal ausschalten…. Das wird auch nicht einfach befürchte ich. Mit etwas Glück können wir ihn vielleicht tracken, aber selbst das setzt schon voraus, dass er auf die Veranstaltung kommt und wir ihn erkennen…

Keiler schüttelt leicht den Kopf als er auf die Bilder der Opfer blickt.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die ganze Sache blutig und dann wohl auf beiden Seiten. Um Roger, Joker und mich mache ich mir da am wenigsten Sorgen… aber Kitty, Spitzzahn und gerade auch die neueren Mitglieder des Teams unter ernsthafterem Feuer sind stark gefährdet und das ohne Sani in der Hinterhand.

Der Ordner mit den Daten über Drekhead wird geschlossen. Keiler steuert einen Matrixknoten an. Es erscheint der Matrixraum eines Routers der noch nahezu unverändert ist. Keiler steuert die Konsole an und gibt ein Passwort ein. Anschließend setzt sich eine kleine Drohne in einem Haus im Schwarzwald in Bewegung…

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Keiler blickt gedankenverloren hinaus auf einen großen Garten. Im gerten toben gerade zwei Ork-Kinder mit Derya. Hannah und Kazim waren vor heute Früh etwas Wandern gegangen und Andrea hatte auch noch ein Auge auf die Kleinen. Über das Simrig schaut er auf die Taknet-daten des "Sprungs" vor nur wenigen Tagen.

Was zur Hölle ist nur schief gegangen... die Plattform auf der sie Standen hat gehalten... aber es hat sie nicht gebremst... hat Jemand die Geister gegeekt? War es Murks von den Magiern? Oder hat Etwas oder Jemand sie nach Unten gedrückt?

Der Film wird in Zeitlupe abgespielt, vor Keilers innerem Auge erscheinen die Sensordaten aller 10 eingewählten Taknet komlinks. Er seufzt leise und betrachtet die "Landung" der Gruppe aus der Kugel. Er spuhlt zurück und fährt nochmal auf Anfang. Einmal, zweimal.... nachdem er die Szene ein duzend Mal betrachtet hat springt weiter. Die Elfe ist auf den Aufzeichnungen nicht zu finden.

Ein Geist... ein Geist der Geister durch die Gegen schickt... zusammen mit den Informationen aus den Komlinks und diesem Lied und dem strahlenden Material kann das einfach nichts Gutes bedeuten... und das erwartet Berlin... wo vier der Teammitglieder im Krankenhaus liegen und noch nicht Mal transportfähig sind.

Ein neues Fenster öffnet sich vor dem Geistengen Augen des Orks. "Hi, ich weiß du hast was besseres zu tun als ein paar Streunern nach zu jagen, aber wir Tierfreunde sind uns sicher dass etwas im Bärengehen gewaltig nicht stimmt. Wenn wir Recht haben wird die Fauna dort bald SOX ähnlich, daher würde ich dir Raten das Bärengehe für eine Weile zu verlassen. Vier der Tierfreunde haben nen Schnupfen und sind deshalb noch da, aber auch die werden so bald wie möglich in einen anderen Teil des Tierparks gehen. Gruß, die Wildsau." Die Nachricht verlässt ein Wegwerf Komlink zu Danas und 404s aktuellen Nummen.

Hätte ich abdrücken sollen? Einfach das Feuer auf den Geist eröffnen und versuchen die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen? Hätten wir das Gelände vielleicht ein paar Tage später mit dem Mörser und anderem militärischem Gerät unter Feuer nehmen sollen? Was ist nur schief gelaufen?

Die AR überblendung verschindet als Keiler das Kable des Komlinks aus der Datenbuchse entfernt. Der Ork geht langsam in Richtung der Kinder.

Wir hätten bie Jedem der verdammten Wetwork Aufträge versagen können aber diesmal ging es um mehr... das Lag auf der Hand... Vier der Chummer sind im Krankenhaus und der Ruf ist sicherlich auch aungekratzt nach der Nummer... aber scheiß drauf... die Spinner die wir aufhalten wollten werden mit aller Wahrscheinlichkeit ihr Ding durchziehen... und genau DAS ist das Schlimmste an der Sache.
Aber jetzt hör auf dich Verrückt machen zu wollen, so traurig die Situation sein mag. Es ist nicht an dir order deinen fähigkeiten gescheitert... oder doch?

Ein kurzer Seufzer bricht aus Keiler hervor bevor er sich ein Lächeln aufzwingt und kurz darauf die Kinder durch den Garten scheucht.

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12.5.2074

Es ist kurz nach dem Mittagessen. Kazim, Andrea und Keiler sitzen noch am Tisch während vier Kinder vor dem Trid rumlümmeln. Derya sitzt auf dem Schoß von Claire, dem Trollmädchen das im Haus wohnt, während die Orkzwillinge Oliver und Maximilian auf Kissen auf dem Boden liegen. Die Sendung wird jäh vom Geräusch einer Sondermeldung unterbrochen. Die Erwachsenen blicken zum Trid als die Neuigkeiten über Berlin ausgestrahlt werden. Alle Anwesenden wirken sichtlich von der Meldung getroffen. Hanna verlässt die Küche, in den Händen auf einem Tablett eine Schwarzwälder Kirschtorte, als der Trid in ihr Blickfeld kommt bleibt sie wie versteinert stehen. Ihre Arme Zittern, das Tablett beginnt zu rutschen und befindet sich einen Augenblick später im freien Fall. Keiler als Einziger wirkt nicht überrascht aber schwer getroffen.

VERDAMMT! Wir hätten DAS verhindern müssen...

Der Ork sinkt in sich selbst zusammen, ein schmatzendes Geräusch durchdringt den Raum als die Torte am Boden angekommen ist. Für einen Moment herrscht stille. Kazim blickt erst kurz hinüber zu Hannah die mit einem großen Schritt zu Derya läuft, anschließend sieht der Norm Keiler an bevor er aufsteht und zu Frau und Tochter geht. Keilers Hand fährt kurz über sein Komlink und an den Rest der Chummer geht ein: "Ping of life" als einzige kurze Nachricht. Dann macht er sich mit Andrea auf zu den Kindern.

Ungefähr eine Stunde später stehen Keiler und Kazim vor der Tür. Keiler zündet sich gerade eine Zigarette an als der Norm sagt:
"Wie tief hängst du da mit drinnen Alter?".
Der Ork stößt eine kleine Rauchwolke aus "So tief, dass wirs vermasselt haben den Verantwortlichen in den Arsch zu treten..." niedergeschlagen fügt er hinzu "... und das durch bloße Dummheit."
Kazim nickt knapp "Also deshalb die Einladung hier her und dein Drängen darauf, dass wir kommen. Danke..."
"Bitte... Ich häts dir gerne gesagt... aber Sicher war ich mir noch nicht... das ist ein einziger Alptraum... ich hätte das verhindern müssen"
Die Hand des Norms fährt schnell und gerichtet gegen Keilser Schulter "Alter, bildest du dir wirklich ein dass du einen Haufen Spinner die selbst ne Atomwaffe in Berlin gezündet haben hättest aufhalten können? Komm mal wieder runter!"
Keilers Muskelt spannt sich schlagartig an. Er fixierte Kazim mit seinen Cyberaugen, sein Atem beschleunigt sich und die Hände ballen sich zu Fäusten. "JA VERDAMMT NOCHMAL!" bricht es aus dem Ork heraus und erhebt die Fäuste.
"Ganz ruhig Alter, komm Mal wieder runter... du hast mindestens drei Leute gerettet ist doch besser als nichts.."
Die Anspannung weicht aus Keilers Körper und er sackt fast völlig in sich zusammen. "Wir hätten es verhindern müssen oder beim Versuch dabei draufgehen..." Die Stimme des Orks schwankt stark und bricht mit den letzten Worten nahezu weg.
"Jetzt reiß dich mal am Riemen Alter! Du hast das scheiß Ding nicht gezündet und deine Aufgabe ist es auch nicht die Welt zu Retten.. will das nicht in deinen Dickschädel rein?! Klar ists scheiße was passiert ist aber du bist nicht dran Schuld und jetzt hör gefälligst auf in Selbstmitleid und Schuldgefühlen zu ertrinken!"
Ein seufzen entfährt Keilers Mund "Hast ja Recht... Tschuldigung." Es folgt eine kurze Pause "Ich muss da wieder rein... am liebsten wärs mir mit der Truppe... sonst gehe ich auch solo rein, aber frag mal nach ob se Verwendung für nen Veteranen haben... nähere Infos bekommste bald von mir."
Kazim schüttelt leicht den Kopf. "Du bist irre, aber ich werd dir den Gefallen wohl oder übel tun. Jetzt reiß dich zusammen wir sollten langsam wieder rein."
Keiler schmeißt die Fluppe auf den Boden und tritt auf die Glut bevor er die Tür offnet und wieder hinein geht.

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