Scrutinized von 1 auf 2* vielleicht in Absprache mehr weil sie sich sehr damit beschäftigt ihre Erinnerung zu trainieren, sucht nach wem der ihr dabei helfen kann) Tracking von 1 auf 2
?Eigentlich sagt man Mailand zu, es sei die Stadt der Mode und des freien Kunstgeistes. Gut - dachte ich auch. Bis ich in das versiffte Gebiet kam, in dem ich die nächste Zeit mein Zuhause finden würde. Es ist ja nicht alles schlecht, ich will nicht jammern - doch das tue ich - Du kannst ja weghören. Es ist total versifft aber auch die Heimstadt vieler wirklich kreativer Köpfe. WIen ist und bleibnt die Stadt meiner Träume. Doch war die Zeit gekommen, in der ich mich für das Chi chi oder wirklicher Kunst entscheiden musste. Zudem - naja - habe ich einen wirklich heißen Musiker in der Matrix kennengelernt. Seiner verlockenden Stimme und seinem noch heißeren Körper war und bin ich total erlegen- ich gebs zu - nur nicht ihm. Gut, er weiß das er geil ist. Aber hey, ich bins auch - und genau wie er bin ich eine Mancerin - wenn das nicht Schicksal ist.
Sally lehnte in ihrem Schlafsack gekuschelt gegen eine der Vorratskisten der Kellys, die in der Nähe des Feuers stand. Whiskers hatte sie eng an sich gedrückt und starrte in die Augen des bösen Dackels, dessen Augen den Schein des Feuers wiederspiegelten. Er hatte etwas höllisches an sich - etwas - das Father Brown in seiner Predigt oft erwähnt hatte- Ihre feinen Nackenhärchen standen steif aufgerichtet - aufgereiht wie Zinnsoldaten in die Höh. In ihren Ohren pochte ihr Puls - sie war nicht ganz alleine, Whiskers leistete ihr Gesellschaft. Ihre Hand fuhr über die angewärmte Oberfläche der Wildkatzenpuppe.
?Michael bekam von seiner Mutter gerade Suppe - in einer hölzernen Schüssel dann setzte er sich neben seinen Vater. Ein Stich fuhr ihr durch Mark und Bein und sie verzog das Gesicht. Daraufhin hin rutschte sie tief hinunter in ihren Schlafsack und legte sich hin. Sie lauschte den Erzählungen der Erwachsenen und wischte sich über ihre Augen.
?Sie musste aufpassen wem sie vertraute. Aber diese Reise machte ihr eine heiden Angst. Sie konnte einfach nicht vergessen wie dieser Kerl sie getötet hatte - einfach so ...nacht für nacht passierte das Selbe - immer wieder träumte sie davon. Der Wind kroch von oben in den Schlafsack hinein - Sie schniefte und kroch tiefer. Irgendwann hörten die Stimmen auf zu erzählen, einer nach dem anderen ging schlafen. Dann schliesslich kroch sie in die Kälte der Nacht hinaus. Das verdammte Zelt stellte sich nicht von alleine auf. Sie war totmüde und einfach nur fertig - aber sie würde sich eher die Zunge abbeißen, als um Hilfe zu bitten.
Apportieren trainiert, bestimmte Gegenstände aufzuspüren und zurückzubringen. Auf Gegenstand im Sichtbereich deuten, den der Critter anschließend apportiert, oder auf Gegenstand zeigen und ihm befehlen, in einem Gebiet nach Ähnlichem zu suchen.
-Begleiter Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bei Fuß“ und Stubenreinheit, das ist aber keine Beschränkung bauf diese Befehle
- Fährte aufnehmen auf den Befehl seines Herrchens - Patroille abgerichtet, bestimmten vorgegebenen Gegenstand oder Bereich zu beschützen, er versucht zunächst den Eindringling einzuschüchtern. Zieht der sich nicht zurück, erfolgt ein Angriff Natürliche Waffe (Klauen/ Biss: Schaden (STR+1) K, DK -) Sonstige Fertigkeiten laut Buch: Einschüchtern 4 Laufen 5 Spurenlesen 6 Waffenloser Kampf 5 Spurenlesen 6 Wahrnehmung Geruch 5 (+2)
Miss Bellini ist eine junge Schamanin, die ihren Ausgleich zu ihrem Alltagsleben in einem Wohlmaß an sozialen Gesellschaftlichen Interaktionen findet, als auch großes Interesse an der Parazbiologie zeigt. Auf Anraten ihres Professors führte sie ihre sportlichen Aktivitäten weiter, in dem sie am Tanzunterricht der Universität teilnimmt. Sowohl Balett als auch Schamanistischer Ausdruckstanz. Die Studentin hat so einen Weg gefunden ihre doch eher zurückhaltende Einstellung zu Kompensieren und aus sich herraus zu kommen und in kontrollierte Bahnen zu lenken. Auch der Kontakt mit der Natur scheint ihr gut zu tun, vor allem nach einer traumatischen Begebenheit im Wald die ihre Spuren hinterlassen hat. Ebenfalls auf Anraten eines ihrer Professoren nimmt sie seitdem regelmäßig den Therapeutischen Dienst der Universität in Anspruch. Optische und sonstige Sensorische Reize/ Trigger, die mit dem Erscheinen eines Bären zu Angstzuständen bzw. Flashbacks führen werden zwar behandelt, jedoch ist die Studentin diesbezüglich auf einem langen Weg. Wie sie selbst mitteilte, meidet sie sogar einen ihrer Komilitonen, einen Bärenschamanen seitdem völlig und läst sich nicht in seine Arbeitsgruppe einteilen. Da Miss Bellini jedoch signifikant an ihrer Traumabewältigung arbeitet, wird dies berücksichtigt.
Miss Bellini zeigt sich gewillt zu gutem Sozialverhalten und ordnet sich gerne in Gruppen ein.
Wohnhaft: Kleines Haus in Newton/ Wald -besonders Sicher und abgelegen
-Ihr Bruder Liam verließ sein zu Hause als Lily 8 war - Von zu Hause fortgelaufen mit 11, wohnt bei Liam - Mit 15 Job im Sixth Heaven, einem Esoterik-Okultismus shop, das von Six, einer Hexe geführt wird, die ebenfalls Taliskrämer ist -mit 15 zieht sie mit ihren Freunden in ein Haus wo jeder seine eigene Unterschichtswohnung mietet -mit 18 hat sie noch 2 Monatsmieten bezahlt, Six muss jedoch einer ihrer Aushilfen kündigen - so zieht sie als unerfahrenere Mitarbeiterin die Pechkarte uned steht ohne Job da, unterhält aber weiterhin Kontakte zu der Hexe, der es leid tut Lily kündigen zu müssen.
SIN: generell OFF Lilian Weisskreuz
Metaspezies: Elfe
Familie
Vater: Name: Frederik Weissdorn Beruf: Alkoholiker/ Schläger / früher Bierbrauer Herkunft: Heidelberg Wohnort: versiffte Wohnung über einem Club wo er, wenn er mal nüchtern ist als Rausschmeißer Tätig ist
Geschwister: Bruder Name: Liam "Sandman" Weissdorn Metaspezies: Elf Gang: Death Heads Proffession: Adept/Streetganger Lieblingswaffe: Schwert "Aber ... nimm zu einer Schießerei eine Schußwaffe mit...!" Sein Ein und Alles: 1. Sein Bike, 2. seine Gang, 3. seine Schwester Nachteile: Hass auf seinen Vater, Verachtung für seine Mutter
Erscheinungsbild: groß gewachsen, trainiert, charismatisch, Ohne Schminke auf die meisten optisch ansprechend, schwarze Leder Motorradkombi mit Spikes, Teil der Lederjacke ist ein sehr kurzer schwarzer Lederumhang mit seinem Gangpatch drauf, Schwarzes toupiertes wildes Haar, bleich geschminktes gesicht mit sehr schwarzen Smokey Eyes
-Gangmitglied bei den Death Heads, festes Mitglied
-Nennt seine Schwester Lily - 8 Jahre Älter als Lily - Repariert in der Motorradwerkstadt der Gang Bikes
Aufenthaltsorte
Wohnung: In den Redmond BarrensUnterschichtsstil in einem Haus mit mehreren Wohnungen. Zwei der anderen Wohnungen belegen ihre Freunde und Rollenspielkameraden Chilli und Dwayne. Tinker(Mancer) wohnt in der Nachbarschaft. Alle gehören mehr oder weniger der Goth Subkultur an und nennen sich Die HollowOnes.
Wer ist "Puppet"
Interessen: - Klassischer Film - Düsteres Genre - Drehbuchschreiben und Underground Filme schreiben und drehen - Gothzeugs - Zeichnen/ Comic/ Sprayen - Katzen - Puppen - Rollenspiel: WOD
Charakter Nature: schüchtern - introvertiert Demeanor: ruhig
Ängste: gruselt sich vor Vampiren (Keine Phobie) Betrunkene Schläger
Profession:
Art: Technomancerin
Erstkontakt mit der Resonanz: Mit 13 Jahren in Tinkers' Puppet Store - in der Matrix.
Kontakte
1. Ihr Bruder Liam (Sandman) - Goganger/ Motorradschrauber/ Straßenkämpfer 2 Loyalität: 5 (Familie)
3. Die Hexe Six - Redmond Barrens - Taliskrämerin/Besitzerin eines Okultshops (Wiccazubehlr, Vodoo zeugs, etc, Esoterik) mit Sonderraum für Taliskrämer 1 - Loyalität 1
Nachteile
Flashbacks
-Der Geruch von Curry - Indische Gerichte [Grund: Gewalterlebnis, Schockmoment]
-Sozialstress [Grund: die Ähnlichkeit mit ihrem Vater sein, bzw der Archetyp: dicker, feister Mann im verdreckten Feinrippunterhemd, Halbglatze, Hosenträger, stinkend.]
"Mein Liebes Fräulein Verachtung, Ihr lebt immer noch?"
"Wie sollte wohl Verachtung sterben wenn sie solche Nahrung vor sich hat wie Senor Benedikt."
"Lieber wollte ich meinen Hund eine Krähe anbellen hören, als - einen Mann schwören das er mich liebt."
"Gott erhalte mein Fräulein immer in dieser Gesinnung, so wird auch der ein oder andere ehrliche Mann, dem Schicksal eines zerkratzten Gesichts entgehen." (Viel Lärm um nichts, W. Shakespeare)
Benedict
Sehr Persönliches:
Geburtsdatum: (21) Geburtsort: Schulbildung: Trintiy School - Private Highschool in New York New York University Geschwister:
Eltern: vermögend
Hobbies: Mode, Clubs, Horizontale Tätigkeiten
*********************************************************************** Illegale SIN: Cassedy Bellini, NYC, UCAS, Stufe 4 *********************************************************************** Wohnort: Newton - south
Drohnen:
- Jena Robotnik Tegenaria (Mini)
- MCT Fly Spy
- Messerschmidt Kawasaki Hugin (small)
- MCT-Nissan Roto-Drohne (medium)
-Aztechnology Cruado Juan " Benedict Fahrzeug:
-Mercury Comet Cruiser
************************************************************************************* Arbeitsort: Puppenhaus in South-End
Arbeit zusammen mit der Connection Nico Morelli in der Geschäftsführung eines Escort Services.
Jump and run, Jump and run Donkey Kong might get you bun´
Sneak and be a naughty girl your Pony steals the diamond pearl
if Mario will be your bro´ princess style, up on your toe
Guybrush, Guybrush kiss me guy Ill steal your pirate hat, good bye. Wichtige Connections: Zion - Leif Strömer Matrixcafe Hamburg(AR/VR Spiele) Technomancer Schieber, Exrunner Ben Levens Hamburg Straßendoc Lady Gita Hamburg, Autohof Alt-Berliner Residenz Infobrokerin Gefallenpunkte: 5 Helios Resonanzraum Elf/weißes Einhorn (Matrix) Informant Gefallenpunkte: Zahlbar: Zeit
Zion
Leonidas Kian "Leonidas" Edenberg Musik Management /Marketing/ PR bei Horizon Proffession: Adept Schattenname: Dionysos 8/4
****************************************************************** Sonstiges geplantes: -eventuelle Anschaffung einer Läuferdrohne mit Geschützfunktion als Bodyguard -Resonanz steigern ******************************************************************
Fahrzeuge:
- Mercury Comet Cruiser Smartschild Spoof Chips Pilot Enhancement Diebstalsicherung St. 2 Sensorarray 2
Sitzplätze: 5 Farbe: schwarz Eingetragen auf Katharina Koenigssee Rest: Asphaltkrieger S. 53
**************************Ausrüstung, einige aus hunderten Varianten****************************
STANDART 1 normal Helm Panzerjacke XXXVariabel Mortimer of London: Berwick Anzug XXXVariabel Gefälschte SIN ST 5 und/oder Reale SIN Transys Avalon incl. Zubehör Leatherman Trodennetz/Datenbuchse im Helm, Mikrotranseiver xxx Variabel Störsender Stufe 6 Bereich Atmenschutzmaske Gasmaske mit 1 Reserve Sauerstoff Tank Brille mit Sichtverbesserung die 3 RFID Chips Ohrstöpsel mit Audioverbesserung 1 Beglaubigter leerer Credstick 2 leere Datenchips Kopfhörer Rucksack
STANDART 1b normal Helm Panzerjacke XXXVariabel Gefälschte SIN ST 5 und/oder Reale SIN Transys Avalon incl. Zubehör Leatherman Trodennetz/Datenbuchse im Helm, Mikrotranseiver xxx Variabel Störsender Stufe 6 Bereich Atmenschutzmaske Gasmaske mit 1 Reserve Sauerstoff Tank Brille mit Sichtverbesserung die 3 RFID Chips Ohrstöpsel mit Audioverbesserung 1 Beglaubigter leerer Credstick 2 leere Datenchips Kopfhörer Rucksack Vitalmonitor
STANDART 2 leicht Helm Panzerjacke im Gepäck Mortimer of London: Berwick Anzug Transys Avalon incl. Zubehör Leatherman xxx VariabelGefälschte SIN ST 5 und/oder Reale SIN Trodennetz/Datenbuchse im Helm, Mikrotranseiver xxx Variabel Störsender Stufe 6 Bereich Atmenschutzmaske Gasmaske mit 1 Reserve Sauerstoff Tank Brille mit Sichtverbesserung die 3 RFID Chips Ohrstöpsel mit Audioverbesserung 1 Beglaubigter leerer Credstick 2 leere Datenchips Kopfhörer Rucksack Vitalmonitor
STANDART 3 Schwer Ganzkörperpanzerung Helm Ganzkörperpanzerung Mikrotranseiver xxx VariabelPanzerjacke im Gepäck xxx Variabel Mortimer of London: Berwick Anzug Transys Avalon incl. Zubehör Leatherman xxx Variabel Gefälschte SIN ST 5 Studentin und/oder Reale SIN Trodennetz/Datenbuchse im Helm xxx Variabel Störsender Stufe 6 Bereich Atmenschutzmaske Gasmaske mit 1 Reserve Sauerstoff Tank Brille mit Sichtverbesserung die 3 RFID Chips Ohrstöpsel mit Audioverbesserung 1 Beglaubigter leerer Credstick 2 leere Datenchips Kopfhörer Rucksack Vitalmonitor
Zur Vervollständigung des Gepäcks
Winterzusatz Stiefel Schal Handschuhe Ohrwärmerband warme Unterwäsche lange Unterhose, warme Socken
„Sì papà! Ecco! Qui il caffè coretta tuoi.“ Eine hübsche junge Italienerin stand vor einem gut gekleideten Herren, auf ihren Lippen ein strahlendes Lächeln. Der Mann schaute auf, offensichtlich entzückt davon was er sah. Voller Stolz erwiederte er das Lächeln. „Grazie mia figlia, ti più bella ogni giorno.“ Nun wandte sich die blonde Schönheit an den Mann gegenüber.“ Und für Dich Onkel Franscesco, einen Espresso.“Danke, Serafina, mia bella.“ Serafina schenkte beiden Herren noch ein Lächeln, dann entfernte sie sich mit dem nun leeren Tablett und ging zurück hinter den wertig gestalteten Tresen aus dunklem Holz. Das Restaurant ihrer Familie war in einem modernen Platin- Weiss gestrichen, das mit gut platzierten dunkel roten Farbflächen ein gemütliches Ambiente bot. Es war für sie eine Selbstverständlichkeit auszuhelfen, wo ihre Mutter doch gerade Tante Angelica half, den elften Geburtstag ihrer kleinen, aber bezaubernden Cousine Giulia vorzubereiten. Sie wusch das Tablett kurz ab und stellte es zurück zu den anderen. Durch die Fenster schien die Sonne hinein, was Serafinas Launa nur noch mehr anhob. Sie lehnte sich an die Wand und lies ihren Blick durch das Lokal gleiten - hinter einer Tür, die in fein geschwungenen Lettern die Aufschrift „ Private“ trug, verrichtete Allessandro seine Arbeit , der Sohn von Onkel Franscesco der sportliche, gekleidete Schrank von einem Italiener sorgte dafür, das die Personen hinter dieser Türe ungestört blieben. Er, wie auch ihr Bruder Davide – der für seine Cocktails und sein charmantes Lächeln berühmt waren – arbeiteten wie auch ihre Mutter Sofia, die gute Seele und Köchin des Lokals für die „Familie Morelli“. Serafina löste sich von der Wand und schenkte sich einen Schluck Limoncella ein. Sie genoss den herb-zitronigen und durchaus erfrischenden Geschmack des Zitronenlikörs. Ihrer Familie wie auch ihr, ging es sehr gut. Sie hatten alle eine schönes Zuhause und bisher ein angenehmes Leben geführt. Von Klein auf hatte sie gewusst, für wen ihr Papà, ihre Mamà, ihr Opa, Onkel ja sogar ihre Tante und Großmutter arbeiteten. Auch das sie ihrer „Familie“ verdankte, das sie regelmäßig Geschenke zu Ostern und Weihnachten bekamen, sogar für die Berufsausbildung hatten die Morellis gesorgt – die gestrenge und gute Lehrer bezahlten um den ihrigen eine Ausbildung zu ermöglichen. Es war nun an ihr, sich dafür würdig zu erweisen und es war ihr eine Ehre.
Genauso wie sie gerne im „ Pane e Vino“ arbeitete wenn Not am Mann war und sie gerade nicht an einem „Projekt“ arbeitete. Sie war hier groß geworden und kannte viele der Gäste die hier ein und aus gingen. Das Pane e Vino repräsentierte dass, worauf es im Leben ankam und was man brauchte um Glücklich zu sein: „Die Familie – die dir Brot und Wein gibt und für dich sorgt“ Ein einfaches und klares Konzept.
Doch wollte sie mehr tun, darum hatte sie ihren heiß geliebten Roller verkauft – und sich ein schnelleres Bike zugelegt. Es war einfach schneller und nützlicher – und zwei Bikes passten nicht auf ihren Stellplatz in der Garage. Es war Schwarz – diese Entscheidung war ihr schwergefallen, aber ein Rockabilly Schriftzug wäre einfach zu auffällig gewesen für ihre Arbeit. Hinter der bezaubernden temperamentvollen Elfe mit dem charmanten Lächeln steckte eine Gestalt die sich in den Schatten wohl fühlte. So extrovertiert sie sich einerseits in der Öffentlichkeit gab, so leise und verschwiegen bewegte sie sich geschickt und ungesehen wenn es um ihre wirkliche Arbeit ging. Sie stand am Anfang ihrer Karriere, als Einbrecherin hatte sie sich bisher recht gut gehalten. Sie würde sich schritt für Schritt mehr zumuten, nur nichts übereilen. Ihr bester Freund Mio, mit dem sie schon in ihren Kindergartentagen durch das Viertel getobt war, kannte sich vor allem mit einem aus, Netzwerken. Er beschaffte ihr Jobs und gemeinsam machten sie des Nachts ihren Lieblingsclub „hellskitchen“ unsicher – der Anlaufpunkt vieler Rockabillys der Stadt.
Serafina lächelte und schleuderte einen Spüllappen auf ihren großen Bruder Davide, der mit dem Schneiden von Limonenimitat beschäftigt war. Dieser schaute kurz entnervt auf. „Felina, Liebes – warum nimmst du dir nicht frei, ich schaff das hier auch alleine mit Papá und Onkel Franscesco. Serafina grinste und gab ihrem geliebten Bruder ein Kuss auf die Wange und haute ihm, als sie sich an ihm vorbei zum Tresendurchgang bewegte auf den Po. „Viel Spaß mit Deinen Mädels, Brüderchen.“ Davide grinste. „Den werd´ ich heute Abend haben.“ Die junge Italienerin winkte ihrem Vater und ihrem Onkel noch zu, die aber waren in ihr Gespräch vertieft – es ging wieder einmal um Geldanlagemöglichkeiten.
Ihre Schritte führten sie einige Meter weiter zu ihrer Wohnung im ersten Stock. Sie bewegte sich leichtfüssig die Stufen hinauf und schloss die Türe auf. Ein angenehm vertrauter Duft von schwer-blumigem Lulu Parfüm empfing sie. Kaum hatte sich die Türe geöffnet Sprang ihr auch gleich ein großer weisser Pudel entgegen und freute sich. Sie schloss die Türe und ging, gefolgt von dem weissen, großen Tier, in die Wohnung. Die Einrichtung war einladend und sauber– ein rotes Sofa und die restlichen Assessoirs liessen direkt auf ihre Bewohnerin schliessen. An Bügeln hingen typische Rockabilly Kleider und die Bilder an der Wand zeugten von einer lang vergangenen Zeit, den Sixties aus dem vorherigen Jahrhundert. Ja sie hatte sich sogar eine Schallplatte an die Wand gehängt – Gut – sie war verkratzt, und würde auch nicht mehr fehlerhaft abspielbar sein – sie hatte sie sich aber redlich verdient, beim Rock n`Roll Wettbewerb im „hellskitchen“. Nicht unbedingt der erste Preis, aber sie fand die Scheibe cool, auch wenn sie kein Abspielgerät hatte. Im Kreis in der Mitte war „Twist n Shout – The beatles“ gedruckt. Es war warscheinlich nur eine Kunststoff Replik – aber solange sie selbst glaubte das die Schallplatte echt war, war alles gut. Auf einem Regal standen Musikoxen, die aber gerade schlummerten. Ihre Schritte lenkten sie in die Küche wo sie ihrer Hündin Melody etwas zu fressen gab. Bevor sie sich für den club heute abend fertig machte, würde sie noch mit ihr Spazieren gehen, vielleicht war ja auch noch ein Eis drin, und vielleicht würde sie noch unterwegs eine Freundin treffen. Nein, sie würde es mit ihrem Training verknüpfen. Sie entledigte sich ihrer Kleidung und legte sie ordentlich in die Wäsche Tonne, zog sich ein enges Sporttrikot und eine Sporthose an, und die neuen Turnschuhe von Onkel Franscesco. Er war sehr erfreut gewesen als sie bei ihrem letzten Besuch in fremde Wohnungen an ihn gedacht hatte und ihm einige Zigarren mitgebracht hatte. Er hatte sich erkenntlich gezeigt. Sie schaute zu ihrer Hündin, die klischeehaft zu dem Mädel passte das adrett und ordentlich durch Boston flanierte. Aber Melody war eine prima Trainingspartnerin. Sie steckte sich ihre Kopfhörer an und ab ging es durch den Park.
Ausrüstung Panzerjacke + helm (12 + 2) comlink, Brille helm Vitalmonitor Schalldämpfer ladestreifen Gel Muni Ultra Power Pistole maske schal tasche Automatischer Dietrich handtasche leatherman autom dietrich sequenzer Ohrstöpsel magnetkarten kopierer gasmaske atemmaske brecheisen Geckohandschuhe Docwagon basis stiefel Taschenlampe
Yuki schlug mit ihrem Holzkatana wild auf die Übungspuppe ein. Das Holz des Schwertes krachte auf den Hölzernen Mann als gäbe es keinen Morgen. Hiroto, der ältere Mann im Anzug hatte ihn ihr in die Hand gedrückt als er sie morgens wie einen nassen Pudel mit etwas zu großen Kleidern die nicht die ihrigen gewesen waren auf der Straße angetroffen hatte. Es war wie damals – als sie mit einem leeren verwirrten Blick durch die Straßen schlich. Er war einer der höherrangigen Yakuza-Männer des Kenran-Kai in Seattle, dessen Führung Kosuke Tomizawa oblag. Trotzdem hatte das Mädchen etwas an sich gehabt, was ihn dazu gebracht hatte sie in die Familie aufzunehmen. Wenn er etwas über ihre Vergangenheit herraus gefunden hatte, sagte er es ihr nicht – wenn überhaupt, würde er das Wissen über sie nutzen, um sie in der Familie zu halten. Sie hatte sich als talentierte und gelehrige Schülerin eines Adeptenweges gemausert, und trug nun schon einige Jahre dazu bei, dass das Ansehen der Familie florierte – er lies sie an der langen Leine solange ihre externen Aufträge nicht mit der der Familie kolidierten. Ausserdem erstattete sie der Yakuza Bericht über die Aufträge – sie war loyal, das hatte sie bewiesen.
Heute aber gefiel sie ihm ganz und gar nicht. Das Mädchen versprühte ein dermaßen hohes Ungleichgewicht wie er es noch nie bei ihr erlebt hatte. Sie hatte früh gelernt ihre Gefühle und Emotionen im Griff zu haben, erst Recht wenn es um ihre Arbeit ging. Schwäche war in ihrer gemeinsamen Welt kein gern gesehener Gast. Sie schwieg jedoch über das Geschehene. Er schaute ihr noch einige Minuten zu, und war über die Intensität der Schläge überrascht, war Yuki doch eher zierlich.
Yuki aber beachtete den Mann nicht. Sie war voller Ekel über sich selbst, und über das was sie getan hatte. Als sie endlich in ihr Viertel gekommen war, sackte ihre zur Schau gestellte Selbstbeherrschung in sich zu zusammen. Aber anstatt daran zu zerbrechen, wandelte sie die Angst und den Ekel in Wut um der aus ihr herraus brach. Doch hatte sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Übungspuppe drehte sich und verpasste ihr einen harten Schlag in den Rücken der sie ohne jegliche Rücksicht auf den Boden Schleuderte und ihr gleich noch im Anschlass einen Schlag ins Kreuz verpasste. Sie blieb liegen, ihre nassen offenen Haare wirr über sich und den Boden verteilt. Sie keuchte, dann wischte sie sich die blutige Nase. Der Schmerz war ihr willkommen, er betäubte das, was sie fühlte.
Dann kamen ihr die Bilder wieder in den Kopf: Sie starrte auf das sich schliessende Hoftor der Docwagon Filiale in Seattle. Der Auftrag war mächtig vergeigt worden und sie fluchte innerlich über die kleine Pixie die sich nicht an die Absprachen gehalten hatte und sie allein in der Pathologie gelassen hatte. Knock Knock, so hatte er geheissen – hatte sich von der Sicherheit erwischen lassen und sein Geschick sich herraus zu Reden hatte wertvolle Stunden verstreichen lassen. Zeit – die sie nicht wieder hatten aufholen können. Ihr sechster Sinn hatte sie dazu gebracht, in Gestalt der Verwaltungschefin der Docwagon Filiale, das Gelände zu verlassen. Der Auftrag, die Leiche aus der Filiale zu Schmuggeln war gescheitert, der Leichenwagen den sie angefordert hatte, musste unverrichteter Arbeit wieder fort fahren, nachdem der Fahrer sich in Konfrontation mit einigen Fragen wiedergefunden hatte. Sie hatte ihren Teil der Arbeit erledigt, für einen Plan B war keine Zeit gewesen. Es war jedoch ihre alleinige Schuld das sie den Auftrag gegen Docwagon überhaupt angenommen hatte. Sie hätte den Hintergrund des Pixies besser prüfen müssen – jedoch hatte sie auf die Menschenkenntnis ihres Schiebers vertraut. Was für ein Irrsinn jedoch, mit ihm erneut einen Run zu beginnen. Jedoch brauchten sie einen vierten Mann und hier hätte er zur Not zur Schmiere stehen müssen. Ihr Johnson jedoch wusste, das sie den letzten Auftrag mächtig vergeigt hatten. Also blieb ihr gar keine andere Wahl, als sich zu Beweisen. Ihr Leben hing davon ab, ihrer neuen Auftraggeberin ihre Fähigkeit zu beweisen – die Familie war stets gut zu ihr gewesen, jedoch wusste sie, das Versagen dort nicht gern gesehen war, es ging hier um die Ehre, ihr Versagen würde auf die Yakuza zurück fallen. Als sie beim vereinbarten Treffpunkt, dem Ticklers – einem edlen Nachtclub- auf ihre neuen Kollegen traf, hätte sie darauf geschworen – den eisigen Wind gespürt zu haben, den Al verströhmte. Es war kein Problem gewesen mit der Einladung den Club betreten zu können. Sie musste noch nicht einmal ihre gefälschte Sin aktivieren, die sie zu der 22 Jährigen Gwendolyn Tan machte, Studentin der Asiatischen Kultur und Magietheorie.
Die Luft im Club war etwas erdrückend. Die tanzenden, barbusigen Frauen trugen dazu bei, das die Luft von Testosteron durchzogen war, auch wenn der teure Club eine gute Lüftung besaß. Sie fühlte sich hier nicht wohl, darum erinnerte sie sich daran, das sie hier nach einer gewissen Day fragen sollte, was sie an der Bar auch tat. Sie war verblüfft als der barkeeper von ihr 300 NY einforderte – sie hatte dann dankend auf den Drink verzichtet und war auf direktem Weg zu ihrer Auftraggeberin gegangen. Schliesslich traf sie auf ihre beiden neuen Kollegen. Al und John. Sie wirkten miteinander vertraut, und die Weigerung der Frau namens Al, sich erst einmal die gesamte Auftragsbeschreibung anzuhören bevor sie der Bezahlung einwilligte, hatte sie verdutzt. Bevor sie jedoch vor dem Johnson ein riesen Theater aufzog, zog sie es vor sich mit den Beiden ersteinmal zu besprechen. Al schien es egal was sie daran verdiente, auf Geld schien sie nicht angewiesen zu sein – was man von ihr selbst nicht gerade behaupten konnte. Vielleicht hatten die Beiden zuvor nie selbst verhandeln müssen – sollten sie weiterhin gemeinsam arbeiten – würde sie den Beiden ein ertragreicheres Verhandlungskonzept vorschlagen. Leider schien Dae vom Versagen des Teams im letzten Run zu wissen – was ihr nicht unbedingt viele Argumente gegeben hatte, mehr Geld herraus zu schlagen. Vielmehr spürte sie, das sie gezwungen war, dankbar diese erneute Chance aufzugreifen um überhupt och einen Auftrag zu bekommen – denn wenn einer den Auftrag versemmelte, versagte das ganze Team- dem Auftraggeber war es egal wer daran schuld gewesen war. Day bestand jedoch auf vier Personen, da ihre ehemaligen Kollegen jedoch gerade ausserhalb der Stadt arbeiteten, war sie gezwungen, Knock Knock dazu zu bitten – vielleicht würde er seine Chance nutzen.
Die Aufgabe war es, einen Finanzmenschen verlässlich dazu zu überzeugen, für ihren Auftraggeber zu arbeiten. Dazu sollte im Leben des Mannes ein Druckmittel gefunden- oder eines erschaffen werden. Sollte der Auftrag in 48 Stunden erledigt sein, gäbe es einen Bonus – und die Anerkennung des Auftragebers mit Aussicht auf lukrativere Jobs.
Die Auskundschaftung der Wohnung übernahm der Pixie. Auch Al und John streckten ihre Fühler aus, genauso wie sie selbst. Gerade war er in der Wohnung. Er hatte drei Kinder im Alter von 3, 5 und 7 samt Ehefrau. Er schien ein liebender Vater und Ehemann zu sein, ohne Leichen im Keller was die Arbeit etwas erschwerte. Yuki sah ihre Felle dahin schwimmen, bevor sie noch langwierig einen Mord konstruieren mussten, hatte sie etwas vorgeschlagen ohne sich über die Folgen wirklich Gedanken zu machen. Sie hatte nachgedacht und war die fachlichen Kompetenzen des Teams durch gegangen – und dessen Nutzen für den derzeitigen Auftrag. Ihr Team hatte sich für den Vorschlag schnell begeistern lassen, sodass sie ohne ein weiteres Konzept zu erarbeiten die Zeit genutzt hatten um den doch eher moralisch verwerflichen Plan zu erarbeiten – Die Zeit war hier nicht ihr Freund gewesen. Schon morgens am nächsten Tag um 7 sollte es los gehen. Dazu wurde ein Motel in der Nähe des Wohnortes des Mannes als Austragungsort gewählt. Das Konzept war ekelhaft aber einfach. Erpressung – Gegenstand war Sexuelle Belästigung einer Minderjährigen – Gefilmt in Flagranti. Yuki sollte ihre Adeptenfähigkeiten nutzen. Im Spiegel sah alles perfekt aus. Blonde Locken und ein engelhaftes Gesicht. Noch in der Nacht bezogen sie drei benachbarte Zimmer. Doch am frühen Morgen ging es schon los. Knock Knock hatte Kameras und Mikros plaziert, Al hatte sämtliche Getränke im Zimmer des Mädchens mit der neuen hippen Droge Ex versehen, um den Mann in den passenden Zustand zu versetzen. Begierde und Lust. Dazu wurde ein Beutelchen Feenstaub im Bettrand versteckt, um es dem Opfer auf die Schleimhaut aufzutragen. Al Bestand darauf, Yuki mit zwei Flaschen Smirnoff entspannter zu machen.
Eigentlich hatte alles ziemlich einfach begonnen. Sie war dem Mann auf seinem Weg zur Arbeit in einer 30er Zone mit ihrem Powerboard ins Auto gefahren und einen Unfall mit schmerzendem Knöchel fingiert. Das Engelsgleiche Gesicht tat sein übriges, Er trug das Mädchen in ihr Motelzimmer, anfangs noch so besorgt das er sie zu einem Arzt fahren wollte, tat die Magie des Pixies ihr übriges. Mentale Beherrschungsmagie war etwas widerliches. Knock Knock pflanzte ihm die Erinnerung ein, Spaß an derlerei Kontakten zu haben und die Drogen taten ihr übriges. Letztendlich hatten sie ihn so weit, er suchte den Kontakt zu ihrem fiktiven ich – und die Kameras fingen alles ein. Sie hatten ihn. Jedoch... was in ihr dabei vorgegangen war, würde sie nicht mehr vergessen. Ihre Chummer waren mehr als zufrieden, so auch ihre Auftraggeberin. Sie selber rannte jedoch ins Badezimmer und schloss sich ein. Das Wasser der Dusche erstickte die Geräuche von aussen – es war nichts weiter passiert – das versuchte sie sich imemr und immer wieder einzureden. Verzweiflung brach in ihr los – sie war allein und wollte auch niemanden sehen – der Sturzbach fiel kalt über sie hinab und sie vergaß die Zeit, bis sie ein heftiges Klopfen an der Türe hörte, gepaart mit der Aufforderung in 5 Minuten das Motelzimmer spurlos verlassen zu haben. Sie schloss ihre Augen und ihr eigener Herzschlag dröhnte in ihren Ohren. Ohne groß nachzudenken drehte sie den Hahn zu, das Gesicht gen Duschkopf gestreckt, dann öfnete sie ihre Augen und Griff wie in Trance zu einem Handtuch das sie um ihren nassen Körper wickelte. Geübt entfernte sie ihre Spuren – ihre Haare die im Abflusssieb hingen und sämtliche Fingerabdrücke. Als sie in den Spiegel sah, kam ihr das Bild wieder in den Kopf, wie der um Jahre reifere Mann hinter ihr gestanden hatte und das Bad erst nicht verlassen wollte – sie spürte die Panik wieder hoch kommen die sie gespürt hatte als er sich nicht aus dem Bad hinaus ziehen lassen wollte – dann hatte er nach gegeben. Das Blut pulsierte in ihren Ohren als sie, noch in Gestalt des jungen Mädchens mit dem engelsgleichen Gesicht, John passierte, der es nicht gewagt hatte ihr auch nur lobend auf die Schulter zu klopfen. Sie wartete draussen bis sie schliesslich gemeinsam wegfuhren. Sie trafen sich zur Geldübergabe und zu einer kurzen Nachbesprechung – die sie nur wie durch Watte wahrgenommen hatte. Später hatte sie erfahren, das Dae gekommen war und den Mann mit seinem zukünftigen Leben konfrontiert hatte – ihm blieb keine andere Wahl- er musste wohl Geld verschieben- oder soetwas ähnliches. Dabei würde er nicht schlecht verdienen. Doch was bleiben würde, war die Erinnerung an das was er getan hatte. Und auch sie würde es wohl nie vergessen.
Yuki stand auf, hielt sich die schmerzende Stelle am Rücken und legte das Holzkatana auf die Bank. Das Training hatte ihr gut getan – auch wenn sie wohl niemals lernen würde wie sie sich mit diesem Ding nicht selber wehtun würde. Sie hatte das getan was sie musste – hatte niemanden enttäuscht und der nächste Auftrag wartete schon auf sie. Aber es fühlte sich richtig Scheisse an.
Es war viel geschehen seit sie den Rashdulswall verlassen hatte um in die Welt zu reisen um herraus zu finden was dort draussen geschiet. Die Hallen der uralten Akademie waren riesig und sie boten Schutz – dort draussen wuchs etwas dunkles heran, die Meister hatten sogar einen Boten ausgesandt, dieser kam aber zurück und hatte Enttäuchendes berichtet. Aber es war auch allzu verständlich das sich die Gilden auf längst verschollen geglaubte Sprüche stürzten, aber sie hätten einen Moment inne halten sollen und ihrem Boten zuhören sollen. Wenn Menschen, denen Wissen zur Verfügung steht schon nicht zuhören können, wissen nicht nur dieSechs, wie es Aventurien ergehen wird. Blind und taub für jede Warnung zu sein, erfüllt den Boten mit Unverständnis – der die Gefahr erkannt hat. Sie schloss die Augen und der Duft alten Gesteins und uralter Elementarer Macht durchdrang sie als Yuniper ihren Geist öffnete, hier an dem Ort an dem sie gelernt hatte die Kräfte zu bündeln und zu weben ….
Yuniper war frohen Mutes als sie ihr neues Ross bestieg. Sie hatte es zuvor mit einem Apfel bestochen und ihm gut zugeredet, auf das es sie nicht abwerfen möge. Es war wie eine zündelnde, tanzende Flamme es hatte Temperament und Feuer und passte haargenau zu ihr. Nur – lag es nun an ihr mit seinem Temperament zurecht zu kommen. Sie würde es angehen wie mit einem Elementar das sie beschwor. Feuer ist ausser Rand und Band, man darf nicht den Fehler machen und es einsperren – man muss eins werden mit ihm und es lenken. So war ein Name schnell gefunden, sie hatte es auf den Namen Flamme getauft. Es tanzte und war elegant wie ihr Element, sie Beide würden schon miteinander zurrecht kommen. Es schien zu spüren das es so akzeptiert wurde wie es war und sie lies ihn zunächst am langen Zügel, gab es auch zunächst keinen Anlass ihn anders zu behandeln. Flammes Ohren stellten sich Aufmerksam auf, bei jeder kleinsten Regung – und gab manchmal auch lautstark kund, das der Hund der nebenher lief, ihn ein wenig ärgerte. Die Beiden würden sich schon aneinander gewöhnen. Yuniper war frohen Mutes und sehr gut gelaunt, sie erwischte sich dabei wie ihre Augen auf der Gestalt des jungen Mannes weilten, der Anmutig und stark wie ein Fels auf seinem Ross versetzt vor ihr ritt. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, sie genoss was sie sah. Er gab ihr mehr Kraft als er wohl vermutete. Sie hatte gelernt sich zu beherrschen. Das Feuer, welches in ihr von Tag zu Tag wuchs, wollte früh oder Später hinaus – das wusste sie – jedoch genoss sie das Gefühl, welches sie an eine Meditation in den Hallen des Feuers erinnerte. Sie spürte es durch jede Faser ihres Körpers rasen, wie heisse, fließende Lava. Ihr Blick ruhte auf seinen Schultern und wanderte an seiner Seite hinunter.
Arej ritt und wirkte konzentriert aber entspannt. Er schien neugierig zu sein was an diesem fast vergessenen Ort auf ihn warteten würde. Aber irgendetwas brachte ihn dazu sich um zu drehen – so sah er Yunipers Blicke, die keine Reue zeigten so ungefragt auf ihm gelegen zu haben.
Sie senkte ihren Blick nicht als er sich so plötzlich umgedreht hatte, ihr Mund formte sich zu einem selbstbewusten, aber unaufdringlichem Lächeln und ihre Augen blickten in die Seinen.
Als ob ein Band zwischen Flamme und Yuniper bestehen würde, beschleunigte das Pferd und zischte an Arej, Dela und seinem Ross vorbei. Sie genoss die Geschwindigkeit und genoss den Ritt in vollen Zügen...
30. Oktober. 2056 London/Saeder Krupp Akrologie Emily Skye heisse ich, und morgen habe ich Geburtstag - mein Zwillingsbruder Colin auch. Aber er darf bestimmen was für einen Kuchen wir bekommen, ich habe nämlich seinem schwarzen Pony einen Totenkopf aufgemalt – mitten auf sein Hinterteil. Und wer hat gepetzt? Das war bestimmt Großmutter, die schimpft immer wenn wir auf dem Rasen Cricket spielen und der Ball hat ihre Blumen geköpft. Weist Du, das man mit einem Cricketschläger Lacross spielen kann? Oma weiss das jetzt auch. Colin fand beides lustig, die geköpften Blumen und den Totenkopf. Dummerweise fanden unsere Eltern das nicht lustig. Ich habe Dad aber ganz lieb angeguckt und er hat Oma gesagt das ich das bestimmt nicht wieder tue – mache ich nicht – ich bemale doch nicht das gleiche Pony zweimal. Omi sagt ich muss langsam lernen wie sich eine Lady benimmt, dabei weiss ich das doch. Omi ist die Mama von meiner Mama und die kommt aus einer britischen Familie, die für Lowyr arbeitet genau wie mein Vater, aber der kommt aus der ADL- und darum spreche ich mit ihm deutsch, und mit Mama und Oma und Opa englisch. Unsere Nanny kommt auch aus London.Wenn wir fertig mit der Tanzstunde sind, dürfen wir dem Gärtner helfen, alles für Halloween herzurichten im Garten. Draussen ist heute Jagd. Großvater und Vater reiten mit, wenn ich groß bin will ich das auch. Aber Colin und ich sind uns einig was wir morgen nach dem Geburtstagstee machen, mit unseren Freunden Lacross spielen. Wenn wir nächsten Sommer in die Schule kommen können wir das dort richtig lernen, das wird toll. Lesen und Rechnen können wir schon ein bischen, das hat uns unserer Privatlehrerin Miss Roberts beigebracht. Vater sagt immer, eine gute Erziehung und eine gute Schulbildung sind wichtig – er möchte auch das wir ein gutes Vorbild sind. Wir durften sogar auf einen Empfang, den Mama und Papa in unserer Villa hatten. Alle haben mich gelobt weil ich „aussah wie eine Elfe“, dabei hab ich Blut und Wasser geschwitzt als ich die Treppe runter musste– ich dachte das ich über mein Kleid falle – habe ich aber nicht. Es war einfacher als ich dachte. Lieber wäre ich ja das Geländer runtergerutscht, aber Mami hat mich so durchdringend angeschaut als ich auf das Geländer zuging, und Colin hat mich dann an die Hand genommen, so dass das nimmer ging. Es waren wichtige Leute da mit glitzernden Orden und einem höflichen Lächeln ….Immer ..aber nur wenn wer hinsah. Das war auch das einzig Schöne, Erwachsene sind so langweilig. Aber Colin und ich haben ein neues Lieblingsspiel. Wir spielen wir sind geheime Spione und belauschen die Erwachsenen. Eine pausbäckige Frau hat sich heimlich eine Rosinenschnecke in die Handtasche gesteckt. Wir sind dann schnell zu James unserem Butler, aber der sagte, das es sich nicht gehört die Gäste des Diebstahls zu beschuldigen wenn es sich um Kuchen handele. Komisch – das sollten wir mal bei Papas Pralinen in seinem Arbeitszimmer machen. Papa ist furchtbar wichtig – der muss ganz viel arbeiten, aber wir dürfen ihn anrufen auf seinem Comlink – und manchmal geht er auch direkt dran. Aber Mama sagt das wir ihn nicht stören sollen. Was er da genau arbeitet weiss ich nicht, aber es muss furchtbar wichtig sein- und ich werd ihn mal dazu befragen.
Berufswunsch: Als Adept in die Sicherheit. *: 31. Oktober 2050
Die weisse Farbe tropfte geräuchvoll in den Alueimer, der sich den mit Folie abgedeckten Boden mit allerlei Gerät teilte. Durch das geöffnete Fenster kam ein wenig Sauerstoff und vertrieb nur wenig den Geruch, der sich tief in die Wände gegraben hatte. Als ich dem Tropfen nach starrte, wurde mir bewusst was ich da eigentlich tat. Ein Schritt näher an dem was ich eigentlich wollte – jetzt aber wo es so nah war, hatte ich nichts anderes in meinem Kopf als Angst, was danach auf mich wartete. Es war schön ein Ziel zu haben. Die Pinselrolle bewegte sich wie von selbst über die Leid geprüfte Wand. Der billige mit Fließ umhüllte Metallzylinder quietschte und mischte sich in meine Gedanken, die mich dorthin führten wo alles begann, als die Welt, die ich zumindest jetzt die Meine nenne, ihren Urknall verlauten ließ – in Form von gewaltigen Kopfschmerzen:
Ich saß verwirrt auf den Stufen eines Hauses das wohl schon bessere Zeiten gesehen hatte. Die Menschen die ich dort kennen lernte, waren mir fremd. Die Art wie sie sprachen, aber auch was sie trugen und wie sie lebten. Aber jegliche Erinnerung von dem wer ich war, hatte sich verflüchtigt. Mit jeder Sekunde, in der mein Tinitus schwand, wurde mir immer mehr bewusst das ich tief in der Scheiße steckte.
Mir war kalt und ich hatte Hunger, aber in jedem Rattenloch fand sich ein Stück Käse – so sagt man wohl – ich fand Menschen die meinen leeren Magen und Kopf mit Sinn und heisser Suppe füllten. An meiner Seite war ein Hund, eigentlich eine ständig um mich herum tanzende Schneeflocke die Jeden vertrieb der meinen derzeitigen Schwebezustand nutzen wollte um mich meines letzten Geldes zu berauben. Er hatte keinen Chip und ich war ihm dankbar für die Nähe und Sicherheit die er mir gab – es hört sich vielleicht kitschig an – aber irgendwie passte der Name Prinz zu ihm. Ich hatte einfach eine scheiss Angst.
Einer der Kerle machte sau dämliche Kommentare über das Motiv auf meinem Sweatshirt, – ein weißer Katzenkopf der etwas lediert und für die Punks wohl provokant- hervorblitzte. Keine Ahnung wer ich war – wie ich hiess – aber schneller als mir lieb war hatte ich den Namen weg. Kitty – und mit einem Hallo davor wurde ich anfänglich etwas zu oft in Kombination mit meinem neuen Namen begrüßt. Ich war ihnen allen zu dankbar, um ein großes Theater deshalb zu machen. Die Gruppe war anscheinend sehr radikal – zumindest was die lautstarken Parolen gegen die Kons sagten. Meist blieb es aber dabei, dafür feierte das Völkchen hier zu gerne sich selbst, umgeben von Erbrochenem und Müll. Aber es war auch Jemand dort, der die Worte die seinem Mund so wütend verließen, Taten folgen ließ. Mein Kopf war leer und wollte gefüllt werden. Nichts ist unerträglicher als dieses weiße Rauschen, das dir wie der Ball beim Squash, durch das Gehirn zischt. Eigentlich war das bloß dieser Tinitus. Durch Joker, so wurde er genannt, verschwand er langsam. Ich wurde ruhiger und die ständig aufkommende Panik in mir wurde leiser – ich hatte etwas zu tun was mich von der ständigen Grübelei abhielt, die gepaart mit gefühlten Explosionen durch meinen Kopf in den Krieg zogen.
Dies sind die Abenteuer von Curly, aus ihrer Sicht. Das Tagebuch ist auch als ein solches verfasst, und liest sich nicht wie ein trockener Tatsachenbericht. Wer die Wahl dieses Stilmittels nicht mag, liest besser nicht weiter! Solltest Du dich jedoch entschliessen weiter zu lesen, wünsche ich viel Spaß!
Herkunft: ADL, Forchheim in Deutschland
Ausbildung: Schülerin eines Gymnasiums, Highschool Klasse 10 Was sie mag: Rosa, Cheerleading, Shoppen, Sonnen am Strand, Tanzen Fahren: Motorrad und Auto: aber möglichst nicht zu schnell
Curly
Na grüß dich du liebes Tagebuch. Heute ist der 26 September 2038. Es ist heiß und anscheinend wurde ich vor einigen Minuten geboren. Anscheinend ist gerade irgendein Fest. Um mich herum stehen lauter Menschen und es knallt. Ja es knallt – ihr habt richtig gelesen. Man sollte meinen das Menschen Respekt haben, wenn man gerade erst angekommen ist. Jemand mit einem seltsamen Hut auf berichtet mir erzählend das ich mich gerade auf dem Annafest mitten im Wald befinde. Schön – das Grün über mir macht jetzt auch Sinn. Der Mann , der so nett war mir den Ort meiner Geburt zu benennen stellt sich als mein Vater vor. Na gut – dies wusste ich schon, da etliche Männer mit Schnäuzer um mich herum, genau dies prosaunen. Eine Maas in der Hand, die andere meinem Vater auf die Schulter klopfend, stehen sie um mich herum.
und wieder knallt es -
Böller, mir zu Ehren, auf dem Schützenplatz mitten im Wald - und die Musik spielt – jippi Einer dieser Böllerschützen hängt mir eine Medaille um den Hals, stellt sich als mein zukünftiger Taufpate vor – und die Medaille, die hat er gerade erst gewonnen. Als kleine Entschuldigung, das er mein Großereignis verpasst hat, sagt er, auch, das ein Schützenverein sehr ernst zu nehmen ist – schließlich hätte er ja extra für mich den ersten Preis gewonnen.
ein Blumenkranz fliegt über ihn, und schwankende Männer ziehen ihn weg - Nun gut, wo bin ich herein geraten – frage ich mich – mein Vater lächelt mich an und sagt, er hätte vorsorglich schon mal die ersten 18 Jahre Mitgliedsbeitrag bezahlt und mich angemeldet. Ich höre wie die Meute wieder beginnt zu singen, dann holt mich der rettende Schlaf ein.