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Lebenstil Schlupfwinkel

Urban Explorer Deadlus(9) zzgl. Helm (+2) und zzgl. PSB Arm-, Bein- & Unterleibschutz (+3)

Lone Star Taktische Kampfstifel

Krime Handschuhe
,
Überlebensmesser
Renraku Sensai zzgl. Ohrstöpsel (Audioverbindung, Geräuchfilter 1, Audioverbesserung 1), Monokel (Sichtverbindung, -Verbesserung 2, -Vergrößerung), Mikrotransiver
Rucksack*

Baumwolloverall

Lone Star Taktische Kampfstifel

Schlagring (Plaststahl Komponenten 6 & Persönlicher Griff)
Renraku Sensai

Ganzkörperpanzerung (15) inkl. Thermischer isolierung (4), Feuerreistenz (4), Wärmedämpfung (6), Vitalmonitor
zzgl. PSB Arm- & Unterleibschutz (+2)
Ganzkörperpanzerung: Helm(+3) inkl. Mikrotransiver, Kamera (1), Bildverbindung, Sichtvergrößerung, Sichtverbesserung (2)

Krime Handschuhe

Lone Star Taktische Kampfstifel

Areas Predator V (+15 Schuss Gelmunition)
2 IR Rauchgranaten WiFi Zünder
4 Gasgranaten WiFi Zünder befüllt mit Neurostun VIII
Schlagring (Persöhnlicher Stil & Persönlicher Griff), Überlebensmesser
Hermes Ikon zzgl. Ohrstöpsel (Audioverbindung, Geräuchfilter 1, Audioverbesserung 1) inkl Pi-Tac
In Seesack den Rucksack

Big Game Hunter (14) inkl. Thermischer isolierung (6), Wärmedämpfung (6), Holster, Maßanfertigung, Schnellzugriff; Zusätzlicher Schutz (6)
zzgl. PSB Arm-, Bein- & Unterleibschutz (+3)

Krime Handschuhe

Lone Star Taktische Kampfstifel

Schlagring im Holster
2 IR Rauchgranaten WiFi Zünder
4 Gasgranaten WiFi Zünder befüllt mit Neurostun VIII
Schlagring (Persöhnlicher Stil & Persönlicher Griff), Überlebensmesser
Hermes Ikon zzgl. Ohrstöpsel (Audioverbindung, Geräuchfilter 1, Audioverbesserung 1), Monokel (Sichtverbindung, -Verbesserung 2, -Vergrößerung), Mikrotransiver
In Seesack den Rucksack mit Survivalkit drin

Fassungsvermögen 2*12L; als Panther oder Mensch tragbar

Inhalt:
Eine Seite [12L/12L]:
Thermoflasche mit Blut 2L [2,5L]
Optisches Fernglas [0,5L]
Perioskop [0,5L]
Ducttape [0,25L]
Sturmfeuerzeug [0,25L]
Klappspaten [2L]
Kabelbinder [0,25L]
2*Cram [0,25L]
1*Long Haul [0,25L]
Einwegkleidung aus dem Automaten [3L]
Kletterhandschuhe & Microwieseil 100m [0,5L]
Isodecke [0,5L]
2*Taschentücher [0,5L]
Zahnbürste&Pasta [0,1L]
Microfaser Universaltuch [0,25L]
Kernseife [0,1L]
Endoskop [0,3l]
Zweite Seite [12L/12L]:
Je nach Gestalt Tierpanzerung [Panzerungswert 10 ~10L] + Tiermonolokel, Tierorstöpsel[~2L]
oder Panzerjacke [Panzerwert 9 ~9L] + Kampfsitefel [~3l]

Tanktop

Hose

Schuhe

Basismodell BMW Bieber (Variante vom Thundercloud Morgan)
Einbauten: Sekundärantrieb, Amphibisch Oberfläche; Schleierschip; Seilwinde; Notlaufreifen (4); IR Rauchgenerator; Suchscheinwerfer; Standardpanzerung (6); Diebstahlsicherung (Mechanisch wie Stf. 2); Wechselnummernschilder 2 Stk
Handling: 3/5
Geschwindigkeit: 4
Beschleunigung: 3
Rumpf: 14
Panzerung: 12 (6+6)

== Info == 
Street Name: Psychocat
Movement: 15/35, 4m/ hit, Schwimmen: 7, 1m/ hit
Großkatze
Composure: 10
Judge Intentions: 8
Lift/Carry: 12 (75 kg/50 kg) 
Memory: 11
 
== Attributes == 
BOD: 6 (+1 1. Erfolg)
AGI: 5 (+1 2.&5. Erfolg,)
REA: 4 (+1 4.&7. Erfolg)
STR: 5 (+1 3.&6. Erfolg)
CHA: 3
INT: 7
LOG: 4
WIL: 7
EDG: 4
MAG: 6 
 
== Derived Attributes == 
Essence:                   6
Initiative:                11 + 3d6
Astral Initiative:         10 + 2d6
Physical Damage Track:     12
Stun Damage Track:         12
 
== Limits == 
Physical:                  7
Mental:                    7
Social:                    7 Impassive [-1] (Does not include Intimidation.)
Astral:                    7
 
== Active Skills == 
Akrobatik                  : 2                      Pool: 7
Askennen                   : 3                      Pool: 8
Laufen                     : 2                      Pool: 7
Schleichen                 : 2                      Pool: 7
Schwimmen                  : 2                      Pool: 7
Survival                   : 1                      Pool: 8
Waffenloser Kampf          : 7                      Pool: 15
Wahrnehmung                : 1                      Pool: 6
 
== Weappon == 
Natürliche Waffe (Claws/Bite: DV (STR+3)P, AP -1)
 
== Gear == 
Critter Earphones Rating 6
   +Sound Link
   +Selektiver Geräuschfilter Rating 1
Critter Goggles Rating 1
   +Bildverbindung
Critter Armor Rating 10
   +Wärmedämpfung Rating 6
   +Feuerresistenz Rating 2
   +Thermische Isolierung Rating 2
 

Areas Personendossier John Kevin Reuß
Quelle: MET 2000 Personalakten


Stammdaten
Name: John Kevin Reuß
Letze bekannte Anschrift: Schafshagenberg 17a | 21077 Hamburg

Biometrische Daten

The Cage ist eine schäbige Hafennahe Kneipe, die mit billigem Dekor vergeblich versucht altrömischen Glaitorenthemen auf zu greifen. Einzig erwähnenswert ist der große, namensgebende Metallkäfig im semiöffentlichen hinterem Bereich der Bar. Hier finden jeden Abend mehrere Käfigkämpfe unterschiedlicher Kategorien statt, wobei sich die meisten auf mehr oder minder elegante Faust- und Boxkämpfe beschränken.

John ist hier regelmäßog an zu treffen.

09.03.2076 Hamburg

Zitat

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Es war kalt und klamm, John fror, registrierte das aber kaum. Er war abgelenkt von dem seltsamen, grellen Sonnenlicht, das in seinen Augen, auf seinem Gesicht brannte. Das seltsamste daran war, dass er die Sonne nicht einmal sah, er konnte einfach nicht aufhören astral wahr zu nehmen. Was zur Hölle hatte er letzte Nacht eingenommen? Eine Überdosis Flipside? Es muss wahrscheinlich das mieseste BAD in Hamburg gewesen sein und zu allem Überfluss hatte er noch einen Fressflash bekommen.

Mühsam zog er sich an der alten Ziegelsteinwand neben sich auf und stolperte einige Male als er aus dem Berg an Müllsäcken stieg der sein gemütliches Nachtlager bildete. Ziellos streifte er durch den Morgen oder Mittag oder Abend, so genau konnte er das gerad nicht sagen. Sein einziger Antrieb war ein unbeschreiblicher Hunger und Durst, egal was er für Zeug genommen hatte, zum Abnehmen würde es bestimmt nicht taugen. Und seine Nase führte ihn schließlich dem Dunst aus Frittierfett und süßen Soßen nach, hinein in einen fast menschenleeren Stuffer-Snack.

Bis auf die nervösen Menschin hinter dem Tresen, war das einzig lebendige hier der florierende Schimmel in den Fliesenfugen. Intuitiv starrte John auf die Riesige LED Anzeigetafel über dem Tresen doch egal wie angestrengt er versuchte wieder die physische Welt wahrzunehmen, der elektronische Werbeträger blieb nur eine schwarze Wand. Dieses Zeug musste echt der Hammer gewesen sein. Um sich selbst wieder in die Realität zu bringen rieb er sich mit beiden Händen über das Gesicht, fühlte dabei nun zum ersten Mal wie schmerzhaft angeschwollen es war, getrocknetes Blut an seiner Schläfe, die Lippe aufgeplatzt – die letzte Nacht war wohl alles andere als Angenehm gewesen und wie er darüber Sinnierte, was wohl Geschehen sein mag, griff er sich mit einmal panisch in die Hosentasche – doch zu seiner Überraschung war sein billiges Kommlink noch dort wo es sein sollte und so zog er es triumphierend hervor und legte es stolz auf den Tresen.

„Wie … Kann ich ihnen helfen?“, die Frage der jungen Frau klang weniger wie eine Bestellaufnahme und mehr nach der Sorge einen BuMoNa rufen zu müssen. Einen Augenblick lang zögerte John, versuchte sich an die StufferSnackwerbung zu erinnern und sprudelte dann mit einmal los: „Ich will drei XXL BBQ Burger, zwei Riesenportionen Pommes, ein Literbecher Cola und zwar schnell.“. „Ge- gerne – ich pack es ihnen ein“, brachte die Verkäuferin deren liebliches aber leicht verstörtes Gesicht John nicht sehen konnte hervor. „Nein!“, wiedersprach der hungrige Magier forsch: „Ich ess‘ sofort -hier – und ein Eis will ich auch noch.“.

Vorsichtig hakte sein Gegenüber nach, ob er den Schoko oder Vanille haben wollte und schließlich die Portionsgröße bevor sie endlich alles eilig auf ein Tablett zusammenstapelte. Als ein Piepen seines Kommlinks den Zahlungstransfer bestätigte steckte John es wieder ein, nahm sein Mahl und stapfte in die hinterste Ecke des Restaurants. Nachdenklich aber Hungrig starrte er auf die grauen, größtenteils leblosen Gebilde vor sich. Fast Food sah astral tatsächlich noch schlimmer aus als im echten Leben, dennoch hielt es den Magier nicht davon ab die Soyspeisen mühselig aus ihren Kunststoffhüllen zu befreien und in einem wahllosen durcheinander in sich hineinzustopfen als hätte er seit Wochen nichts gegessen. Tisch, Sitzbank, Fußboden und Schaufenster neben ihm wurden mit Spuren des Fressanfalls dekoriert. John hegte keinen Zweifel beim Essen daran, dass dieses Zeug das mit Abstand widerlichste war, was er sich je hinunter gezwungen hatte, so ungefähr müsste wohl auch Pappmasche schmecken.

Einige Minuten später waren nur noch klägliche Überreste seiner Bestellung verteilt um ihm herum. John war übel, sehr übel. Er hatte wohl zu viel und zu schnell von der Soypampe auf einmal gegessen. Langsam zog er sich an dem Tisch auf, er sah die Aura der jungen Frau, sah die Mischung aus Wut, Ekel und Angst in ihr, als er sich an ihr vorbei in Richtung Ausgang bewegte. John brauchte unbedingt frische Luft, ihm war sehr, sehr Übel. Vor sich konnte er schon die dunkle Scheibe der Doppeltür nach draußen erkennen doch sie war zu weit weg um sie noch zu erreichen. Er drehte sich mit einmal zur Seite und erbrach Schwallartig all den Müll den er gerade noch gierig in sich hinein gestopft hatte. Beim besten Willen konnte er sich nicht daran erinnern je so viel, so schnell gekotzt zu haben. Die Verkäuferin Kreischte laut auf, was John ziemlich egal war, er wischte sich den Mund am Ärmel sauber und trat hinaus. Die Scheiß Sonne schien ihm direkt ins Gesicht, was für ein Dreck.

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12.3.2076 Hamburg Harburg
Warnung vor Gewalt und angedeuten sexuellen inhalten

8.4.2076, The Cage, Harburg, Hamburg

Zitat

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Still starrte Psycho auf sein volles Glas Soybier. Er hing nun schon seit beinah einer Stunde an der Theke des Cages ohne die Brühe an zu rühren. „He John“, Burghards tiefer Bass riss den Magier aus den Gedanken und als er zu dem alternden Barkeeper sah sprach dieser weiter: „Kein Durst heute?“. Ein gekünsteltes Lachen zwang sich auf Johns Lippen bevor er antwortete: „Doch schon! – War nur in Gedanken – ich geh mal Hinter.“, als er aufstand prostete er dem Menschen nochmals zu und nahm einen großen Schwenk Soybier, schluckte aber nichts davon runter. Just als er der Bar den Rücken zugewandt hatte, lies er das Gesöff wieder ins Glas laufen.

Auf dem Weg zum hinteren Raum ließ er das halbe Bier dann in der Toilette verschwinden und setzte sich schließlich in einer der dunklen Ecken des Kampfraums nieder. Ein kahlköpfiger Mann in abgetragener Bundeswehruniform nahm gerade Wetten auf die Kämpfe an, gesetzt wurde mit kleinen Plastiktokens die man an der Bar gegen Getränke oder beim Pfandleiher um die Ecke gegen Waren oder Credsticks eingetauscht werden konnten. So war ein schneller steuerfreier Geldtransfer weit unter dem Radar möglich, wenngleich es oft Streit wegen Wechselkurs, Diebstahl oder anderen Ungereimtheiten gab. Psycho kannte den Glatzkopf flüchtig, er gehörte zu Burghards Personal. Burghard nahm es nicht so genau mit Fairness, er sagte immer, wichtig sei, dass das Publikum sich unterhalten fühle und er die Miete bezahlen könnte (wobei jeder vernünftige Meta daran zweifelte, dass Burghard jemals Miete gezahlt hätte). So kam es öfters vor, dass vor allem Kämpfe zwischen Stammkämpfern weit wieder der Quoten ausgingen. John war kein Freund davon, sich auf den unauffälligen Handwink eines schmierigen Typen hin aufs Maul hauen und auf die Bretter fallen zu lassen, aber es brachte genug Geld um sich ein Stück weit von den Vory frei zu kaufen.

Die Vory waren Allgemeinhin die größte Scheiße in die er sich je rein manövriert hatte, also gleich nach der MET, dem Militärknast, dem MMVV und jeder Menge anderem Mist. Auf jeden Fall waren es richtig miese Typen. Anfang des Jahres hatte er seine Freiheit exklusiv gefeiert, ein Junge, ein Mädchen – Zwillinge. Ihr Aufpasser meinte sie wären volljährig gewesen, John hatte nichts hinterfragt sondern nur genug Alkohol, Koks und BADs eingeworfen um die Nacht auf allen Ebenen zu genießen - es kam wie es kommen musste. Der Straßendog konnte die Beiden wieder zusammenflicken können aber die Vory prügelten erst die Scheiße aus John raus und stellten ihm anschließend die Behandlungskosten in Rechnung, inklusive saftiger Zinsen und Bearbeitungsgebühren. Vielleicht hätte er fliehen können, vielleicht könnte er mit seinen neuen und alten Fähigkeiten sie sich einfach vom Hals schaffen. Aber dafür war er dann doch nicht waghalsig genug, er wusste von den Kopfgeldern, genug Creds damit sich der halbe Saftladen hier ein besseres Leben ermöglichen könnte, er wollte nicht riskieren das irgendwer spitz bekäme was er nun war, zumindest nicht solange er nur solche Versager als Umfeld hatte. Also Kopf unten halten und die Vory schön brav bezahlen.

Durch den sanften und wahrscheinlich nicht ganz zufälligen Anrämpler einer untersetzten Frau wurde er erneut aus seinen Gedanken gerissen. Sie schien etwas jünger als der Kriegsveteran und bis auf die schlecht versorgte Narbe auf ihrer rechten Wange ein hübsches Ding zu sein. Sie grinste ihn keck an und meinte mitgespielt neugierigen Ton: „Ich hab dich kämpfen sehen, erzähl mir wo du’s gelernt hast.“. John verzog das Gesicht und versuchte kurz darüber nachzudenken, warum ein ansehnliches Mädchen an ihm Interesse haben sollte. Doch ehe er den Gedanken zu Ende verfolgt hatte beschloss sein Mund ihre charmante Anmache zu erwidern: „Verpiss dich!“. Leider war die Menschin weder eine hoch dotierte Charakteranalystin noch des Gedankenlesens fähig, so dass ihr die tiefen psychologischen Disharmonien in Johns Verhalten und Äußerungen verborgen blieben und sie nur genervt mit den Augen rollte und wortlos weiterging. Als sie schon außer Blickreichweite war, kam John erneut mit sich über ein, dieses Umfeld war einfach nicht seins.

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Anfag Mai 2076; Johns Wagon

Zitat

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Als John in dem schwach beleuchteten U-Bahnwagon ein original MET2000 Feldbett stehen sah, musste er leicht schmunzeln. Es war alt und noch vom Vorbesitzer, aber es gehörte bei diesen besonderen Matratzen dazu, dass sie vom Schweiß und Blut all derer getränkt waren, die vorher drin geschlafen hatte. An die Spinde, die vor eine der Türen aufgestellt waren hatten auch schon bessere Tage gesehen. Man konnte kleine Vorhängeschlösser anbringen, aber Psycho wüsste nicht, wen seiner Mitbewohner ein Vorhängeschloss hätte auffallen sollen. Allesamt waren Infiziert, zwar auf die verschiedenste Weisen aber letztendlich geeint durch unakzeptable Nahrungsgewohnheiten und ausgeprägte Fähigkeiten. Keinen hätte ein Vorhängeschloss wirklich aufgehalten. Zudem: was sollten sie ihm auch stehlen, er hatte ja bis auf seine Panzerung kaum was von Wert und die passte der hälfte eh nicht.

Erschöpft setze er sich auf einen der noch nicht herausmontierten, originalen U-Bahnsitze und schloss für einen Moment die Augen. John wusste nicht was er von dem letzten Auftrag halten sollte, was für eine Verschwendung von Leben, nicht dass ihm der Tod der Leute leid tat, er kannte sie ja nicht einmal, aber Ihr verschwinden hätte zum Einen die Spur ihres eigentlichen Auftrags noch besser Verwischt als sie zu erschießen, zum Anderen konnte er ihr warmes Blut unter ihrer Haut spüren. Zumindest schien Reiki dieser Orkverschnitt genug Überlebenssinn und Pragmatismus zu haben um keine Ethikdiskussion vom Zaun zu brechen, John machte eine Gedankliche Notiz ihn demnächst nach seinem Hintergrund zu befragen, irgendwer muss ihm seine Einbauten finanziert und ausgebildet haben. Blaze schien die Situation mit den Geiseln zwar zumindest zu verstehen, aber es gehörte wohl Kaum zum Alltag eines Türstehers Geiseln in Käfigen zu liquidieren. Zumindest konnte er ordentlich zuhauen und Leute Bequatschen, wenn er nicht ständig versuchen würde das Alphatierchen raushängen zu lasen würde er wohl ganz erträglich sein, aber solch Verhalten war wohl das Vorrecht der Jugend, der Exsöldner konnte sich erinnern in seiner Jugend nicht großartig anders gewesen zu sein.

Die einzige, die für einen Job wie diesen ganz und gar nicht geschaffen war, war seine Nichte. Ohne Zweifel war Juni gut für Rechercheaufgaben und anderes Computerzeug, aber wenn sie gegen mehr als ein paar bewaffnete Penner gekämpft hätten, wäre es wahrscheinlich klüger gewesen sie K-O zu schlagen und mitzuschleifen, als sie sich frei über ein Schlachtfeldbewegen zu lassen.

Mittlerweile hatte sich der alte Söldner aus seinen Schuhen befreit, massierte seine müden Füße, ein Auto wäre wohl echt keine schlechte Investition, sobald er die Russen ausbezahlt hätte. Als John sich etwas tapsig aus seiner Armyhose und den Beinschützern befreite musste er wieder an die Geiseln denken. Ihr warmes Blut war durch die Einschüsse überall auf den Boden verteilt worden, John dachte daran wie es roch, wie es aussah und musste sich unwillkürlich über die Lippen lecken. Vielleicht sollte er doch nochmal bei diesem blauen Klotz vorbei sehen.

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26.5.78 The Cage, Hamburg

Zitat

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Wenn der Schaffner Recht hatte, dann würde es zwar unglaublich wehtun, aber am Ende würde John mit einem Kampf genug Geld machen um den verdammten Vory eine weitere Rate zurück zu zahlen, dann wäre er seine scheiß Schulden schon zur Hälfte los. Als die, für ihre schiere Größe überraschend schnelle Faust des Trolles trotz des Versuchs nach hinten aus zu weichen in dem Gesicht des Infizierten landete, kamen ihm mit einmal schmerzhafte Zweifel auf. Während sich ungewöhnlich fad schmeckendes Blut in Johns Mund sammelte, seine Wahrnehmung verschwamm und ihm vom Schmerz allein übel wurde, rekapitulierte er auf was für einen beknackten Unsinn er sich eingelassen hatte. Gregor war mindestens viermal so schwer wie der Mensch und dennoch kein bisschen langsamer. Vom Askennen war sich der Geschlagene der Einbauten des Trolls bewusst, er wusste auch um dessen Ruf unbesiegbar und früher einmal Shadowrunner gewesen zu sein, aber das es so übel kommen würde, hatte er nicht erwartet.

Anstatt darüber nachzudenken, wie mies seine Situation war, hätte John wohl besser was dagegen tun sollen. Das Knie, das sich faktisch ungebremst in seinen Magen bohrte, schleuderte ihn wie ein nasses Handtuch quer durch den Käfig bis zu dessen Außenwand, an deren Metallstreben sein Kopf krachend zu stehen kam. John wurde schwarz vor Augen ehe er wusste was genau passiert war.

Als er die Augen wieder öffnete hatte er eigentlich erwartet mit höllischen Schmerzen in irgendeiner Ecke der Bar oder einer Gasse davor zu liegen und alles zu bereuen. Stattdessen saß er noch im Käfig, genau dort wo er niedergeschlagen wurde und der fette Troll hob gerade die Arme zu einer Applausuntermalten Siegerpose. John bis die Zähne zusammen in der Erwartung, dass ihm beim Aufstehen alles wehtun würde, doch da war nichts, nicht mal ein Kribbeln oder Jucken, nur noch ein wenig Blut in seinem Mund erinnerte den Infizierten an die massiven Verletzungen die ihn eben noch zu Boden geschickt hatten.

„War das alles Moutherfucker?“, John spuckte die Reste des Blutes auf den Boden und prägte sich genau ein wie Gregors Gesicht erst ins völlig Fassungslose und dann ins absolut Wutentbrannte entgleiste. Diesmal schaffte er es sogar dem Troll einen heftigen Schwinger gegen den Kiefer zu verpassen ehe dieser den Ex-Söldner erneut zu Boden schickte und dabei mindestens ein halbes Dutzend Rippen brach. Doch der Infizierte regenerierte erneut ehe der Troll sich wieder von ihm erhob und gab dem riesigen Schläger einen kräftigen Tritt in den Schritt.

Zwei weitere Schlagabtausche und Kurzohnmachten später landete John schließlich einen entscheidenden Treffer gegen die knirschende Nase des Trolls der endlich mit einem lauten Wumms zu Boden ging und im Gegensatz zu dem Infizierten auch den Anstand hatte dort liegen zu bleiben.

Natürlich war dem Sieger klar, dass solch eine Show Fragen aufwerfen würde, aber zum einen hatte er im Vorfeld vermeintlichen Freunden vermeintlich im Vertrauen erzählt, er hätte an diesem Abend eine geheime MET-Kampfdroge eingeworfen, zum anderen würde er ein guten Teil des Preisgeldes reinvestieren um die Leute betrunken und dankbar genug zu machen um nicht zu viele Fragen auf zu werfen.

John hatte auch nicht vor diese neue Karte in Zukunft öfter aus zu spielen, aber er brauchte das Geld und wollte sich mit seinen neuen Fähigkeiten vertraut machen. Wer weiß wann er wieder allein mit einer Gang voll Freaks ein Boot voller Ganger leerfegen musste. Dareka war zumindest ein niedlicher Freak, mit seinem Knackarsch und diesen festen Lippen, kein Wunder das er so gut war andere zu bequatschen, aber Psycho würde ihn lieber unter sich im Bett als neben sich im Schlachtfeld haben wollen. Sklyer schien unter Feuer zumindest brauchbarer zu sein, solange sie das richtige Spielzeug dabei hatte. Was den Rest anging, so waren sie vielleicht gute Detektive und Laufburschen aber einfach nicht fürs Feld gemacht. Vielleicht sollte er ihnen bei Gelegenheit ein paar Grundlagen beibringen, dass hieß wenn er sie von ihrem hohen Ross runter und dazu bekäme auf ihn zu hören.

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Juli 2076;The Cage, Hamburg

Zitat

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Ob sie wirklich da war? John wusste es nicht, dennoch hatte er Heute abgelehnt sich absichtlich auf die Bretter zu legen, das hätte ihr sicherlich nicht imponiert und hinterher zu erzählen, es sei alles nur gefakt gewesen wohl noch weniger. John hatte in den letzten Wochen viele Kämpfe getürkt und sogar welche absichtlich verloren ohne das er dafür bezahlt wurde. Genaugenommen hatte er seit dem Kampf gegen Gregor keinen einzigen Kampf mehr unabsichtlich verloren, aber er wollte nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen, nicht zu viele Fragen provozieren sondern nur etwas Spaß haben und dabei genug Kohle machen um die Vorys aus zu bezahlen.

Heute aber wollte er gewinnen, so richtig, so unmanipuliert. Der Ork ihm gegenüber sah brutal aus, kräftig und erfahren. Erfahren genug als das er sich wohl auf keinen Kampf gegen einen Vampir hätte eingelassen – aber das wusste er ja nicht, John musste nur dran denken sein Mundschutz nicht wieder aus zu spucken und den Gegner an zu grinsen. Die Taktik von Johns Gegner war es möglichst schnell und brutal zuzuschlagen um seinen Gegner mit wenigen, rücksichtslosen Schlägen nieder zu mähen. Eine Kampfweise die John selber nur allzu gerne selber verfolgte, aber nicht heute. Heute wollte er eine Show bieten für sie.

Psycho tänzelte etwas hin und her, wich den meisten Schlägen aus und schüttelte die zwei drei die saßen mehr oder minder unbeeindruckt ab. Nur einmal als der Ork ihn packte und in hohen Bogen brutal gegen den Käfig schleuderte fluchte er schmerzerfüllt, rappelte sich aber sogleich wieder auf und tänzelte weiter um den Ork, spielte mit ihm, machte ihn zunehmend müder. John kannte diese Art Kämpfer: schnell, brutal, kraftvoll – und schnell müde.

Schließlich als sein Gegner die Arme kurz senkte um sie wohl auszuschüttelnd erwies Psycho plötzlich seinem Rufnahmen alle Ehre. Er drehte seine Taktik um 180 Grad, warf seine Verteidigung hin und sprang den Ork an, packte dessen Haarschopf um sich an diesem hoch zu ziehen und rammte ihm sein Knie mit der Kraft des Sprunges mitten ins Gesicht. Das Knirschen der Nase ging im Jubel der Menge unter und der Ork taumelte ein paar Schritte zurück. John verlor keine Zeit, formte aus beiden Händen einen Hammer und drosch mit diesem auf seinen angeschlagenen Gegner ein.

Der Ork versucht sich noch zu wehren doch ging unter den kraftvollen Schwingern des Menschen rasch zu Boden, was John aber keinesfalls dazu brachte aufzuhören auf sein Opfer ein zu schlagen. Stattdessen bugsierte er sich mit einem Sprung breitbeinig kniend über den Ork und schlug abwechselten mit den geballten Fäusten auf das langsam immer blutiger und matschiger werdende Gesicht ein. Was war schon ein einfacher Ork gegen ihn, John, den König des Käfigs, wie konnte dieser Abschaum es überhaupt wagen ihn heraus zu fordern und dann noch wenn Sie zusah. In seinem Rausch hörte er nicht, wie der Jubel des Publikums langsam verhallte und in ein irritiertes, erschrockenes Raunen überging als er immer weiter auf den Bewusstlosen einschlug.

Erst das vertraute Geräusch einer viel zu nahen, durchladenden Doppelläufigen Schrotflinte riss Psycho aus seinem Wahn. Sein Blut besprenkeltes Gesicht sah auf in den Lauf der Waffe und der Troll der sie hielt meinte zornig: „Versaus dir nicht John, oder willst du das keiner mehr gegen dich antritt?“. Für einen Moment wägte Psycho seine Chancen ab schneller zu zaubern als der Ringrichter abdrücken konnte. Aber der Troll hatte Recht, seine Gegner tot zu prügeln würde ihm weitere Kämpfe verbauen, würde ihm seine stabile Einnahmequelle verbauen.

John schnaufte bevor er wieder zu dem Ork blickte, ihn anstarrte und sich kurz darauf konzentrierte den Blutigen Matsch wieder zu etwas wie einem Gesicht zu formen. Als der Entzug ihn traf tropfte floss nun Blut aus seiner eigenen Nase, was Psycho jedoch ignorierte. Zumindest hatte der Kopf des Orks wieder so etwas wie ein Gesicht angenommen gehabt und größtenteils aufgehört zu bluten. Mit einem Satz sprang der Magier auf und spuckte nun auf den am Boden liegenden Ork Bevor er die arme zu einer Siegerpose Hochriss und während er den Käfig im Kries ablief brüllte: “Ich bin der fucking King oft he fucking, fucking – fucking Cage! Sieh Dareka! Der Kampf war für dich! WoooAH!“. Schließlich doch, verließ er den Käfig um erst einmal zu sehen , ob sie überhaupt da war.

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Zitat von Psycho

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John bewegte sich so elegant wie ein rostiger Roboter, er hatte das Gefühl, der teure Maßanzug würde überall zwicken, kratzen und viel zu eng sein. Die Wahrheit aber war wohl, dass er es einfach nicht gewöhnt war Kleidung zu tragen, die ihm auf Maß geschneidert wurde. Natürlich war das Date mit Dareka nicht der einzige Grund für die extravagante Anschaffung gewesen, ursprünglich wollte er sich einen Automatenanzug kaufen, doch der Schaffner riet ihm zu dem hochmodischen und zugleich gesicherten Modell von Zoé, der Nosferatu meinte, es würde sich früher oder später als notwendig für Psychos Schattenaktivitäten erweisen.

Nach dem letzten Job war John endlich Schuldenfrei und kurz überkam ihm der Drang es auf ähnliche Weise zu feiern, wie die Party die Ursächlich für seine Schulden war. Sein Verstand stoppte den Drang aber rechtzeitig genug mit der Einsicht, dass es für ihn gesünder und erträglicher wäre vielleicht einmal zu versuchen, ein einvernehmliches Verhältnis einzugehen. Das Darekas Versuche John abblitzen zu lassen bisher eher höflich und zurückhaltend waren interpretierte der Vampir als einvernehmlich genug. Zudem wurde seine Einladung zu Cats ja auch ganz ungezwungen angenommen.

Wie Psycho über Dareka nachdachte, war er sich unsicher ob er nun eigentlich über sie oder ihn nachdachte. Ihre Wandelbarkeit war wirklich erstaunlich. John hatte kein Problem damit, war höchstens etwas irritiert, was aber weniger an einer übergroßen Empathie und Toleranz, als mehr an einem Mangel an Anspruch lag. Der abgewrackte Kampfmagier konnte froh sein, wenn sich jemand mit Darekas Aussehen und Stil mehr als 30 Sekunden ohne Bezahlung mit ihm beschäftigte und das war er auch, gleich für welche Form sicher – oder eben sie – sich heute entscheiden würde.

Der Schaffner hatte John geraten Schokolade und Rosen mit zu bringen, vielleicht hätte er konkretere Anweisungen geben sollen, dann hätte Psycho nicht mit etwas anderem dagestanden als einer Großpackung Snickers und einem Strauß schwarzer Rosen deren schwarze schleife mit goldener Bordüre eindeutig für Trauerzwecke sprach.

Nervös warte er vor dem Musicaleingang und scrollte auf seinem Kommlink durch eine Zusammenstellung von vermeintlich guten Anmachsprüchen die er in der Matrix gefunden hatte. John war nicht besonders gut Dinge in der Matrix zu finden, was sich in seinem Rechercheergebnis deutlich wiederspiegelte, wenn er Glück hatte, rang er mit Sprüchen wie „Wo sind den deine Flügel – Engel?“ oder „Brauchst du jemand der den Morgenkaffee umrührt?“ jemanden ein bemitleidendes lachen ab. Leider war John auch nicht besonders gut darin Soziale Situationen ab zu schätzen und vertraute so der Überschrift „Die allerbesten Flirtsprüche aller Zeiten!“.

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Zitat von Dareka

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Dareka war etwas verwundert über die Einladung zu einem Musicalbesuch gewesen, aber er verspürte so etwas wie Dankbarkeit gegenüber dem etwas platten Magier. Dareka war sich bewusst, dass er es wahrscheinlich als Date ansah. Aber es konnte nicht Schaden das Ego des Magiers etwas zu streicheln. Dareka hatte wieder die Gestalt von Fabrizius Prim gewählt. Eigentlich war Alice eher die Musicalbegeisterte, aber die Gute konnte er nur noch eingeschränkt ausführen.
Fabrizius hatte sich für den Executive Suit entschieden. Elegant, teuer, genau richtig bei solchen Gelegenheiten nicht aufzufallen. Dareka entschied sich, mit dem Auto bis nach Mitte zu fahren. Von dort aus, konnten sie mit der Fähre zur Musikinsel fahren. Da er sich sicher war, dass sich Psycho, oder John, wie er eigentlich hieß, nicht daran dachte, wie sie zur Musikinsel kamen, hatte er bereits die Fährzeiten herausgesucht.
Die Neue-Mitte war wie immer belebt zu dieser späten Stunde. Dareka wies sein Fahrzeug an, selbstständig einen Parkplatz zu suchen. Nach ein paar Minuten Fußmarsch erreichte Dareka die Bushaltestelle, an der Psycho auf ihn warten wollte. Dareka stutze etwas, als er sah, dass Psycho ein Trauergesteck aus schwarzen Rosen und eine Stange Snickers in den Händen hatte. Ihm war anzusehen, dass sein offensichtlich neuer Anzug nicht seine bevorzugte Kleidung war. Aber dies amüsierte Dareka zunehmend.
Nach einer freundlichen Begrüßung und einer gekonnt vorgetäuschten Freude über den Blumenstrauß und die Schokolade ging Dareka zu gelassenem Small-Talk über. Während der Fahrt zum Musical, planten sie zusammen was sie danach noch machen wollten. Dareka schlug einen kleinen Ausflug in eine Cocktailbar vor. Psycho meinte, dass er es sich überlegte. Je näher sie der Musikinsel kamen, desto mehr sprach Dareka über die Musik-, Theater- und Musicalszene in Hamburg. Als er jedoch merkte, das John ihm nicht ganz folgen konnte, kehrte er zu einfachen Alltagstratsch zurück.
Dareka kannte "Cats" zwar schon, aber er mochte die Darstellung. Auch die Erweiterung durch die AR hat dem Musical durchaus gut getan. John hatte immer wieder kleine Annäherungsversuche unternommen, aber Dareka blockte immer höflich ab, oder überspielte die schlechten Anmachsprüche. Dareka amüsierte es, wie sehr er sich bemühte und wollte ihm nicht zu sehr vor den Kopf stoßen. Deswegen machte er nicht sofort klipp und klar, dass John eigentlich nicht sein Typ war. Schließlich musste man noch zusammenarbeiten. Und Dareka war sich bewusst, dass es nicht schaden konnte, einen Magier als persönlichen Aufpasser zu haben.
John hatte zum Ende des Musical erhebliche Schwierigkeiten wach zu bleiben. Beherzt gähnte er, nachdem das Publikum den Schauspielern applaudierte. Dareka war seit langem mal wieder in guter Stimmung, gerade nach diesem Run, der fast vollkommen schief gegangen war. Als John und Dareka das Schauspielhaus verließen sah Dareka fragend zu John: "Nun, noch einen trinken gehen?"

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13.August 2076, Hannover

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Im schwachen Schimmer der flackernden LED Kerzen wirkte die Hand des alten Mannes noch viel hagerer und faltig als sie tatsächlich war, ganz anders als John sie in Erinnerung hatte. Wenn der Magier an früher dachte, dann war diese Hand riesig groß, muskulös und schlug hart und kräftig zu. Nun aber hielt Psycho sie ohne Furcht, er strich mit seinem Daumen über die von Altersflecken übersäte Haut als er Leise zu dem Alten sprach, der in dem Bett lag auf dessen Kante sich John gesetzt hatte.

„Weißt du, Ich habe ein Mädchen kennengelernt.“, der Magier grinste unwillkürlich bevor er sich selber korrigierte: „Naja eigentlich ist sie ziemlich oft ein Junge.“. Der Alte nahm diese konfuse Nachricht ohne Reaktion hin obgleich ihm der Vampir genug Zeit gegeben hatte zu antworten ehe er fort fuhr: „Ich weiß nicht, vielleicht ist es was ernstes – wir waren im Musical – also ich hab sie nicht dafür bezahlt!“. Die Erklärungen des sozial unfähigen Magiers klangen schon beinahe stolz, sie klangen nach dem Wunsch auf Anerkennung, doch der alte Mann blieb stumm.

„Oh und ich verbring jetzt mehr Zeit mit deiner Enkelin, mit Juni – wir arbeiten zusammen – so Quasi.“, wieder schwieg John nach seiner Aussage, ließ Raum für eine Reaktion die es nicht gab und gab schließlich eine Antwort deren Frage nie gestellt wird: „Ich glaube sie hat Probleme, kennt die Flaschen Leute, dreht krumme Dinger – aber ich hab schon ein Auge auf sie.“. John versuchte warm, aufmunternd zu lächeln, was bestenfalls verstörend wirkte, den Mann dessen Hand er hielt störte sich daran aber nicht.

Schließlich beugte sich der Kriegsveteran vor, legte sein Ohr fast schon sanft auf den schmalen Brustkorb des Alten. Vergeblich, verzweifelt lauschte er, ob da nicht doch ein Pochen, ein Schlagen wäre, doch er hörte nichts. Wie sollte das Herz auch Schlagen, in diesem leblosen Astralschatten, in diesem kalten Körper. John hatte schon viele Tote gesehen, er hat viele Tode herbeigeführt. Wenn man einem Mann in die Brust schoss, ihn verbrannte oder den Kopf zertrümmerte, dann starb er. Was von solch einem Mord übrig blieb, war ein Kadaver, eine entstellte Leiche der man die Todesursache mehr als deutlich ansah. Es war ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Tat und Tot, nachvollziehbar und klar. Aber das hier war anders, der alte Mann lag einfach nur da, leblos und kalt. Er war friedlich eingeschlafen, kein Schmerzverzerrtes Gesicht, keine Wunden, kein Blut, er lag einfach nur ohne Leben in seinem Bett. Johns kannte diese Art von Tod, seine Mutter, deren Portrait sanft vom Nachttisch lächelte, war auch einfach entschlafen. Sie wachte eines Tages nicht mehr auf, ohne das zu begreifen war, warum sie gestorben war. Solch ein Tot verunsicherte Psycho, er verstand es nicht, es wirkte so Grundlos, so unnütz.

Johns Kopf war zu schwer um ihn wieder hoch zu heben, er klang verzweifelt, fast schon erbärmlich als er schließlich leise fragte: „Dad, - warum?“, doch auch diese Frage blieb unbeantwortet im Raum stehen. Sein Vater war gestorben, einfach so. Seine Brüder werden es auch bald tun, die Lebenserwartung von Orks ist bei weitem geringer, dann in ein paar Jahren seine Schwestern, bestimmt kurz nacheinander weil sie immer alles zusammentun müssen. Seine Neffen und Nichten werden ihn bestimmt noch eine Weile nerven, aber wenn sich Psycho nicht wie eine vollidiotische Lesbe auf Runs verhält dann wird er auch sie überleben. Genauso wie Dareka und den Rest seiner neuen Kollegen. Bis auf ein paar geächtete Aasfresser werden alle die er jemals kennen lernt alt und sterben, einer nach dem Anderen. Wenn das, was der Schaffner war ist wird John sie alle überleben, sie alle begraben und mit nichts als seiner Trauer zurückbleiben.

Die Tränen glänzten im schwachen Licht der LED Kerzen als sie über Johns vernarbtes, raues Gesicht flossen, er war noch sie so allein.

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Monacco August 2076

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Der Anzug zwickte wieder, doch jedes Mal, wenn John überzeugt war zu wissen, wo er vermeintlich zu eng war, rutschte sich der Anzug wieder anders zu recht. Die Stretchlimousine hatte sogar eine kleine Minibar, neugierig blickte der Infizierte hinein und stellte erst beim Mustern der Alkoholiker fest, dass er nichts was er hier finden würde wohl hätte trinken können. Dennoch griff er nach einer der kleinen Whiskyflaschen, schraubte sie auf und träufelte sich vorsichtig ein wenig von der kupferfarbenen Flüssigkeit auf zwei Finger und verrieb es anschließend über seinen Hals. Man wollte doch zumindest den Schein wahren geisterte ihm durch den Kopf als er die Flasche wieder verräumte.

Dareka müsste langsam auftauchen, John war es nicht gewohnt auf Verabredungen zu warten. Genaugenommen war er es nicht gewohnt Verabredungen zu haben. Er war es gewohnt Eskortdamen zu buchen und die waren immer pünktlich. Psycho wusste eigentlich nicht genau warum er mit ihr ins Casino ging. Nicht, dass er dem Glücksspiel abgeneigt gewesen wäre, im Gegenteil eine gute Pokerpartie wurde besser wenn es um ein paar Creds ging, aber ein Edelcasino in Monaco war was ganz anderes. Da wurden hunderte Euros gesetzt – pro Partie – und alle wussten das bis auf vereinzelte Profispieler immer nur die Bank gewann.

Aber diese Stimme der Vernunft war John gerade so ziemlich egal. Er mochte ihren Klang nicht, sie klang prüde, feige. Sie hatte Angst davor zu Leben als wenn es keinen Morgen gäbe, Angst vor den Risiken und Gefahren, also unterdrückte sie der Kampfmagier geschickt und folgte seinem Instinkt. Sein Instinkt wollte die Brust raustrecken, zeigen was er hat, auch wenn es bedeutete dies wieder zu verlieren. Man lebt ja schließlich nur einmal, wenngleich sehr, sehr lang. Apros sehr lang wo bleibt Dareka?

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Dareka nahm sich Zeit ihr neues Ich. Beatrice Albes wurde sie in ihrer SIN genannt. Sie war eine deutsch-Französin die vor kurzen nach Hamburg gezogen war und als Lifestilberaterin in einer ominösen Argentur arbeitet, die zu einer Holding gehörte, zu der nur ein kleiner Host gehört, der wiederum von einer Schattenorganisation auf Kuba betrieben wurde. Beatrice hatte leicht gebräunte Haut, langes schwarzes Haar, ein ovales Gesicht, Stubsnase, volle Lippen und einen wohl geformten Körper.
Dareka schminkte sich gerade etwas. Sie wusste nicht warum, aber Psychos Frage, ob sie mit ihm zusammen ins Casino gehen wollte, klang ziemlich verlockend. Die hart verdienten Nuyen und Eurocredits wollten schließlich unter die Leute gebracht werden. Psychos Annäherungsversuche überspielte Dareka immer wieder, um beiden die Peinlichkeit von Pixels Phantasien zu ersparen. Sie hatte sich zwar bei Dareka entschuldigt, aber Dareka wollte ihr trotzdem keinen weiteren Grund zum Träumen geben.
Beatrice zog den Reisverschluss ihres kleinen Schwaren zu. Mit einem Blick in den Spiegel überprüfte sie nochmal das Make-Up. Die Kontaktlinsen überdeckten ihre natürlichen, braunen Augen mit einem tiefen Grün. Sie nahm sich noch etwas Zeit, den richtigen Schmuck auszuwählen, schließlich musste ja alles zum Kleid und besonders zum Make-Up passen. Nach 20 Minuten des Auswählens entschied sie sich dafür, auf den Schmuck zu verzichten.
10 Minuten zu spät ging sie von der Kitty. Gut gelaunt schlenderte Dareka über den Pier, an dem noch allerhand andere Luxusyachten lagen. Die meisten waren im Moment nur von den Besatzungen bewohnt, da die Inhaber und Gäste wohl eher in den Casinos, Restaurants oder anderen Locations waren. Hie und da sah einer von den Poolboys, Köchen, Lustdienstleistern oder Matrosen von den Yachten. Dareka wusste, was in ihren Köpfen vorging, aber ihr war durchaus bewusst, dass hier niemand nach ihr Pfeifen würde. Zu sehr liebten sie ihren Job, um eine Beschwerde zu riskieren.
Als Dareka am Sicherheitsmann vorbei ging, verabschiedete er sie in aller Höflichkeit. Sie musste auch nicht weit gehen, da die Limousine bereits direkt vor dem Ausgang wartete. Die Tür wurde ihr vom Chauffeur geöffnet. Psycho saß bereits im Gästeraum. Er roch ein wenig nach Wiskey, als ob er es sich irgendwohin gerieben hätte. Dareka lächelte ihn freundlich an und setzte sich neben ihm.

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Kitty, Küste vor Monacco, kurz nach Sonnenuntergang 22.8.2076

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Wenige Meter unter der Meeresoberfläche wurde das Wasser nicht nur deutlich kühler sondern vor allem dunkler. Das Licht von Mond und Sternen leuchtete in dieser leicht bewölkten Nacht nur wie ein milchiger Schimmer vom Wellenkamm her. Aber John brauchte kein Licht zum Sehen. Klar, er war nicht tatsächlich so blind wie er vorgab, vor allem aber machte sein erweitertes Sichtspektrum hier im Meer erstaunlich gut. Auch wenn die Kleinstlebewesen im Wasser diesem eine stet, schwach schimmernde lebeendige Aura vermachten, so waren doch alle Fische durch ihre wesentlich größere Lebenskraft und vor allem ihre Wärme Abstrahlung gut aus zu machen. Nur das zuschnappen musste John erst wieder lernen. Es war schon eine Weile her, als dass er so im Wasser Jagen war, hamburg war dafür einfach nicht geschaffen.

Mit sanften, kraftvoll geschlängelten Bewegungen seiner mächtigen Heckflosse bewegte er seinen massiven, dunkelgrauen Körper vorwärts visierte sein Ziel an und schnappte mit seinem riesigen maul, den vielen kleinen spitzen Zähnen zu, leider zu spät der kleine Fisch war bereits weg gehuscht. Es brauchte drei weitere Anläufe dann hatte der gewaltige Hai es wieder drauf, er durchbiss den Fisch einfach doch statt ihn herunter zu schlucken spuckte er die Hälfte im Maul wieder aus und suchte sein nächstes Ziel. John hatte kein Hunger, nicht wirklich, nicht darauf. Er wollte nur Jagen, schwimmen, frei und stark sein. Und ein Hai im Mittelmeer kannte wenige Feinde. Essen tat er meist heimlich, auf dem Klo eingesperrt oder wenn alle anderen Schliefen, aber das wurde immer schwieriger, die anderen stellten immer öfter Fragen und Psycho war zwar kein ehrlicher Mensch, aber zugleich auch ein mieser Lügner – was allgemeinhin schon eine schlechte Kombination war, im Falle des Vampirs aber wirklich problematisch wurde. Iana wusste es bereits und weiß Gott wem sie es erzählt hat, er musste es den anderen früher oder später sagen, aber er wollte den Zeitpunkt selber bestimmen und vielleicht sollte er es nicht allen auf einmal erzählen.

Wieder zerriss sein Maul einen Fisch, frisches Blut löste sich im Wasser, er atmete es durch die Kiemen ein, John mochte die Aura von frischem Blut, wie das Leben explodierte und dann langsam in die Umgebung diffundierte hatte eine für ihn unbeschreibliche Faszination die ihn schon vor seiner Nahrungsumstellung anzog. Er verstand nicht warum so viele Menschen so angewidert von Gewalt waren. Wenn ein Koch auftischte, ein Musiker spielte oder ein Künstler malte, dann feierten ihn die Menschen für sein Talent – doch wenn ein Kämpfer einen anderen die Zähne aus dem Gesicht schlug, dann fanden sich dafür weitaus weniger Fans. Aber John hatte sich daran gewöhnt seine Mitmenschen nicht zu verstehen.

Mit einen weiteren Biss tötete er einen diesmal deutlich größeren Fisch als zuvor, groß genug als das er sein schuppiger Körper nicht sofort im Maul des Hais zerbarst. Elegant schlängelte er sich mit der Beute im Maul so schnell wie möglich wieder hinauf Richtung Kitty und tat, was Haie eigentlich nicht tun. Im fahlen Mondlicht erhob sich neben der Kitty der gewaltige Körper eines grauen Raubfisches neben dem Heck der Luxusyacht bis sein halber Körper aus dem Wasser ragte, dann ließ er sich zur Seite kippen und seinen massigen Körper wuchtig auf den hinteren Ausleger des Bootes fallen, was die gesamte Yacht kurz erschütterte. Bevor er jedoch vergebliche Atemzüge durch die Kiemen versuchte ließ er den Zauber fallen und binnen wenigen Sekunden verwandelte sein Körper sich in den eines mehr oder minder normalen Menschen zurück.

Der tote Fisch war ihm dabei aus dem Maul, dem und gerutscht und so hob er ihn auf wie er sich wieder aufrichtet. Fröhlich pfeifend ließ er den toten Fisch, ungeachtet des Blutes das noch immer aus diesem tropfte, in der Hand hin und her baumeln, als er splitternackt zum Deck hochschlenderte. Johns Haut war trotz des Sommers immer blasser und straffer geworden. Sie spannte wieder über seine Muskeln wie zuletzt vor zehn Jahren und selbst seine unzähligen Kampfnarben waren kaum noch zu erkennen. Überhaupt schien sein auch wieder aufrechter, stolzer- die Schulden bei den Vory war er los, er hatte die ersten Monate als Infizierter überlebt was laut Schaffner die schwerste Zeit gewesen sei – und er Datete jemand, ohne dafür zu Bezahlen - zumidnest nicht direkt.

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*hust*[miniyoutube]https://www.youtube.com/watch?v=4RkX4I1VXYg[/miniyoutube]
https://www.youtube.com/watch?v=4RkX4I1VXYg

3 Sekunden Später

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Auf dem Deck waren trotz der verschwundenen Sonne noch Dareka, Iana, Juni und dieses schwule asiatische Kind mit dem Putzfimmel. Er warf ihm den frisch gejagten, halb zerfetzten Fisch zu und sprach mit ihm wie einen dreijährigen, geistig behinderten Buschbewohner: „Da Fisch, du Kochen, für andere zum Essen!“, und deutete dabei zuerst auf den Fisch, dann auf den Tisch und schließlich den geöffneten Mund. Es war John selber nicht ganz klar warum er eigentlich Deutsch mit dem Asiaten sprach und nicht englisch wie der Rest des Teams. Es war wohl eine Art Anpassungsverweigerung. Phou nahm den Fisch und plapperte John auf asiatisch irgendwas entgegen das mindestens nach Fick dich klang, er weigerte sich mit dem asozialen Grobian Englisch zu sprechen wie mit dem Rest der Gäste. Dennoch nahm er den Fang und verschwand damit unter Deck.

Als John mit den beiden Frauen und Dareka alleine war verschränkte er die arme Nachdenklich vor der Brust, andere hätten vielleicht das Gemächt bedeckt oder zumindest eine Hose angezogen, aber die Jahre bei den Söldnern ließen John solche gesellschaftlichen Minimalstandards oft vergessen. Zudem war er in Gedanken mit wichtigeren beschäftigt. Er sollte es sagen. Iana wusste es ja eh schon und Juni war in einer ihrer komischen Technotrance-Zustände. Seine Nichte würde es nicht mal merken wenn man ihr ein Hitlerbärtchen malen würde, wie diesen arroganten Vollmagiern aus der Ausbildung während sie in der Astralebene waren. Unwillkürlich fragte sich John ob sie wohl auch häufig sabberte während sie in den Tiefen der Matrix abtauchte, wie sich langsam aus ihrem offenen Mundwickel ein kleiner Speichelwasserfall einen Spuckesee bilden würde und wie sie dann peinlich berührt beim Aufwachen so täte als wäre nichts passiert. Psycho räusperte sich kurz. Was konnte hier schon passieren wenn er es sagen würde? Er war schneller als sie, schlimmstenfalls sprang er von Bord, tauchte ab, verwandelte sich wieder und deckte das Boot von unten mit Napalm ein. Gut letzteres würde ihm seine Schwester vielleicht übel nehmen und seine Chancen bei Dareka drastisch reduzieren aber auch wenn man den Punkt weg ließ waren die Fluchtmöglichkeiten ganz gut, zumindest für den ersten Moment und viel weiter dachte John für Gewöhnlich eh nicht.

Nur wusste er nicht ganz, wie er es hätte sagen sollen. Er könnte natürlich einfach so etwas sagen wie: „Ach übrigens ich bin MMVV Infizierter - ein Vampir.“ Und dann die Reaktionen abwarten, wahrscheinlich würden sie dann genauso dämlich irritiert schauen wie gerade eben – John blinzelte, er hatte das laut gesagt oder? Verdammter Scheißendreck, wollte er sagen, dachte es sich aber nur und biss sich stattdessen auf die Lippe, bereit jederzeit wieder von Bord zu springen.

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HORIZON Monaco Newsfeed 26.08.2078

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Brutaler Hexer aus Deutschland vergewaltigt Touristen am Strand!

Maria N. (21) und Vincent L. (25) wollten einfach nur mit ein paar schönen Tagen in Monaco ihre frische Verlobung feiern, doch ein romantischer Nachtsparziergang am Traumstrand wurde für die Pariser Studenten zum Alptraum! Maria berichtete unserem Reporter unter Tränen, wie ihr Verlobter sie plötzlich zu einer unbekannten Gestalt nahe dem Wasser mitzog, er sei garnichtmehr ansprechbar gewesen. Der unbekannte, laut polizeilichen Angaben ca. 1,90m Groß, gut Trainiert, blass, deutscher Akzent in Kaki-farbender Dreiviertelhose, Hawaiihemd, Handschuhen und Sturmhaube bekleidet, habe Vincent L. dann niedergeschlagen und seine Verlobte anschließen zu sexuellen Diensten gezwungen. Immer wieder habe der Hexer der jungen Studentin angedroht beide andernfalls an die Fische zu verfüttern. Doch damit war das Martyrium des jungen Paares nicht zu Ende! Kaum ließ der grausame Magier ab von Maria N. fesselte er sie und viel über ihren Verlobten her und vergewaltigte den noch immer ohnmächtigen Studenten brutal.

Doch der Polizeidienstleister von Monaco tapst trotz dieser Brutalen tat faktisch im Dunkeln. Maurice Bernard, Pressesprecher von Knight Errant Monaco, kommentierte auf einem Blogeintrag die Ermittlungsschwierigkeiten und entlarvte dabei die beängstigende Hilflosigkeit seiner Kollegen: „Der Verdächtige vernichtete nach der Tat sämtliche Kleidung und Gegenstände der Opfer mit einem Säurezauber und ließ sie am Strand zurück. Erst Stunden später seien sie von Passanten gefunden die umgehend DocWeagon informierten. Da alle Kleidung aber vernichtet wurde und die einsetzende Flut den Tatort forensisch faktisch unbrauchbar machte gestaltet sich die Ermittlung als sehr schwierig."

Sind Monacos öffentliche Strände noch sicher solange brutal vergewaltigende Hexer frei rumlaufen und Knight Errant im Dunkeln tappt? Eine sichere Alternative bietet da das 40km nördlich liegende HORIZON Familien Erholungsbad „Blaue Lagune“ mit vollständig Videoüberwachter Strandanlage und 24h einsatzbereitem schnellem Sicherheitsteam. [LINK]

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