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Skye schaute in die mehrfarbige Sonnenbrille von Dr. Plumfort, Summa Cum Laude Absolvent und offensichtlich größter Fan Russ Tumblyns, bekannt aus dem Klassiker Twin Peaks. Er stand seinem exzentrischen Vorbild um nichts nach – auch nicht in der beunruhigenden Fähigkeit, seinen Patienten das Gefühl zu geben, das ihre Seele durchleuchtet und die tiefsten Geheimnisse hinaus gesaugt wurden.

Der Raum war in düsteres, rotes Licht getaucht – Die Schatten der schwarzen Äste, die wie ein gespenstiger Wald, von der Decke hingen – spielten ihren Sinnen Streiche. Ihr war, als würde ab und an eine dunkle Gestalt zwischen dem Geäst lauern, aber immer wenn sie hin sah – verschwand er.

„So, Skye – ich darf doch Skye sagen? Du sahst in der Vision also Colin – wie fühltest du dich als du ihn sahst?“ Skye holte tief Luft, sie hatte ähnliche Gespräche schon ein halbes Dutzend Mal geführt – Colin war allein ihre Sache. Sie fluchte innerlich über ihre Dummheit, etwas von seltsamen Visionen erzählt zu haben. Offensichtlich hatte er ein Talent dafür, Gedanken zu lesen und sie genau mit diesen Themen zu konfrontieren, die sie quälten. Sie würde ihm weder etwas über ihren Auftrag verraten noch über ihren Zwillingsbruder – sie musste sich nur bemühen das dieser Freak ihr die Geschichte abkaufte. Saeder Krupp Prime hätte sie nicht ausgewählt wenn sie bei der kleinsten Gelegenheit dazu neigte- Konzerngeheimnisse zu verraten. SKP hatte seine Geheimnisse – und sie auch. Sie hatte damals gelitten als ihr Bruder anscheinend dicht neben ihr von der Explosion getötet wurde – die Erwachsenen hatte ihr damals gesagt er sei tot. Doch sie hatte niemals das Gefühl gehabt, dass das was ihr das Wichtigste war, sie verlassen hatte. Sie hatte gelernt, das ihre Eltern und auch alle Anderen, diese Ideen für verrückt hielten. Vielleicht war dies der Punkt an dem ihr Talent für Schauspielerei und Anderen etwas vorzumachen geboren wurde um Jahr für Jahr gehegt und gepflegt zu werden. Sie entschied sich für eine hinreissende Geschichte von aussergewönlich belastenden Situationen und darin resultierendem, wiederholtem Durchleben schon lange verdrängter Verluste. Er war schwer zu überzeugen, doch steckt der Teufel im Detail und schliesslich hatte sie das Gefühl, das er ihr ihre Version abkaufte. Es war ihr Job Andere hinters Licht zu führen und glauben zu machen, ihr Blut sei Grün.

Jedoch ging es hier um wesentlich andere Dinge. Ihr Ziel war es, nicht als durchgeknallte Frühveteranin mit 18 Jahren in der geschlossenen Abteilung einer Konzernklinik zu landen. Dr. Plum war wirklich gut. Sie redete unverfänglich über ihre Gefühle im Einsatz, ohne zu viel zu verraten. Plumfort sprach von einer 4 Phasen Bewältigung – und sie solle sich ersteinmal im klaren sein wo sie gerade in ihrem Leben stand und das ihr etwas Bauchschmerzen machte. Wollte er ihr damit einreden ihr ginge es scheisse? Wovon er sprach hatte sie bereits mit 8 Jahren durchlebt. Sie wusste ,dass ihr das ganze militärische Getue auf den Geist ging, und besonders, daß sie nach einem bisher priviligiertem Leben nach der Pfeife eines Kerls aus dem Arbeiterghetto tanzen musste. Gut – er stammte immerhin aus einer Saeder Krupp Familie.Das Problem mit diesen Pfeifen aus dem Ghetto war oft, das sie einen vermehrten Drang nach Schwanzvergleich und Alphamännchengetue in möglichst primitiver Art und Weise nachgingen, bekamen sie die Gelegenheit mit Personen der gehobenen Gesellschaft zu interagieren.Es war nie ihr eigener Wunsch gewesen, sich als Adeptin beim Militär zu verdingen – wäre ihr Vater nicht gewesen, der ihr voller Stolz die Einladung zum Bewerbungsgespräch beim Militär von Saeder Krupp überreicht hatte. Sie hatte sich an Soynahrung bisher nichtgewöhnt und würde es auch nicht tun. Ihre Pflicht aber war, ihren Vater zufrieden zu stellen und alles zu tun, um Lofwyr zu unterstützen – und das würde sie auch tun – aber sie hasste den Weg den Saeder Krupp Prime für sie gewählt hatte. Für sie war es wie eh und je ein sozialer Abstieg, sie selbst sah sich eher im Feld der Medien – genau wie ihr Vater. Lofwyr würde schon wissen warum er sie dort haben wollte wo sie gerade war, er schien einen Plan zu haben – oder sie ganz einfach zu hassen. Nun gut – Dr. Plumfort – Phase eins ist erledigt. Sie weusste was sie scheisse findet und was falsch läuft. Aber das würde sie ihm nicht erzählen. Und schon wieder kam ihr ihre Adepten Ausbildung zur Hilfe. Er wollte Geschichten hören – er bekam sie. Es ging ihn nichts an, das SKPs Adeptin ein ausgewachsener Snob war.

Phase 1 , die Weigerung einzusehen das sie überhaupt in einem Problem steckte hatte sie hinter sich. Phase 2. Wahrnehmung des eigentlichen Problems..Done.

„Kommen wir zu Phase 3....Ausschau halten nach Auswegen und Lösungsmöglichkeiten...“
Sie beobachtete Dr. Plumfort. Seine buschigen Augenbrauen passten zur kreisrunden bunten Sonnenbrille. Er suchte noch immer nach den tiefsten Geheimnissen ihrer Seele. Und wieder versuchte sie ihm in die Augen zu schauen, er hatte die Angewohnheit seine Brille tief unten auf seiner Nase zu tragen , ….unvorsichtig Mister Plumford. ...Sie holte tief Luft und ein reflektierter Vortrag über Chancennutzung und konzernloyalen Erkenntnissen formten sich zu einer wirklich interessanten Lösung. Aber Dr. Plumforts Worte brachten sie zum Nachdenken, genau dass, was der doppelte Doktor in Philosophie und Psychologie erreichen wollte ... auch wenn er es nie zu hören bekam.

Lösungswege - Skye hatte tiefes Vertrauen in Lofwyr, genauer gesagt, war dies unerschütterlich. Der Drache und seine ausgewählten Mitarbeiter hatten sich schon etwas dabei gedacht sie in den erlesenden Kreis S.Primes aufzunehmen – ob dies ein Loyalitätstest war wusste sie nicht - aber es würden bessere Tage kommen. Sie würde das aufgreifen was ihre Grandma sie gelehrt hatte, eine Lady flucht nicht und lässt sich ihre Entrüstung nicht anmerken. Lächeln und winken. Es würden Einsätze folgen in denen sie nicht mit der Nase im Dreck liegen würde. Damit wäre auch Phase 4 behandelt. Die Akzeptanz. Sie würde Toni und seiner "Ab mit der Nase in den Dreck" Allüre keinen Angriffspunkt bieten. Aber sie wollte diese angeordnete Untersuchung endlich hinter sich bringen.

Schliesslich nickte Dr. Plumfort und beendete die Sitzung. Die Geister hatten ihr seines Erachtens keine bleibenden Schäden verursacht. Aber wie sollten sie auch – sie war viel zu sehr mit sich selbst und ihrer Situation beschäftigt, als das ihr diese Wesen permanent aufs Gemüt schlagen konnten. Sie hatte ihre Seidenbettwäsche wieder und es wartete ein abwechslungsreicher Urlaub mit ihrer Familie auf sie. David kam als Überraschung ihres Vaters ebenfalls mit. Ganze zwei Wochen Urlaub – ihr Vater war schon etwas verwundert über die Länge ihres Aufenthaltes, stellte aber keine Fragen. Er selbst konnte nur ein paar Tage ausspannen, und Einige mit Homeofficearbeit verlängern. Dann aber müsste er sich wieder auf der Arbeit blicken lassen – seine Anwesenheit war dort unverzichtbar. Ein großer Preis für das Leben im Luxus.

Es roch nach Holz, vertraut. Leise hörte sie von unten die vertrauten Stimmen ihrer Familie.Sie hatte David gebeten ihr beim Tragen von einigen Sachen zu helfen. Als sie im oberen Stockwerk ankamen, ging das Dienstmädchen Amy ihnen vorbei. Wie immer versuchte sie unsichtbar zu wirken. Sie hätte bei Max in die Lehre gehen sollen – aber so war sie auffällig genug damit Skye tun konnte was sie wollte. Amy bog um die Ecke und ging die Treppe hinunter. Blitzschnell fasste sie Davids Handgelenk und zog ihn in ihr Zimmer.Ihr Fuß schloss die Türe als sie David an sich zog.

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David liess sich nicht bitten, seine Hand legte sich fordernd um ihre Hüfte und bewegte ihren mittlereweile trainierten, aber dennoch zarten Körper ruckartig, dicht an sich. Seine Hüfte drückte ihren Leib an die Türe, sein Kopf beugte sich hinunter und beide küssten sich, in stiller Übereinkunft leidenschaftlich und voller Begierde. Sie verschmolzen miteinander, in ihren Gedanken waren sie ganz woanders. Er hatte sie auf den schlammigen Boden dicht neben dem Schützengraben gedrückt. Sie sah sein Gesicht nicht, dazu ging alles zu schnell und die feuchte Erde hatte seine Haut mit einem Schlammfilm überzogen. Sein Leib beschwerte den ihrigen und seine Küsse wanderten von ihrem Mund ihren Hals hinunter bis hin zu Ihre Kehle, von dort aus suchte sich sein Mund den Weg hinunter zu ihrem Dekolleté. Sie hatte ihren Kopf in den Nacken gelegt und genoss die Szene mit Heisshunger..dann löste sich ein Schuss aus der Stille und vertrieb den Schützengraben, den Schlamm und den nackten Soldaten auf ihr. David hatte sich von ihr gelöst und schaute, Skye mit seinem Körper einschließend, aufgeschreckt umher. Beide lösten sich voneinander und lauschten in die Stille.„David...das war das Fenster im Bad ...es ist zugeschlagen. Alles in Ordnung.“ Beide bewegten sich schnell auseinander, Skye richtete ihre Frisur und David öffnete die Türe – als die Luft rein war gingen Beide in einigem Abstand voneinander zurück nach unten. Es war Teezeit und es gab reichlich Gebäck.

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Sie saß im Lehnstuhl, der sich im Salon ihres Vaters befand. Mr. Murdoch saß in dem Seinigen und betrachtete seine Tochter. Was er sah gefiel ihm. Sie war ein ausgesprochen hübsches Mädchen das ihm bisher nur Ehre gebracht hatte. Ihm war durchaus bewusst, das seine Tochter ein Authoritätsproblem hatte, aber bisher hatte sie stets ihre Grenzen gekannt und war eine folgsame junge Dame gewesen. In ihrem Alter hatte er öfter über die strenge geschlagen als sie und aus ihm war auch etwas geworden. In Skyes Augen lag dennoch etwas, was ihn beunruhigte. Er fragte sich ob sie immer noch ihre Alpträume hatte – und er fragte sich was Colin – wäre er jetzt bei Ihnen, zu seiner Schwester gesagt hätte. Die Beiden hatten ein sehr enges Verhältnis und er wusste das, auch wenn sie ihn nicht erwähnte, er eine große Rolle in ihrem Leben spielte. Sein kleines Mädchen war groß geworden, er ahnte in welchen Gefahren sie in ihren Einsätzen steckte, hatte aber ein großes Vertrauen in ihre Vorgesetzten. Er wusste, das sie ein Prinzesschen war, ihr Einsatz für Lofwyr würde sie aber die Disziplin lehren, die sie im Leben weiterbrachte. Er unterstützte sie gerne wie er konnte – und sie würde immer ein Zuhause bei ihnen haben. Er stand auf und schenkte ihr ein Glas Wein ein, küsste sie auf die Stirn und begann mit ihr über den bevorstehenden Urlaub zu sprechen den er für sie und die Famile gebucht hatte, als er hörte das sie heil aus ihrem Einsatz nach Hause kommen würde. Auch sah er sie lieber in hübschen Kleidern als in ihrer Uniform – auch wenn ihn dieser Aufzug ebenfalls stolz machte. Auch wurde es Zeit das sein zukünftiger Schwiegersohn und seine Tochter Zeit hatten, ein wenig Zeit mit einander zu verbringen. Natürlich unter Aufsicht – so sehr er David auch traute – so schnell würde er seine Prinzessin nicht los lassen. Sie äußerte sich über Probleme mit einem Teammitglied, und dem Umstand das sie manchmal eine Kluft zwichen sich und dem Team spürte, vor allem wenn es um den Lebensstil und Kultur ging. Er verstand das sie ihre Probleme mit Menschen hatte die in anderen Umständen aufgewachsen waren – das war menschlich. Aber er erklärte ihr auch gründlich wie wichtig es sei, seinem Gegenüber das Gefühl zu geben sie zu verstehen und zu respektieren, vor allem wenn man mit Ihnen zusammen arbeitete. Auch erinnerte er sie daran, wie wichtig gegenseitiges Vertrauen bei gefährlichen Einsätzen war – hierbei war er sehr eindringlich – da ihm am Überleben seiner Tochter sehr viel lag. Auch sollte sie sich nicht zu sehr unter Druck setzen wenn es darum ging, in ihrem Gebiet zu trumpfen. Nervosität tötet jedes Pokerface – und damit wäre ihr nicht geholfen. Dann schickte er sie packen, am nächsten Morgen würde es schon früh losgehen.

Kein langes Fackeln im Sturm

Skye schaute in die Spiegelung ihrer Augen. Die Rehbraune Tiefe in die sie blickte zog sie in den Bann. Ihre Hände stützten seitlich ihre Stirn, die Finger wurden von Locken umspielt die sich verschlungen ihren Weg zurück ins Freie bahnten und dabei unaufhörlich wippten. Der Spiegel in dem sich Skye betrachtete stand erhöht auf einem Tisch und zeigte die weiche helle Haut ihres entblösten Dekolletés, das wie die Mitte einer exotischen Blume aus einem Traum von einem Kleid empor wuchs, welches locker - gerade so - ihre Brüste bedeckte. Sie war zu sehr in Gedanken um das sündhaft teure Kleid zu schliessen dass sie gerade anprobierte. Ihre Gedanken hafteten an einigen Herren. Sie dachte an David, ihren persönlichen Liebling mit Guitarre Im Arm, wie er sie an sich zog und mit ihr die Wolken beobachtete – die über ihrem Gut, irgendwo in England ihre Bahnen zogen. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und beide standen sinnierend im Abendwind. Doch ähnelten die Wolken plötzlich zwei ihr allzu bekannten Gestalten die wie eine Sturmfront auf sie zu rasten. Plötzlich stand sie alleine auf der windingen Anhöhe und wurde von der Wucht getroffen- rücklings zu Boden geworfen. Die Wolken hatten sich nun zu festen Körpern formiert und David war spurlos verschwunden, so sehr sie sich auch umschaute. Der Wind war kühler geworden, beide Männer schritten auf sie zu – beide wohlgeformt und eine Augenweide, doch sie senkte teilweise ihren Blick oder schaute zur Seite – gerade rechtzeitig bevor ihr Puls in ihren Ohren sich mit der eisiger werdenden Luft und dem zunehmenden Wind der die Körper umspielte zu einem Orkan vermengen konnte. Da verblasste einer der beiden Neuankömmlinge - der – der übrig blieb, blickte sie aus Diamantenen Augen an, dessen Kälte ihr Blut fast zum gefrieren brachte, doch verursachte dieser eisige Blick auch etwas anderes. Die vereisten Kristalle ihres Blutes wurden von heissen Temperaturstößen rhytmisch zum Leben erweckt – sie hielt dem Blick fast schon trotzig stand – sie weigerte sich nach zu geben, doch blieben die Augen unerbittlich auf sie gerichtet und sie war geblendet von der Schönheit seines Körpers. Nein- sie würde nicht die erste sein die wegschaute – eher würde die Hölle zu frieren.

Mit einem Poltern kippte ihr Stuhl nach hinten gegen den Schrank der ihren Fall zwar aufhielt, ihre rudernden Arme hatten jedoch mit einem Krachen sämtliches Zeug in Reichweite zu Boden fallen lassen – ihr Helm kullerte mit Schwung und Gepolter gegen ihre Zimmertür.

London 31.12.2070 18:30 Uhr

Verspätete Weihnacht – Teil 1

Der Regen prasselte auf Skyes sündhaft teuren Regenmantel. Das helle Platin des Kunststoffes spiegelte das kalte und flackernde Licht des nahen Winterjahrmarktes und lies es unwirklich erscheinen.

Die nassen Haarsträhnen die vorne aus der Kapuze hinunter fielen und ihr Gesicht so mit Strähnen verdeckten, ließen das Mädchen, welches dort zusammengekauert auf der Treppe eines Türeinganges saß, aussehen wie eine Gestalt der Straße. Sie zitterte - ihre Hände auf dem kalten Stein neben sich - hob sie ihren Kopf und starrte ängstlich die Ecke der Straße an, um die sie eben noch gerannt war. Sie konnte sich noch an den Krach erinnern der sie plötzlich umfangen hatte, als sie neben der Achterbahn gestanden hatte, die grellen Lichtblitze die das Stroboskop des Fahrgeschäftes erzeugt hatten und der bestialische Knall der aus dem Geisterhaus gekommen war. All dies hatte sich zu einem unbeherrschbaren Chaos verformt das sie in Panik versetzte – ein Junge kniete sich nieder zu ihr und umarmte sie.“Schwesterherz, was ist mit dir – komm doch wieder zur Besinnung.“ Dann rüttelte er sie erst sanft, dann stärker. „Emy – rede mit mir.“ Doch Skye saß unfähig jeder Handlung auf der Treppe. Dann plötzlich hielt sie sich den Kopf, ihr Atem verstärkte sich bis sie wie wild ihren Kopf zu schütteln begann und schrie. Da war Feuer, sehr viel Feuer - und Rauch - und sie fiel. Etwas presste sich an ihren Brustkorb und nahm ihr fast die Luft zum atmen. Colin fasste sich ein Herz und schlug ihr ins Gesicht, was sie schlagartig verstummen lies. Skye hob ihren Kopf und sah in Augen, die wie die Ihrigen, vor Feuchtigkeit glänzten. „Emy – reiss dich zusammen – willst du das sie dich - so - finden?“ Er drückte sie noch einmal an sich und schaute die Gasse hinunter. Schließlich löste er sich sanft von ihr. Eine kurze Zeit später spürte sie einen Kuss auf ihrer Stirn, und Arme die so warm waren wie ein wohltuender Glühwein nach einer Schlittenfahrt. Dann wurde sie hochgezogen bis sie auf ihren Füßen stand und ihr Kinn, das vom Regen und ihren salzigen Tränen so feucht geworden war, wurde sachte etwas nach oben geschoben. Ein Kuss holte sie wieder ins Diesseits zurück. „Ich ...habe mich blos erschreckt David, tut mir leid, ich...“ David schaute sie an.“Vielleicht ist es besser wenn ich dich nach Hause bringe und wir uns bei Dir etwas vor den Kamin setzen, hm?“ Skye nickte, nahm seine Hand und küsste ihn sanft. „Ich bin so froh das du bei mir bist. „ Das hoffe ich, aber – man man, so schreckhaft kenne ich dich gar nicht.“Es ist nichts, wirklich – die letzte Woche war vielleicht etwas stressig. Komm – gehen wir heim.

31. Dezember London 23:53h

Elisabeth trötete, und wieder und wieder auf ihrer Partyflöte. ...Skye hielt sich die Ohren zu. Sie schaute umher, sie saß im Salon. Ihr Vater war mit der ganzen Familie über Sylvester zu Freunden. Sektempfang, Dinner, Musiker mit allem Pipapo. David saß neben ihr, einen Arm um sie gelegt, und gab sich ein Wortgefecht mit Tom, dessen Zunge ein wenig zu locker schien und ihn mit Fragen bombadierte ob er seine Geliebte nicht doch schell vor den Traualtar ziehen möchte bevor sie wieder für Wochen verschwinden würde – er empfand es offensichtlich als lustig – David weniger. Auch wenn er wusste das ihr Freund Tom sie Beide nur aufziehen wollte, empfand er seine Worte gerade ziemlich nervtötend. Er machte sich sorgen um seine Freundin, er wusste nicht genau was sie auf ihrer Arbeit so tat - was er wusste war, das etwas passiert war. Skye wehrte derweil die Tröte von Elisabeth ab, dessen Papierzunge ihr beständig auf den Geist ging und immer näher gekommen war.

--“Darf ich die Herrschaften in den Wintergarten bitten, dort gibt es eine herrliche Aussicht auf London und das Feuerwerk das der große Goldene gestiftet hat.“--

Die Gäste bewegten sich, David küsste sanft das rechte Ohr seines Mädchens und flüsterte:“ Wir müssen nicht wenn Du nicht willst.“ Bevor Skye antworten konnte wurde sie von Tom und Elisabeth vom Sofa gezogen. „ Jetzt komm schon Julia, Romeo kann dich gleich wieder in Beschlag nehmen..“ Beide zogen, bis Skye auf ihren Füßen stand und zogen sie mit. David seufzte und folgte der Partygemeinschaft, dort angekommen zog er seine Freundin zu sich und sein Arm legte sich um ihre Taille. Ihr Vater sah kurz lächelnd zu ihnen. Er freute sich das er seine Kleine bei sich hatte, im Gegensatz zu Anderen Mitgliedern seiner Familie war ihm genau bewusst wie gefährlich ihre Einsätze wahren. Saeder Prime gab sehr viel, doch verlangte auch im hohen Maße viel ab von seinen Mitarbeitern. Er wusste wie knapp seine Tochter mit dem Leben davon gekommen war, doch ausser für sie da zu sein konnte er nicht tun. Er verließ sich auf die Leute über ihm, sie würden schon die richtigen Leute für die Missionen auswählen. Doch ihr Lächeln brachte ihn zum Grübeln, es war das Gleiche, das sie nach dem Tode Colins getragen hatte. Aber für den jetzigen Zeitpunkt hatte er sie hier und das war gut so. Der Cowntdown begann ...10...9...8..alle Gesichter schauten durch das Glas das die Dachterrasse bedeckte und umspannte. Die Aussicht war wirklich gut. Die Lichter der Stadt waren zu sehen, einzelne kleine Raketen wurden bereits von den Bewohnern der Stadt gestartet. Kleine Lautsprecher die fein abgestimmt miteinander am Balkon drapiert waren, übertrugen die Geräusche von draußen. 7...6..5...Böller verhallten in den langen Straßen der Stadt...4...3...2..Skyes Blick wanderte umher. Sie war froh nicht allein zu sein. All die Wochen hatte sie sich so fremd gefühlt. Mit Menschen die sie und ihre Lebensweise nicht verstanden und wollten. Sie spürte den Arm Davids, und die Wärme die von seinem Körper ausging. 1 ...Und das Getöse ging los. Ein güldener Drache aus Feuer flog im funkelnden Himmel voller Goldregen seine Bahnen, und flog majestätisch über London. Gefolgt von wunderbaren Mustern von Feuerwerksraketen. Und es war laut. Ein Synphonieorchester spielte dazu synchron ein Medley das mit dem Hummelflug von Rimski-Korsakow begann und beim Auftauchen des Drachen in eine gigantische Darbietung von Wagners Walkürenritt überging. Sie löste sich Von David der überrascht hinter ihr her schaute als sie eilig den Balkon verlies. Das Orchester spielte nun Beethovens 9. Sinfonie. Die Ode an die Freude. Skye entfernte sich zügig vom Balkon um kein Aufsehen zu erregen. Eilgen Schrittes ging sie zum Bad.Als sie sich sicher war alleine zu sein lief sie die letzten Schritte und flüchtete in den kleinen Raum der zum Frischmachen für die Ladies reserviert war und schloss von innen ab. Und genau wie am frühen Abend liefen die Tränen sturzbach artig ihr perfekt geschminktes Gesicht hinunter und schluchzte. Sie bemerkte das Klopfen nicht. Ihre Hand spielte mit ihrem Comlink. Sie war alleine, selbst Colin lies sich nicht blicken diesmal. Der Lärm der Raketen und der eilige wie auch wendige Flug des gewaltigen Drachen und seiner Wind und Feuergeister die ihn in Form von Feuerwerksgebilden begleitet hatten hatten sie schwindelig werden lassen, der Lärm war auf sie eingeprasselt und die Bilder vom Anschlag waren wieder da, wie auch das schreckliche Fallgefühl das ihr fast das Leben gekostet hatte. Es verstand sie niemand hier, wie konnten sie auch. Alles hier war so wunderschön, eine Welt die sie selbst nicht missen wollte. Ihr Blick ging wieder zu ihrem Comlink, sie schluchzte und mit zitternden Händen schaute sie auf das Display das in Leuchtlettern den Namen „Arsch vom Dienst" zeigte, ohne viel nachzudenken drückte sie darauf. Sie hörte einen Wählton...dann Tonis Stimme. Sie sagte nichts, das wagte sie nicht, sie starrte noch einen Moment auf das Comlink dann legte sie eiligst auf. ((Ob Toni nun dran ging oder es die Mailbox war überlass ich Flo))

Nach einer Weile wurde das Klopfen stärker. Die Stimme ihres Vaters war zu hören.“ Skye mein Engel, mach bitte auf... Dies oder Gunners Schreiattacken hätten das Gleiche ausgelöst. Beides hätte sie gleich schnell wieder ins Hier und jetzt zurück befördert. Sie stand auf und strich sich ihr enges schwarzes Cocktailkleid glatt. Ein Blick in den Spiegel verriet das die Werbung nicht immer lügt. Diese Wasserfeste Schminke hatte sich bezahlt gemacht und war nicht verlaufen. Doch ihre Augen waren rot. Wieder klopfte es. Skye kühlte ihre Augen vorsichtig mit kaltem Wasser. Aber das Pochen an der Tür verriet das ihr Vater sich nicht abschütteln lies. Dann bewegte sie sich mechanisch auf die Türe zu und sah sich ihrem Vater gegenüber, er stand alleine dort – dann trat er ein und schloss hinter sich die Türe.

Das Comlink in der Hand fühlte sich fest an. Vielleicht war dieser Idiot von Toni gerade wirklich einer der Einzigen bei dem sie das Gefühl hatte er würde sie verstehen, Bilder von Connor und den Anderen aus ihrem Team gingen ihr durch den Kopf. Sie mochten noch so anders sein wie sie selbst, aber da war etwas was sie alle verband.


Rimsky Korsakov - Der Hummelflug
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Richard Wagner - Der Walkürenritt
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Beethoven 9. Sinfonie - Ode an die Freude
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01. Januar London
kurz nach Mitternacht

Skye schaute in die Augen ihres Vaters der sich mit einer Hand am Türrahmen abstemmte und kurz schwieg. Er schaute sie mit festem Blick an: " Prinzessin..." Er betrat das Badezimmer und schloss die Türe hinter sich. "Keine Angst, niemand hat wirklich etwas bemerkt. Außer Tom, der..der steht draussen und ist nervös. Er macht sich Sorgen um Dich, sagte etwas davon dass dir am frühen Abend ähnliches passiert ist...." Er stoppte und nahm seine einzige Tochter in den Arm und drückte sie an sich. Sie lies ihn gewähren. Weisst Du, wir Alle haben unsere Pflicht zu erfüllen, und manchmal...kann uns dies vieles abverlangen. Ich möchte aber das du daran nicht zerbrichst nach Allem was passiert ist. Gönn Dir einfach ein wenig Ruhe, das wird jetzt das Beste sein" Skye nickte. Dann schallte die Englische Nationalhymne aus ihrem Comlink und sie löste sich kurz um auf das Display zu schauen. Nachdem sie dies getan hatte biss sie sich auf die Lippen und schaute vielsagend hinauf zu ihrem Vater. Der nickte." Mir ist bekannt wann ein Feldherr den Hügel verlassen sollte meine Süße." Mit diesen Worten küsste er sie auf die Stirn, strich ihr über die Wange und ging mit einem flauen Gefühl im Magen aus dem Raum. Er machte sich weiterhin Sorgen, aber das war wohl das Los eines jeden Vaters.

Skye schaute wieder auf das Display. "Golden Dragon save the Queen..." Sie drückte zögerlich das grüne Annehmen ICon und legte ihr Comlink an ihr Ohr an. "Skye...du hast angerufen?" Tonies Stimme klang erlösend für sie. Sie trautesich zunächst nicht mit ihm zu reden und sank auf den weichen Teppich der auf den Marmorfliesen lag. Die Beiden spachen fast eine halbe Stunde. Ihre Zunge löste sich schon bald und er gab sich wirklich Mühe ihr zuzuhören und ihr zu helfen. Den Rat, eine gewisse Psychologin hinzu zu ziehen würde sie annehmen. So gemein er bisher zu ihr gewesen war, gerade entpuppte er sich als wirklicher Retter in der Not. Und sie würde ihn ab jetzt mit anderen Augen sehen. Sie hätte niemand Anders damit belasten wollen und können. Sie würde sich nicht hängen lassen, das war sie Colin schuldig und auch ihrem Vater....und ihrem Team.

Mögliche Auftragnehmer: Emily Skye Murdoch
Auftraggeber: SK-P
Was: "Infiltrieren sie mit Hilfe ihrer Herkunft und Fertigkeiten den Düsseldorfer Golfclub. Es ist eine neue Modedroge Flipside im Umlauf, finden sie Unauffällig heraus wer sie Vertreibt, wer seine Lieferanten sind und erstehen sie eine Dosis."
Wann: Februar 2071
Besondere Belohnung: Sie knüpfen möglicher Weise neue Kontakte
Aktivposten: 0

Skye saß in der Lounge des Golfclubs. Ihr Äußeres war adrett und ausnahmslos den Örtlichkeiten angemessen. Ihr feines Poloshirt in einem sanften baige-hell rosé gehalten, kommunizierte gemeinsam mit dem hübschen kurzen Faltenrock in gleichen Farben ein gewisses Maß an Etikette und Modebewusstsein. Bereit für das Schlachtfeld, auf dem sie sich besser auskannte und deutlich wohler fühlte als es bei „Tonis artgerechtem Lebensraum“ der Fall war, wie sie ihn gerne nannte, wenn sie sich wieder einmal bei Colin über seinen Umgangston und seine allgemeine Art beschwerte. Sie liebte den Geruch von Schießereien und schlecht gestalteten Kampfplätzen, die nach Feuchtigkeit und Dreck stanken, nicht unbedingt. Sie lächelte und nippte an Ihrem Tee, den sie sich standesgemäß bei der freundlichen Bedienung hatte kommen lassen. Ihre Haltung war offen, und wie man es von Ihrer Familie erwartete, auch damenhaft. Dabei verstand sie es aber, den nötigen Reiz auszustrahlen den dieser Victor, bei jungen Damen als angenehm zu empfinden schien. Er machte derzeit gemeinsam mit seinen beiden Freunden Tristan und Lorenz die Bar des Clubs unsicher.

Victor Winterburg war ein geübtes, und gutaussehendes Mitglied des Golfclubs Schloss Myllendonk in der grünen Zone Düsseldorfs. Dies war recht einfach in Erfahrung zu bringen gewesen, gab er damit doch sehr auf seinem Profil in einem einschlägigen sozialen Netzwerk in der Matrix für alle sichtbar an. Seine SIN verriet ein reiches Elternhaus – dafür hatte sie sich hier einfach nur umsehen müssen, und das er das Alphatier der Drei Burschen war, lag auf der Hand. Sie hatte Jahre darin investiert Jungs zu beobachten und in Schubladen zu stecken. Die Ausbildung zur Adeptin war in diesem Falle wie die mit Champanger angereicherte Sahne auf einem sündhaft teuren Erdbeertörtchen gewesen. Sie konnte diese Typen, reich – gutaussehend und Partyhungrig. Sie biss anmutig in das Gebäck, schaute zu den Dreien hinüber, die sich bereits ihre Haare glatt strichen und den Sitz ihrer gut sitzenden Designer Shirts prüften. Doch wurde sie je aus ihren Gedanken gerissen als eine dunkle verrauchte Altherren Stimme sie zu grüßen schien.
Geübt in solchen Situationen die Contenance zu wahren lies sie ihren Blick auf den Mit-Sechziger Fallen.

„Welch bezaubernde Dame gibt sich denn hier die Ehre?! Ihre Augen sind genau die Ihres Vaters, und ganz der Liebreiz Ihrer Frau Mutter. Gestatten – Sigard von Westerburg. Ich habe Beide erst vor einigen Wochen auf einer Festivität in London gesehen. Wirklich reizend....“ Skye kam nicht ins Schwitzen, dieser Mann war zwar freundlich – aber überaus störend. Sie war es gewohnt in Orten wie diesen ihre eigenen Pläne erst einmal hinten anzustellen, denn es war wohl so üblich, Smalltalk zu üben. Doch dieses mal war es recht ärgerlich – denn die drei Herren verschwanden von der Bar und schlenderten zur Terrasse. Sie lächelte geübt und dachte sich das Toni diese Situation ganz einfach einschätzen würde. „Murdoch – sie sind unfähig, das nächste Mal schicke ich Tim. Der hat zwar den Charm einer Abrissbirne – dafür funktioniert er und verheddert sich nicht in dummes Gefasel mit einem Opa.“ Skye hörte den Worten des alten Herrns zu – was blieb ihr auch anders übrig wollte sie nicht unhöflich sein und ihn vor den Kopf stoßen – schließlich stand hier die Familienehre auf dem Spiel. Gut – sie könnte abwägen: eine Standpauke ihres Vaters und ihrer Großmutter oder ein Schlag ins Gesicht von SK-Prime inklusive einem Lacher seitens Toni gefolgt von einem Kopfschütteln. Seltsamerweise war ihr letzteres nicht egal. Sie musste einen Weg finden beidem auszuweichen.

„Sagen Sie Herr Westerburg, ich habe gehört das es hier ab und zu wirklich gute Festivitäten gibt.“ Der alte Herr lächelte. „sicher, sicher meine Liebe. Gleich heute um 17 Uhr gibt es im großen Saal die Gelegenheit für den ein oder anderen Walzer...“ Er schaute sie kurz prüfend an.“Ich sollte sie mit meinem Enkel bekannt machen, schade das er gerade hier irgendwo herum schwirrt. Tristan sollte mir eigentlich Gesellschaft leisten, aber Sie wissen ja wie die jungen Bengel sind, nur Flausen im Kopf. Ich würde ja liebend gerne selbst mit Ihnen ein paar Runden drehen, aber ich hatte heute genug Sport auf dem Golfcourt. Ich fürchte ich trete Ihnen heute nur auf die Füße beim Tanzen.“ Ja, dies war genau worauf Skye gerade Lust hatte. Ein langweiliger Nachmittagsball, eingepfercht mit lauter Rentnern – sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen das einer der Herren dort auch nur im Entferntesten etwas von Flipside gehört zu haben. Aber gut, sie würde nicht beim Alphatierchen landen, aber immerhin mit seinem Erben Tristan von Westerburg. Es war in diesen Kreisen ganz normal einander vorgestellt zu werden um sich anschließend besser kennen zu lernen. Kontakte waren bares Gold wert. Leider wusste sie recht wenig über die Westerburgs, hatte sie sich doch auf Victor konzentriert. "Entschuldigen sie mich bitte kurz, ich möchte mich etwas frisch machen." Der alte Mann lächelte. "Hervorragend – und wenn Sie erlauben, werde ich meinen Enkel her zitieren.“ „Gerne, bis gleich dann Herr von Westerburg.“ Skye schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln erhob sich und verschwand in den Gästetoiletten.
In den Toiletten schaute Skye in den Spiegel und pustete sich eine freche Haarsträhne fort, und sah sich an – dachte nach. Dann verschwand sie in einer der Gold gestrichenen Kabinen die blitzend sauber schien. Westerburg----Westerburg...1288 ...Schlacht von Worringen..bla..verloren....alte Familie also.“ Tristan stellte sich als Volontär bei einem Medienunternehmens von SK herraus. Jedenfalls war es an der Zeit wieder hinaus zu gehen.

Da schlenderten sie nun über die Wiese, Tristan hatte sich als gar nicht übler Gesprächspartner erwiesen. Zusammen mit Lorenz und Victor erkundeten sie das Green. Inzwischen hatte sich eine etwas ausgeflippte junge Frau an Victor geheftet. Sie sah gut aus, ganz ohne Zweifel … auch sie hatte eine recht helle Haut, obwohl sie diese eher als bleich betiteln würde, und die Smokey Eyes machten Elsa nur noch dürrer. Dafür trug sie ein Kleid in Größe 32 von Versace. Doch Victor schien wirklich fasziniert von ihr. Doch sie kannte diese Partypüppchen nur zu gut. Es hatte nicht lange gedauert und Tristan hatte sie zu ihrer Party heute Nacht hier im Club eingeladen – gleich würde sie ins Hotel fahren um sich umzuziehen.

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Wummernde Bässe und Schwarzlicht. Die Party hier im Golfclub brauchte sich nicht zu verstecken. Tristan zog sie auf die Tanzfläche, die sich im Untergeschoss befand. Er flirtete ein paar Sekunden mit ihr, dann verschwand auch seine Aufmerksamkeit und er gab sich der Musik hin. Skye nutzte die Zeit ums sich etwas umzusehen. Es war zunächst etwas schwierig Personen auszumachen die wirklich High waren. Doch nach etwa zwei Stunden hatte sie dank genauerer Betrachtung einiger Personen und Ascannen deren Aura die richtigen Kandidaten gefunden. Oh Wunder, eine der Opfer der Droge war Elsa. Doch um sie machte Skye einen Bogen – diese Wogen wieder zu glätten erschienen ihr einen ganzen Rattenschwanz an Problemen mit sich zu ziehen, so musste sie sich noch weiter umschauen. Und natürlich fand sie einen jungen Elfen mit weißblonden Haaren. Der lehnte ohne Oberteil an der Brüstung und lies sich vom Rhythmus treiben, dabei schweiften seine Augen umher als würde er das erste mal auf dem Olymp wandeln und Zeus beim Zeugen seiner Nachkommen beobachten. Seine SIN zeigte den Namen Richard Maria Overstolz an. Unauffällig bewegte sie sich zu ihm, Tristan war auf der Tanzfläche und schien mit der Musik beschäftigt. Sie begann sich im Takt der Musik neben Richard zu bewegen. Schließlich sprach sie Ihn an. Er schien extrem enthemmt , seine Augen waren weit geöffnet, und sie blickten wild umher. Schließlich begann dieser mit Ihren Haaren zu spielen und hätte sie seine Hand nicht umgelenkt, hätten diese wohl auf ihren Brüsten geändert. Nach einer Unterhaltung die den Herren dann doch noch überzeugte ihr zu verraten woran es lag das er so gut drauf war sprudelten seine Informationen nur so aus Ihm heraus. Er deutete auf ein Mädel in einem engen schwarzen Kleid und wie sie es direkt sah, schlecht blondierten Haaren. Das passte nicht ins Bild – die Mädchen hier achteten auf Ihr Äußeres, niemals würden sie mit einem nachgewachsenen Haaransatz auf solch einer Party auftauchen – nicht bei diesem Klientel. Sie wandte sich auch bald von Richard ab und wendete sich der Dealerin zu, die erst gar nicht leicht zu finden war, denn indes war sie auf die andere Seite der Tanzfläche gelaufen um sich dort nach neuen Kunden umzuschauen. Aber schon bald hatte sie die falsche Blondine gesichtet und auch geschafft etwas Flipside zu erstehen. Auch war diese dann mit etwas Unterstützung Ihrer Kunst, sehr Gesprächig. Es stellte sich heraus, das sie die Drogen von Jemandem aus Amazonien bekommt, der hier im Rhein Rur Plex bei einer Transportfirma arbeitet. Mit ihrer Brille machte sie noch unauffällig ein Bild von ihr, angestrahlt von violettem Discolicht.

Drüben sah man Tristan, der inzwischen vor dem armen Richard stand um einen auf dicke Hose zu machen. „Jungs...sie sind doch alle gleich. Ob Ghettopeople oder mit dem Goldenen Löffel geboren. Ging es um Frauen, benahmen sich alle wie die Kinder. Und schon entbrannte ein handfester Streit zwischen Westerburg und Overstolz. Wiederholungen waren selten gut.

Der Abend klang dann doch noch irgendwie passabel aus. Daheim In Essen schickte sie ihren Bericht mit sämtlichen Informationen über die Dealerin und den Hintermann , arbeitend bei einem Transportunternehmen aus dem Rhein-Rur Megaplex an den Major mit angehängtem Photo der Dealerin, und ihrer SIN des betreffenden Abends. Ein Bote brachte das Päckchen mit der neuen Wunderdroge ebenfalls zum Herrn Major. Mit einem selbstgeschriebenen Beipackzettel der vor extremen, spirituell angelehnten Wahrnehmungsverstärkern warnte, wie auch vor enthemmender Wirkung.

Der junge und gutaussehende Mann schaute durch den Nebel auf die junge Frau hinunter, die sich dicht an die Wand zwischen ein Regal und einen Tresen schmiegte und sich die Augen rieb. „Das hast Du nun von Deiner Unaufmerksamkeit meine Süße. Du lenkst Deine Wahrnehmung nur auf Dinge die Dich gerade interessieren – dabei entgehen Dir lebenswichtige Hinweise, die Dir Deine Umgebung mitteilen würde, hättest Du nicht die Aufmerksamkeit und Intelligenz eines Aztecher Modells. Die Gestalt im sündhaft teuren Rheingold Anzug zuckte leicht und drehte ihren Kopf leicht als sie antwortete:“ Das sagt der Richtige, wer ließ sich denn von ein paar dümmlichen Terroristen überrumpeln damals. Hättest Du auf mich und meine Intelligenz gehört wäre es zu dieser Situation überhaupt nicht gekommen. Wir hätten die Arkologie gar nicht erst alleine verlassen, Dad hatte uns das nicht erlaubt. Auf Befehle zu hören war noch nie Deine Stärke Bruderherz“ Colin machte einen leicht genervten Seufzer.“ Ach ja – wäre er dabei gewesen wärst du jetzt vielleicht Halbweise. Und was das ignorieren von Befehlen angeht hast Du diese Kunst doch gemeistert Schwesterherz – oder akzeptierst Du etwa jeden noch so eitlen Befehl dieses arroganten Schönlings der sich Teamlead nennt? Nun leugne es nicht wieder, das einzige was Dich an seinen Äußerungen interessiert ist das Schwingen seines wohlgeformten Hinterns.“ Skye spürte Zorn in sich aufsteigen“halt die Klappe Colin, Du hast doch keine Ahnung. Er ist zumindest da wenn ich Ihn brauche, was ich von Dir nicht behaupten kann....Colin..Colin...sag doch was, wo bist Du...? Der Lärm der ängstlich umher laufenden Gäste dominierte nun wieder die Szene, fort war die nebulöse Stille – es war das Einzige an was sie sich festhalten konnte, außer der Wand, die ihr als einziger Bezugspunkt im Raum diente. Das einzige was sie von der Panik abhielt war das Training von Gunner, und das unaufhörliche Vertrauen das sie in ihr Team setzte. Doch spürte sie die Angst, die sie immer wieder und wieder hatte und die sie nie verlassen hatte. „Colin...“ schrie sie fast hinaus. Er verstand weder ihre Leidenschaft für die Saeder Prime, noch das es ab und an besser war auf bewährte Strukturen zu vertrauen – doch ihr Problem war es hier hinaus zu kommen.

Kräftige Arme packten sie und rissen sie hoch – sie hatte es Colin gesagt. Mochte Toni noch so arrogant sein und ein riesengroßes Egoproblem haben, sie wusste das sie sich auf ihn verlassen konnte und das er sie hier schon heraus holen würde. Sie konnte immer noch nichts sehen, geblendet – doch ihr Puls beruhigte sich wieder – blieb jedoch deutlich erhöht.
Warum antwortete Colin nicht …!

Vor dem DUO Einsatz - Teil 1

Skyes Fenster schlug auf und zu, immer wieder – der Regen prasselte auf die Fensterbank. War sie soeben noch tief in Gedanken gewesen, sprang sie jetzt schnell auf und verschloss es eilig. Ihre Hand noch am Fenster ruhend, sah sie einige Sekunden sinnierend in den Regen hinaus, bevor sie sich wieder auf ihren gemütlichen Chefsessel setzte, welcher Ihr Vater ihr zum Einzug in ihr Quartier gegeben hatte. Dies sollte kaum eine Geste gewesen sein, ihre Faulheit zu unterstützen, vielmehr sollte sie in Gedanken behalten, wer sie war, woher sie kam und welche Verantwortung sie trägt – auch wenn sie sich gerade räumlich einschränken musste. Sie sollte Ihn nutzen von dort aus wohl überlegte Entscheidungen zu treffen und sich stets weiterzubilden. Sie setzte sich wieder hin und begann einen Brief an das Fräulein Burtinova zu schreiben, Tochter des CEO von Heavy Metal Russland.

Sie hatte schon der Höflichkeit und des Protokolls wegen, Max vorgeschlagen der Dame ein kleines Begrüßungsanschreiben zukommen zu lassen. Sie hatte Max auch angeboten, die eigentliche Formulierung zu übernehmen. Die Gute schien etwas sehr ehrgeizig, sodass ihr wohl gar nicht auffiel, wie sie auf ein solches Jetset Girl wirken konnte. Skye lag wohl richtig dabei, wenn sie dachte, dass ihre Kollegin sich im Militär mehr als aufgehoben fühlte. Befehle ausführen und erteilen ohne sich emotional mit der Außenwelt auseinandersetzen zu müssen war wie im Lehrbuch. Sie versteckte sich sehr hinter Paragraphen und Vorschriften, um ihre Unsicherheit und ihr doch eher zurückhaltendes Wesen dahinter zu verstecken. Dies war jedenfalls ihr erster Eindruck von Max gewesen, der sich in den darauf folgenden Monaten verfestigt hatte. Sie konnte sich selbst noch an die Auswahl von Sicherheitspersonal erinnern, die ihr Vater ihr vorgelegt hatte. Irgendwie erinnerte diese stocksteife Exmilitär an ihre eigene Kollegin.

Sie begrüßte es, sich damals für die hübsche Elfe entschieden zu haben, die wahrhaftig auch eine perfekte Assistentin abgegeben hatte und sich später auch als hervorragende Mentorin erwiesen hatte. Dies alles, half ihr sehr sich in die Persönlichkeit von Annalena hinein zu versetzen. Die Welt des russischen Luxusmädchens unterschied sich sehr von Max. Auch wenn Max zumindest kulturell den richtigen Umgang gepflegt hatte, und sich deshalb wohl auch nicht gleich blamierte, lagen Skyes Meinung nach Welten zwischen Ihr und ihrer Kollegin. Nichtsdestotrotz wusste sie, dass Maxemilia einiges drauf hatte und sie sich im Ernstfall auf ihren Feldwebel verlassen konnte – welches ein nicht zu verachtender Charakterzug war. Nun konzentrierte sie sich auf den zu schreibenden Brief:

Sehr geehrte Frau Burtinova,
wir fühlen uns geehrt, im Namen von Saeder Prime für Sie während Ihres Urlaubes in München tätig sein zu dürfen. Frau OBERFELDWEBEL Maxemilia Nachname und

Das klingt wirklich etwas furchtbar und übertrieben, als würde man eine 75 jährige Geschäftsfrau anschreiben. Max würde es wohl gefallen. Sie grinste und löschte die Zeilen wieder. Englisch hörte sich doch um ein vielfaches eleganter an.

Dear Miss Burtinova,
we are glad to …

((deutsche Übersetzung folgt, damit es keinen Karmaabzug gibt ^^))

Werte Miss Burtinova,
wir freuen uns, für Sie im Namen SK Primes in München tätig sein zu dürfen. Freuen Sie sich auf eine Woche voller Spaß, Modehighlights, und natürlich auch dem Genuss der Münchener Kultur und Clubszene.

Es ist uns ein großes Anliegen, Ihren Urlaub zu einem Erlebnis werden zu lassen an das Sie sich gerne erinnern werden.
Miss Feldwebel Maxemilia Scholz und auch ich, Miss Emily Skye Murdoch, sorgen stellvertretend für SK Prime, während Ihres gesamten Aufenthaltes in München für Ihre Sicherheit, sodass Sie sich in ihren Urlaub besonders wohl fühlen.

Bitte teilen Sie uns Ihre besonderen Wünsche an ihre Reise mit. Wir freuen uns, Sie am Flughafen in Empfang nehmen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Miss Emily Skye Murdoch und Miss Feldwebel Maxemilia Scholz

Skye schickte den Brief zur Voransicht zu Max und machte sich auf blutig rote Korrekturen gefasst.

Ihr Kopf fuhr herum in Richtung Bett:
"Colin, hör auf das Teambild so anzustarren - du kriegst sie nicht ins Bett, wilder woanders. Aber versuchs doch mal mit Toni oder Conner, und erzähl mir hinterher wie es war."

20.04.2071

Skye nickte gehorsam, in einem gleichbleibenden Rhythmus, obwohl ihr Gegenüber sie gerade nicht sehen konnte. „It would be a pleasure for me, ...yes Father, of course... I will represent our family in the most presentable and best way ….Good bye, greetings to mother and grandma.“. Die junge Adeptin beendete das Telefonat, richtete sich ihre Frisur , setzte ihr schönstes Lächeln auf und trat wieder in den Trouble des Flughafens hinaus, dann fokussierte sie sich auf Ihre Aufgabe.

Annalena Burtinova präsentierte sich von Ihrer besten Seite, sie schien gut gelaunt und wild darauf zu sein, den Glamour Münchens zu erleben. Sie hatte Max höflich gegrüßt, dann gehörte ihre Aufmerksamkeit jedoch ihrem Urlaub. Sie sprudelte nur vor Energie, sie repräsentierte den Teil Russlands, der funkelte. Sie teilte des öfteren mit wie gut der heimische Wodka sei, erzählte von den Lichtern, den wundervollen Bauten Moskaus und den rauschenden Festen die sie in ihren jungen Jahren bereits gefeiert hatte. Ansonsten interessierte sie sich für Musik, ausgefallene Modelabels mit gutem Namen und Jungs. Eine AR Werbung verkündete einen Wettkampf der München Marouders. Die beiden Damen fanden auch sofort Gefallen an der Optik des durchtrainierten Combat Bikers. Es war eigentlich nichts für Damen, weder Skyes Großmutter, noch Annalenas gestrenge Familie hätten es gut geheißen eine solche Veranstaltung aus der Nähe zu Besuchen. Und schon gar nicht Feldwebel Max. Aber Skye wusste worauf sie sich einließ, denn alles was die junge Russin wie auch sie selbst an diesem Thema interessierte, war das wohlgeformte Hinterteil des Sportlers. In gedämpfter Lautstärke sprachen sie über die Vorzüge dieses Sportes, ohne sein Wesen oder die außerordentliche Brutalität auch nur am Rande anzureißen. Als das Thema kurz auf die Moskau Czars kam, war das Taxi auch bereits in einem Luxuseinkaufszentrum angekommen. Das gut erzogene Mädchen lies sich leicht führen, ging man auf ihre Wünsche ein. Die junge Adeptin laß in Annalenas Stimmung wie in einem Buch – was sehr hilfreich dabei war, die Russin durch sichere Gefilde zu lenken. Sehr viel Geld wechselte die Besitzer.

München war blitzsauber – jedenfalls die Teile in denen sich die Drei bewegten. Sicherheitskräfte waren überall dezent präsent. Skye schätzte, das wohl jeder Zentimeter der Straßen und Innenräume der Geschäfte von Sicherheitskameras überwacht waren. Annalena wollte tanzen. Hatte sich auch schon bei Freunden informiert wo sich das Nachtleben von seiner besten Seite zeigte. Doch Skye wollte Aufsehen in der Presse vermeiden, die ihre Schutzbefohlene Minderjährige mit zuviel Wodka auf den Tischen tanzend in der Matrix ablichten würde. Es gab jedoch seriöse Clubs in denen gut betuchte Tanzsüchtige sicher vor derartigen Dingen waren. Sie entschied sich für das Neuschwanstein – Max schien Skyes Wahl zu vertrauen. Sie vermutete jedoch heimlich im Geiste und leicht erheitert, das ihr Feldwebel es ebenfalls durchleuchtet hatte. Spätestens als im Café Dallmayer, umgeben von Feinkost und wohlriechenden gerösteten Kaffeebohnen, die Rede von der Abendgestaltung kam und Skyes Vorschlag ausgesprochen wurde. Ihr war es Recht, sie waren ein Team. Sie konnte sich ganz auf ihren Schützling konzentrieren, wohl wissend, das im Hintergrund Max die Umgebung wie ein Falke im Auge hatte. Von Daher hatte Max wahrscheinlich Anderes zu tun gehabt, als Skyes Vorgehen anzuzweifeln.

Tage mit abwechsulngsreichem Programm folgten.

An einem wunderschönen Abend der hauptsächliche mit Schminken und Frisieren bei einem Namenhaften Friseur Münchens draufging, trug Annalena das frisch gekaufte Kleid von Franzinger Fashion, einem heimischen – aber internationalen Luxuslabel. Max hielt die Gäste und die Umgebung im Auge, Beide SK Prime Mitarbeiter hatten mit der örtlichen Sicherheit des Clubs keinerlei Probleme, sie schafften es sogar ihren Schützling durch den VIP Eingang zu führen. Skye dagegen blieb dicht bei Annalena auf der Tanzfläche. Sie verstand sich hervorragend mit dem Mädchen, so war es ein Leichtes, ihr die Kerle vom Leib zu halten mit denen sie nichts zu tun haben wollte, dabei genügte meist blos ein einziger Blick und der unerwünschte Kavalier verschwand wie von Zauberhand aus ihrem Tanzbereich. Sie erinnerte sich an zahllose eigene Mädels Ausflüge in die angesagten Konzernclubs von London. Sicherlich waren Annalena der Spaß und die gut gekleideten Herren hier wichtig. Doch das Mädchen war sich bewusst wer sie war und wie sie sich zu verhalten hatte, was es Skye sehr einfach machte. Auch war ihr die eigene Erziehung sehr hilfreich dabei, das russische Mädchen zu verstehen und ihr dabei auf Augenhöhe zu begegnen.
Ein kleiner dreister Dieb hatte die Handtasche Annalenas im Visier. Ein Hinweis von der aufmerksamen Max genügte um Skye zu signalisieren was zu tun war. Sie lenkte das tanzende Mädchen ein paar Meter weiter, augenscheinlich weil dirt mehr Platz zum Tanzen war. Der Abend ging für sie heiter weiter – weniger für den rechen armen Dieb den Max sofort der hiesigen Sicherheit übergab.

26.04.2071
Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende, so verabschiedeten sie Annalena, und es ging zur Einsatz Nachbesprechung.

Dienstfreier Tag nach dem Wachdienst Es tut sich was Teil 1
Mit viel Elan schwang die robuste Quartier Türe ins Schloss. Skye blieb stehen und schaute sich um. Ihr kleiner, aber mit soviel Luxus wie es ihr möglich war, ausgestatteter Wohnbereich empfing sie einladend. Sie stieg über die schweren Umhängetaschen und dem Rollkoffer, darin befanden sorgfältig aufbewahrt, zahlreiche Einkäufe. Schließlich lies sie sich auf ihren Sessel fallen und legte den Kopf ein wenig müde auf die Rückenlehne. Doch bevor sie ihre Augen wieder öffnen konnte, schellte es an der Türe und ein großes imaginäres Ausrufezeichen formte sich unsichtbar in einem fetten Font über ihrem Kopf. Dann klopfte es, sie stand seufzend auf und kletterte über die Berge ihres Gepäcks und öffnete die Wohnungstüre.

Da stand er, in teuerstem Zwirn in Form eines flotten Anzuges samt Krawatte. Etwas peinlich berührt schaute sie zu ihm auf. Es war ihr unangenehm, das ihr Vater sah unter welchen Umständen sie hier leben musste. Schräg durch die Türe erblickte sie seinen ebenfalls perfekt gekleideten Assistenten und Bodyguard zugleich, William Nourthenby. Innerlich musste sie trotz allem kurz Schmunzeln – immerhin waren sie hier in den Quartieren der Sicherheit von SK Prime. Warscheinlich hatte sie etwas zu sehr übertrieben, als sie ihm von den ghettoähnlichen Zuständen ihrer Wohnquartiere berichtet hatte, von ihren Bewohnern ganz zu schweigen.

Mr. Murdoch schaute an seiner Tochter vorbei in den kleinen Wohnbereich. In der Tat war er etwas schockiert, hatte er seinen kleinen Engel in seinen Vorstellungen niemals in derlei Räumlichkeiten gesehen. Doch er war ein erfolgreicher Geschäftsmann und hatte sich schon wegen seiner Stellung wegen, stets unter Kontrolle. „Ich bin Geschäftlich in der Stadt, und wollte die Gelegenheit nutzen einmal nach Dir zu sehen.“ Er hielt kurz inne, drehte sich mit eloquenter Mimik zu William herum.“Bitte rufen sie im Restaurant an , wir sind in einer halben Stunde dort.“ Dann schob er sein Töchterlein sanft aber bestimmt rückwärts in den Raum und verschloss ihn hinter sich. Er lächelte, und ging an ihr vorbei zum nächstgelegenen Sessel. „Ich darf doch?“ Die verdatterte Skye nickte schnell.“ N..atürlich. Ist etwas passiert?“ Er setzte sich und schaute hoch, deutete auf den Stuhl vor sich und schüttelte langsam den Kopf. „ Nein, sei unbesorgt. - Liebes- Es ist an der Zeit mit Dir ein paar Worte zu wechseln...“ Skye wurde etwas schwindelig, diese Einleitung war ihr nur zu sehr bekannt. Es würde eine Predigt folgen die damit enden würde in dem sie ihm schuldbewusst zustimmen würde und Besserung geloben würde. „Bist du glücklich?“ fragte er seine Tochter die sich übertölpelt auf die Lippe biss. Sie dachte an all das, was sie ihm geklagt hatte. Ihre Kollegen – ihr Team, über das sie sich so oft beklagt hatte. Den Militärdienst, den sie so sehr hasste – eigentlich. Eigentlich – war die letzte Woche nicht besser gewesen? Es waren so viele Dinge um sie herum die sie nicht mochte – doch hatte sie in den letzten Monaten etwas Anderes Erfahren. Bedingungslose Loyalität ihres Teams in Situationen in denen es um ihr Leben ging. Dies war die Essenz von dem, was sie tat und was ihr an ihrem Dienst gefiel. Was hatte sie sich gedacht, was dabei im Kopf ihres Vaters vor ging. Er war nicht einer von diesen Vätern, die sich betranken weil ihr Leben schlimm verlaufen war und so hilflos zuschauen mussten weil ihre Kinder in genau die selben Probleme hinein liefen wie sie selbst. Er war kein einfacher Arbeiter, der froh war wenn seine Kinder in Lohn und Brot waren, selbst wenn sie sich dabei unter schlimmen Arbeitsbedingungen zu Tode schufteten. Wie oft hatte sie mit unglücklicher Miene neben ihm auf dem Sofa gesessen und ihm mitgeteilt wie schrecklich doch die Welt sei. War es etwas zu oft gewesen?

„Skye Liebes … ich möchte dich damit nicht quälen, ich mache mir Sorgen um dich. Du hast uns immer sehr viel Freude gemacht und hast Dein Bestes gegeben. Für Dich und unsere Familie. Sieh Dich an, unser Konzern setzt einiges Vertrauen in Dich, schließlich hast du die Ehre für SK Prime zu arbeiten. Natürlich weiß ich das dies auch eine große Verantwortung ist. Ich weiß auch, warum Du dies alles tust.“ Er nahm ihre Hand in die Seine. Für mich ist es auch nach wie vor schwer, er fehlt mir auch. Das weißt Du. Wir müssen aber nach vorne schauen, Schmerz lähmt uns und ist nicht produktiv.“ Er hob seinen Blick und betrachtete die Zimmerdecke als suche er etwas, schaute sie dann wieder an. Aber deshalb bin ich nicht da. Ich habe da etwas was Dich vielleicht freuen wird. Du brauchst Ablenkung, und alles was Dich produktiv vom Grübeln abhält ist gut. Ich habe Dir einige Studienunterlagen geschickt. Sieh Sie dir in Ruhe an Liebes. Mach Dir keine Gedanken über die Kosten, die werden übernommen. Du kannst, wenn Du Dir Mühe gibst, neben Deiner Arbeit Studieren. Und der Fachbereich wird Dir auch liegen, das weiß ich. Aber wir sprechen später darüber. Lass uns jetzt etwas essen gehen.“


((OOC: Da ich nicht rechtzeitig fragen konnte ob Skyes Vater die nötige Sicherheitsfreigabe von SK Prime hat um in das Wohnquartier seiner Tochter zu gelangen, hier die Version wo das Treffen im Empfangsbereich stattfindet. Für den Fortlauf der weiteren Impressionen funktioniert es zur Not auch anders. Ich bevorzuge trotzallem die erste Version.))

Dienstfreier Tag

Es tut sich was Teil 2

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Sie saßen in einem kleinen romantisch anmutenden Restaurant in einem Separet. Er kannte seine Tochter und wusste das sie eine kleine Auszeit brauchte, auch wenn es nur für ein paar Stunden war. Es gab Dinge zu bereden, Dinge die für ihr Leben wichtig waren. Ihre Karriere hatte SK Prime für sie vorgesehen. Mit ihren Fähigkeiten war sie sicherlich gut geeignet für das was sie tat. Er vertraute SK Prime, aber er sah auch das seine Tochter nicht unbedingt glücklich schien - meldete sie sich nach jedem Auftrag zurück das sie noch lebte. Ihre Mutter wusste nicht wirklich genau was sie tat und das war gut so. Für ihn als Vater war es eine Prüfung der Loyalität. Er wusste das es eine Ehre war sein Leben für den Schutz des Konzerns hinzugeben – aber eines seiner beiden Kinder war bereits fort, also konzentrierte er sich ganz auf seine Tochter. Es war nicht einfach gewesen mit ihr nach dem Unfall. Sie alle waren geschockt gewesen was passiert war. Es gab ein langes Bangen um ihr Leben, SK hatte die Behandlung gezahlt und ihr ein gutes Leben ermöglicht. Aber sie war nicht mehr das gleiche kleine Mädchen gewesen. Sie begann mit sich selbst zu reden – auf Nachfrage beteuerte sie, dass sie mit Colin sprach – die Psychologen nannten es Trauma Bewältigung. Mit den Jahren war es weniger gewesen. Es schien ihr gut zu tun. Es versetzte ihm jedoch jedes Mal einen Stich – sicher, er wollte seinen Sohn nicht vergessen, aber er wollte auch nicht an den Schmerz erinnert werden der ihm den Atem geraubt hatte. Er hatte für die Familie zu sorgen und musste stark bleiben – für sie. In den nächsten Jahren hatte sie immer wieder von Rache geredet, hatte die Welt dort draußen als Abschaum betitelt, weil sie ihr ihren Bruder genommen hatte. So lag es nahe das sie in der Sicherheit gelandet war – sie war bereit gewesen alles für SK zu tun und den Terrorismus gegen den Konzern zu bekämpfen. Das war wohl auch der Grund warum sie immer noch so an ihrer Arbeit festhielt, obwohl es ihr dabei nicht unbedingt immer gut ging. Ihm gefiel der Gedanke nicht, sie draußen an der Front zu sehen. Sicher – sie war genau an der richtigen Stelle um das zu tun was sie immer gewollt hatte. Aber es würde auch nicht schaden sich Türen zu öffnen.

Skye lehnte sich am Brokat Polster der Bank an und hörte zu, das Essen war köstlich und nach der Reise war es angenehm hier etwas abgeschirmt zu sein. Aber ihr Vater hatte einiges zu sagen, und gerne hätte sie sich vom Einsatz einfach nur ausgeruht und geschlafen. Er zeigte ihr auf dem Digitaldisplay einige Studienbroschüren zu verschiedenen Fächern – ausgesuchte natürlich. Medienwissenschaften/Kommunikationswissenschaften, Konzernpolitik, Philosophie. Die Idee gefiel ihr. Sich neue Ziele zu stecken konnte nicht schaden, besonders ihrer Karriereleiter und ihren Nerven nicht. Ihr Traum war es immer gewesen mit ihrem Vater zusammen zu arbeiten, aber auch die Sicherheit des Konzerns zu verbessern. Nur wunderte sie sich darüber das ihr Vater gerade jetzt damit ankam. Er würde alles in die Wege leiten und hatte immer gewusst was das Beste für sie war, so vertraute sie ihm auch jetzt, genau wie SK Prime, die laut ihm, für das Studium aufkommen würden – natürlich Berufsbegleitend, was ihr sehr recht war. Das lenkte sie vom Grübeln ab und sie würde bessere Laune bekommen. Toni würde vielleicht nicht ständig ihre Temperaments Ausbrüche zu spüren bekommen, selbst er hatte ein bisschen mehr Harmonie im Team verdient. Gerade nach dem letzten größeren Einsatz, wo sie sehr froh war, als er ihren hübschen Hintern gerettet hatte. Hintern – ja, der Seinige konnte sich sehen lassen. Er war heiß, aber ...sie sah auf als die Türe aufging.

David lächelte. Er trug einen Maßanzug und sah zum Anbeißen aus. Ihr Vater nickte ihm zu und bot David einen Stuhl an.

Es tut sich was Teil 3


Skye betrachtete David: sein muskulöser Oberkörper saß adrett in seinem Maßanzug, und betonte die definierte Linie seines Oberkörpers. Die dunklen Augen passten perfekt zu dem britischen Gesicht - im Gegensatz zu Skyes Porzellan ähnlicher Haut, besaß die Seinige, jedoch eine leichte Bräunung.

David betrachtete seine wohlgeformte Freundin. Er war glücklich sie endlich wieder einmal zu sehen, und der Anlass zudem sich die beiden trafen, konnte sich sehen lassen - seine gut sitzende Anzugjacke wurde am Handgelenk von wertigen Manschettenknöpfen aus Platin geschlossen, seine Arme bewegten sich vor zum Stuhl und zogen diesen zurück - er lächelte - seine Augen taxierten ihr edel geformtes Gericht, ihre feine Nase und Porzellan gleiches Anlitz, wie auch ihre Augen in denen er sich verlor wie im Tiefen Grund eines Bergsees im schottischen Hochland.
Seine Augen wanderten das filigran geschnittene Kinn entlang, sowie den Hals hinunter zu ihrem Dekolleté, als er sich schließlich fing und sich auf sein gute Erziehung besann, die nicht vorsah dass er derartige Gedanken freien Lauf ließ, nicht jetzt, nicht in Begleitung ihres gestrengen Vaters in einem der teuersten Restaurant der Stadt.

Er setzte sich während er Skye ein Lächeln schenkte, ihren Vater anschaute und ihm freundlich zu nickte. Er kannte Mr. Murdoch jetzt schon einige Jahre lang. Beide Familien verkehrten miteinander - jeder Fehler der ihm unterlief würde auch auf seine eigene Familie zurückfallen. Doch dies war kein Tribunal, kein Strafgericht und er versuchte sich zu entspannen. Ihr Vater war ihm stets gewogen gewesen, vielmehr war er nervös da er sich fragte wie sie reagieren würde - doch erst einmal würden sie gemeinsam essen.

Die Tisch-Konversation war gediegen, sich sprachen über Reisen und Erlebtes, wie auch über das geplante Studium von Skye und auch über das, was David gerade beruflich tat. Er arbeitete gerade fleissig an seiner Karriereleiter und Studierte berufsbegleitend. Eigentlich hatte er warten wollen, mit dem was er vor hatte. Doch er war nicht blind. Er hatte bemerkt wie schlecht es seiner Freundin ging. Ihr Zusammenbruch Sylvester hatte ihn doch sehr besorgt, auch wenn er wusste, dass sie hoffte er würde es nicht mitbekommen. Vielleicht konnte er ihr etwas Stabilität geben, jedenfalls würde er es versuchen. nach dem Essen schaute Mr. Murdoch auf seine Uhr. " Liebes, ich habe gleich einen Termin, ich überlasse Dich der Gesellschaft dieses jungen Burschens, ich wette er vertritt mich gerne und wird sich wie ein Kavalier verhalten." Damit sah er zu David, der ihm mit wohl gewählten Worten zustimmte. Mr. Murdoch betrachtete David kurz, auf die Art und Weise die keinen Widerspruch zuließ, doch drehte er sich wieder zu seiner Tochter um. Seine Mimik wechselte dabei wohlwollend. Er wollte das Beste für seine Tochter, mit weniger war er nicht zufrieden. " Nun gut." Er erhob sich, worauf sich David ebenfalls schnellstens von seinem Stuhl löste und in die Höhe Schoss, Skyes Vater nervös anlächelte und ihn verabschiedete. "Mein Engelchen, wir sehen uns dann später." Er ging um den Tisch herum und küsste seine Tochter sanft auf die Stirn, schenkte ihr ein Lächeln, und drehte sich zum gehen, nicht ohne David nocheinmal kurz und vielsagend anzusehen. Skye sah ihm nach wie er aus ihrem Blickfeld verschwand, dann nahm sie Davids Hand. Dieser hatte sich inzwischen wieder hin gesetzt, so fragte sie ihn über privatere Dinge aus, Dinge die nicht für die Ohren ihres Vaters bestimmt waren. "Skye, meine Süße, lass uns hier verschwinden."

Schmiedet die Ketten solange sie heiß sind Teil 1

Hand in Hand spazierten sie, nun endlich ohne Vater durch die überdachte Flora. Hier wurden besondere Pflanzen gezüchtet, die wirklich etwas fürs Auge waren. Hier und da tummelten sich Schmetteringe und sorgten für die Bestäubung der Blüten. Die beiden blieben stehen und beobachteten zwei Heuhechel Bläulinge bei der Paarung. Skye konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und drehte sich zu David um, der sie betont unschuldig anschaute und die Schultern hochzog. „Whaat...?!" fragte der gut gekleidete junge Herr seine Begleiterin. Miss Murdoch verdrehte die Augen und machte einen Schritt vorwärts und versuchte ihren Freund mit einem Ruck weiter zu ziehen, dies endete jedoch darin, das sie selbst zurück gezogen wurde und wieder vor ihm stand. Er strich sich mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht, denn in diesem Gewächhaus war es wirklich warm. „Wie bitte...heißt das", entgegnete ihm Skye nun auf Deutsch. David schüttelte selbstbewusst den Kopf und fuhr im reinsten Upper class Englisch² fort, nachdem er sie schnell und bestimmt an sich gezogen hatte, sodass sie nicht mehr entfliehen konnte: Will you marry me, Miss Murdoch?.“

Die junge Dame schien mehr als überrascht und starrte ihren hübschen aber dreisten Begleiter an, der nun etwas lockerer ließ und mit der rechten Hand ein kleines silbernes Kästchen zu Tage brachte und es öffnete. Ein blitzernder Ring kam zum Vorschein – er nahm Skyes Hand und schaute ihr in die Augen.

„Of course-..yes...yes.“ stammelte sie als der Ring ihr schon auf den passenden Finger geschoben wurde. Sie starrte erst auf den Ring, dann hinauf zu Davids Augen. Ihre Freudentränen schmeckten salzig als er sie schließlich küsste, doch das schien David nicht weiter zu stören. Der Kuss hatte eine Ewigkeit gedauert, als Davide plötzlich zwei aufeinanderfolgende Schläge an seinem Oberschenkel spürte. Eine sehr alte Dame war dabei ihn mit ihrem Spazierstock, äußerst bruskiert zu vermöbeln – was nicht wirklich schmerzhaft war, die Dame schien doch schon sehr betagt. Er sprang zur Seite, ließ seine Herzensdame dabei aber nicht los und fiel in den kleinen Teich, der wundersamst romantisch mit verschiedenen Farnarten rundherum angelegt war. Skye, von der Wucht des Zuges überrascht, versuchte ihn festzuhalten und balancierte auf einem Bein – schliesslich landete sie ebenfalls im lauwarmen Nass. Die ältere Dame schimpfte etwas von Anstand und Öffentlichkeit, dann humpelte sie langsam davon. Die beiden frisch getauften schauten sich an und lachten, bis Skye ihrem Liebsten etwas Teichklee von der Nase wischte, grinste und ein „Yes, forever, Mister David Liam Canterbury.“ hauchte.

Bald darauf kamen Ihnen auch schon zwei Sicherheitsmänner zur Hilfe, die Ihnen wieder ins Trockene verhalfen.

² Erklärung zu "upper class english":
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Einladung ans ganze Team
Offizieller Empfang und anschließendem Ball.
Datum: 17.05.2071 (18:30 Uhr)
Adresse: steht in der Einladung (Archology London )
Wer: Skye Emily Murdoch und David Liam Canterbury
Dresscode: Dresscode festlich, elegant
-----------------------
Gästeliste: Freunde der Familie, Geschäftspartner, Magdalena

1. Empfang, Vorstellung des Teams (falls die Einladung angenommen wird) und der Familie

2. Beginn der Offiziellen Feier, Meet'n Greet mit Aperitif und Appetizer.

3. Bekanntgabe der Verlobung, Öffnung des Buffets und Anschließende Eröffnung des Balls.