Auszüge aus dem Tagebuch von Frederico:

Zitat von Eintrag auf der ersten Seite | Frederico

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Ob Aves oder Nandus, die Kinder des Fuchses sind die Schutzpatrone der Neugierigen und Abenteuerlustigen

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Gen Klamoschorom Praios 1012 BF
Ein paar Gedanken Rondra 1012 BF
Das Erbe der Mercatis 2. Efferd 1012 BF
In alle Welt zerstreut und doch zuhause Boron 1012 BF
Winter in Almada Hesinde 1012 BF
Es gilt! Firun 1012 BF

Zitat

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Zeit: Anfang Rondra 1012 BF
Ort: Murolosch

Die letzten Tage verschafften uns ein wenig der Ruhe. Nach den letzten Schrecken hatten wir diese auch dringend nötig. Die Frage ob wir es jemals wieder wagen würde einen Stollen zu betreten erübrigte sich rasch, da es sich bei unseren weiteren Reisezielen auch um Zwergische Siedlungen handelte.
Selbst genieße ich die Freiheit der einfachen Reise gerade. Sind wir doch sonst allzu oft durch einen Auftrag des Hofes gebunden. Es wäre töricht zu glauben, dass dies sich nicht bald ändern würde.
Die Orken haben erst in diesem Götternamen die Feste Rhodenstein in Weiden angegriffen und nur ein eingreifen der Leuin selbst hatte den Fall der Burg verhindert, doch sind Rondras Schwert und Schild nur mit den Mutigen. Wenn den Orks kein weiteres Vorrücken gelingt wird das Reich wohl in Bälde eine groß angelegte Offensive starten. Jeden Tag erwarte ich den Boten des uns nach Gareth oder in ein Heerlager beordert. Die Notwendigkeit des Kampfes gegen die Schwarzpelze steht außer Frage, doch wünscht sich wohl ein Jeder von uns noch ein paar beschauliche Tage im Kreis der Liebsten.
Schon seit unserer Abreise fehlt mir Fionas glockenhelles Lachen und Zahjas freches grinsen. Ob Mama ihnen nun das ganze Zuckerwerk gibt dass Thara und ich ihnen immer vorenthalten? Durchaus nicht unwahrscheinlich… Die Vorfreude auf eine Rückkehr nach Ferdok lässt sich kaum in Worte fassen. Hoffentlich wird es dazu kommen bevor die Pflicht uns ruft. Sie noch ein letztes Mal drücken und kosen bevor wir wohl Golgari genau so nahe sein werden wie Rondra.
Die schrecken des Krieges sind einigen von uns aus der Khom noch zu gut bekannt. Die Wirren der Schlacht, das Leid der Zivilisten und Boron der seine Hand scheinbar nach Jedem ausstreckt. Ob Yuniper, Felian und Nezahet wissen was sie erwartet?
Yuniper ist irgendwo fern ab der bekannten Welt hoch im Raschtulswall aufgewachsen. Ich denke nicht, dass sie bereits Erfahrung mit Leid in solch einem Ausmaß erfahren hat. Bei Nezahet, der lange in einem wohl behüteten Palast lebte erwarte ich das Selbe. Als Tobrischer Adelssohn wurde Felian voll der Rondrarischen Tugenden erzogen. Doch dem Adel geht es selbst in schweren Zeiten meist besser als dem gemeinen Volk. Alle Drei werden wohl einige unschöne Erfahrungen sammeln.

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Zeit: Anfang Boron 1012 BF
Ort: Natym

Einiges an Wasser ist den Yaquir hinunter geflossen seitdem wir das Anwesen zum ersten Mal betreten haben. Nachdem der erste Schecken überwunden war haben wir es noch einige Male betreten. Nachdem wir uns etwas länger und ohne einen spukenden Geist oder niederhöllische Umtriebe dort aufhalten konnten beschlossen wir das Anwesen zu behalten. Es wird wohl einiges an Mühe und vor allem Mitteln kosten es in einen wirklich bewohnbaren Zustand zu versetzen.
Frau Furlani hatte Wort gehalten. Ungefähr zwei Wochen nachdem wir den Spuk beendet hatten erschien die von ihr eingeladene Delegation der Akademie aus Punin. Die gelehrten Herren und Damen inspizierten das Haus gründlich. Der Keller zog ihr verstärktes Interesse auf sich. Sie rieten uns einige der dort gefunden Werke in die Obhut der Akademie oder der Kirche zu übergeben. Weiterhin sollten wir den Keller relativ großzügig renovieren oder versiegeln bevor wir über eine Nutzung des Hauses nachdenken. Es wird wohl Zeit sich nach ein paar fähigen Handwerkern umzuhören, aber da mache ich mir mit den Verbindungen der Familia im Raum Ragath keine großen Sorgen.
Gegen Ende Efferd ist der Rest der Familia in der Region eingetroffen. Seitdem sind Thara, Fiona, Zahja und ich nahezu unzertrennlich. Mama belächelt es die meiste Zeit, doch auch ihr ist der Grund nur allzu bewusst. Die Orks haben Greifenfurt genommen und die Kaiserlichen Legionen sind geschlagen. Nach uns wurde noch nicht geschickt, doch es kann jeden Tag ein Bote erscheinen der uns in den Krieg gegen einen Feind beordert dem Gnade scheinbar nicht bekannt ist.
Thara hat der Fall von Greifenfurt sehr stark zugesetzt. Die Ungewissheit über den Verbleib der Verwandtschaft dort grämt auch mich, obwohl ich sie nicht einmal kennen gelernt habe. Ich tue mein Bestes um sie auf anderen Gedanken zu bringen und dank zwei fleißiger Helferinnen scheint die Lage diesbezüglich auch nicht vollends aussichtslos.
Der Spätsommer hier in der Heimat ist wirklich herrlich. Wenn es das Wetter zulässt reiten wir jeden Abend aus. Zahja und Fiona sind dabei mit von der Partie, auch wenn es schon das eine oder andere Mal vorgekommen ist, dass eine der Beiden auf dem Pferd eingeschlafen ist. Selbst die Nächte sind gerade noch sehr angenehm. Nicht so Kalt und klamm wie im Kosch oder gar im Norden. Bei all dem Reisen hätte ich beinahe vergessen wie schön es hier doch ist.
Den Eintrag möchte ich mit dem Verbleib meiner Gefährten beenden. Möge Aves ihnen sichere Pfade bescheren.
Yuniper hat es für den Moment in den Raschtulswall zu ihrer Akademie gezogen.
Arej ist mit ihr abgereist, ob die Beiden noch vom Fall Greifenfurts und dem Untergang der Legionen gehört haben?
Nezahet zieht es für den Moment auch in die Heimat. Es mag zwar verwunderlich klingen, aber auch wenn Aranien das Reich verraten hat so glaube ich dass auf Nezahet verlass ist. Wenn es gilt wird man glaube ich nicht einmal nach ihm schicken müssen, auch wenn er fluchen wird wie manch ein Tulamidischer Karawanenführer.
Angrotosch ist Richtung Kosch aufgebrochen. Was soll ich sagen? Dort warten Hescha auf ihn, hoffentlich haben ihr mittlerweile nicht andere Zwerge den kopf verdreht.
Vielleicht ist Helvie von ihrer Tsagefälligen Reise auch schon nach Ferdok zurück gekehrt und erwartet ihn in Ferdok, doch das wissen wohl nur die Götter.
Felian ist bereits gen Norden aufgebrochen. Ihn scheint es an Emers Seite zu ziehen. Gerade in solch schweren Zeiten wird auch sie über ein vertrautes Gesicht mit aufrichtigen Absichten und einem weiteren Schwertarm froh sein.
Olvir letzten Endes hat sich auf in die Capitale gemacht. Bei ihm heißt der Grund Esfera Promesa di Rastino. Hoffentlich glaubt der Gute nicht, dass die Beziehung in einem Traviabund enden wird. Dafür halte ich die Domna zu sehr Rajah zugetan.

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Zeit: Ende Hesinde 1012 BF
Ort: Ragath

Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Die Nachrichten aus dem Norden über die Heeresbewegungen beider Seiten ebben nicht ab. Sowohl der Winter als auch der Krieg haben das Tal des Yaquir nun vollends erreicht. Wegen zweiterem ist ein Teil von mir Rastlos geworden. Einen Teil von mir zieht es nach Wehrheim um mich dort dem Heer anzuschließen, doch so vieles hält mich gerade noch hier. Zahja und Fiona... wenn ich ausziehe wird Thara mir gewiss in den Krieg folgen. Nicht um meinetwille, aber für ihre Heimat und um Vergeltung an den Schwarzpelzen zu üben.
Die Reisenden möge gewisse etwas übertreiben, aber die Orks haben zwei Kaiserliche Legionen zerschlagen und eine der größten Städte des Mittelreichs genommen. Ohne einen überlegten Strategen an der Spitze ist das nicht möglich und dieser wird nicht jetzt mit Dummheiten anfangen. Also ist davon auszugehen, dass sie noch groß in der Zahl sind da sie ihre Angriffe fortsetzen.
Sie sind die Breite hinab gezogen bis diese sich mit der Ange verbindet. Doch in den Kosch sind sie den Berichten zu Folge nicht tiefer eingedrungen. Angbar und Ferdok sind nicht angegriffen worden, aber sie Lagern. Der Tross wird wohl etwas Zeit brauchen und auch der beste Trupp braucht Zeit um wieder zu Kräften zu kommen. In Weiden zieht Herzog Waldemar mit seinen Rittern immer noch gegen die Orkischen Truppen. Dort könnte sich die Lage jedoch entspannen wenn sich meine schlimmsten Vermutungen bewahrheiten und sich das südliche Heer nur weiter rüstet um das Reich im Herzen zu treffen. Von ein paar alten Freunden aus Rageth habe ich gehört das Dom Vigo die Ausrüstung der Spieße aufstockt und gerade ein paar Anwerber losgeschickt hat. Zu Lange wird es wohl auch nicht mehr dauern bis Ragathi ausziehen um gegen einen für sie noch unbekannten Feind zu Kämpfen.
Fiona und Zahja verstehen noch nicht was Thara und mich bedrückt. Für sie wird wohl Krieg erst einmal nur der Grund sein warum ihre Eltern einmal wieder in die Ferne reiten und sie bei der Großmutter lassen... ob wir wiederkehren werden wissen wohl nur die Götter. Schon jetzt zerreist es mich innerlich, aber wieviele Väter, Mütter, Söhne und Töchter haben bereits ihr Leben im Kampf gegen die Schwarzpelze gelassen? Wieviel würden noch leben wenn eine gute Heilerin und ein erfahrener Kämpe mehr im Feld stehen würden? Ob unsere Freunde schon ins Feld gezogen sind? Und noch so viele andere Fragen schwirren mir im Kopf umher... Bald gilt es.

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Zeit: Ende Firun 1012 BF
Ort: Ragath

Der letzte Mond war voller Vorbereitungen für den Krieg. Ragath macht ihrem namen "Die Wehrhafte" alle Achtung. Die Stadt gleicht einem Zeughaus und Dom Vigo lässt alle Spieße einziehen.
Auch wir haben uns vorbereitet. Wir haben im letzten Mond mehr geübt als sonst. Die Zeit die wir mit den Kindern verbracht haben war intensiv, denn der Abschied rückt näher. Waffen und Rüstzeug sind gut gepflegt und auch schon Vorräte für die Reise gekauft.
Gestern ist ein Bote aus Gareth mit dem Fuchswappen auf der Brust zu uns gekommen. Die Orks ziehen in Richtung der Kaiserstadt. Es wird von uns erwartet, dass wir uns in der Stadt dem Heer anschließen. Wir sollen uns dort einreihen wo wir gebraucht werden und wir die Notwendigkeit erkennen. Auch wenn Gareth gewiss einem Zeughaus gleichen wird wenn wir ankommen, so mache ich mir keine großen Sorgen dort unsere Freunde zu finden. Ein Glück dass es kein Wald ist, sonst würde das ohne Arej wohl eine ganze Weile dauern.
Heute Abend werden Thara und ich noch mit den Kindern verbringen und morgen die Pferde satteln.
Mögen die Götter über uns alle Wachen.

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Titel: Rafids verworrene Reisen

Inhalt: Das Buch handelt von einem Sohn der Wüste zuerst im Krieg um seine Heimat gegen die Rabenlande kämpft und anschließend auszieht die Welt zu erkunden. Während des Krieges lernt er eine Gruppe verwegener Abenteurer kennen die auf der Suche nach einem vergessenen Heiligtum sind. Nach dem Ende des Krieges schließt er sich ihnen an. Unter den Abenteurern befindet sich die wundschöne und geheimnisvolle Layla welche dem goldenen Käfig ihres Vaters entflohen ist und sich als Hexe entpuppt, die Zwergenprinzessin Drescha welche einen Drachen erlegen soll um sich der Krone als würdig zu erweisen und ihr Leibwächter Mugrim. Durch den Jägersmann Dragi durch dessen Adern das Blut der Firnelfen und des Nordvolkes fließt hat die Gemeinschaft bis dato jedes Reiseziel erreicht und dank dem Nordmann Tore auch jedes Hindernis aus dem Weg räumen können. Auch mit von der Partie sind die Magierin Siona welche auf einer geheimen Schule auf einer fernen Insel ausgebildet wurde, die bezaubernde Alchimistin und Heilkundige Leta auf welche Rafid selbst ein Auge geworfen hat und noch manch ein Anderer.

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